Kitzbüheler Anzeiger

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Site 8 J3tzbühelcr *L4nzeiger Samstag, 2. Juni 1990 Probezeit im neuen Job - durch die muß man durch Was ist der Sinn einer Pro- bezeit? Die Probezeit ist eineBe- währungszeit, in der ein neuer Mitarbeiter beweisen soll, daß er mit seinen neuen Aufgaben, mit den Kollegen zurechtkommt. Die Firma will sichergehen, daß man die richtige Person ausge- wählt hat. Umgekehrt gilt dies na- türlich auch. Der neue Mit- arbeiter kann überprüfen, ob der Job seinen Erwartun- gen entspricht. Wer die Zeit auf dem Prüf- stand überstehen will, der sollte sich den folgenden Ar- tikel genau durchlesen und sich an folgende Punkte halten. Um sich in einem unge- wohnten Arbeitsgebiet zu- rechzufinden, ist man spe- ziell am Anfang noch stark auf die Hilfe seiner Mitar- beiter angewiesen. Recht lange allerdings sollte man nicht in dieser Unselbstän- digkeit verharren. Je schnel- ler man sich den nötigen Durchblick verschafft, de- sto besser. Erledigt man die Aufgaben sorgfältig und pünktlich und drückt man sich nicht vor neuen Aufga- ben, sammelt man schon vorher Pluspunkte. Auch wenn einem ein Fehler pas- siert ist das nicht ein Grund zur Panik. Wer seine Schuld zugibt und bereit ist dazuzu- lernen, bringt die Sache schnell wieder ins Lot. Die Eingliederung im Team kann für viele Neulinge eines der schwierigsten Auf- gaben sein. Wenn man aber freundlich und zugänglich ist, mal ein wenig von sich erzählt, sich aber auch für die Kollegen interessiert ohne penetrant zu sein, ge- winnt die Sympathien der anderen am ehesten. Wer sich allzu forsch und redselig zeigt und seinen Kollegen schon in den ersten Tagen mit privaten Kramm kommt, braucht sich nicht zu wunder, wenn seine Of- fenheit auf Ablehnung stößt. Eine zu schüchterne und wortkarge Person wird wie- derum sehr schnell als »Ha- scherl« ohne Durchsetzungs- vermögen abgestempelt. Um im Team gut zurechtzu- kommen, sollte man sich auch an die Spielregeln in der Firma halten. Das heißt, wenn es gilt einige Dinge aufzuarbeiten, auch einmal Überstunden einlegen. Ein sehr wichtiger Punkt ist auch das richtige Verhal- ten dem Chef gegenüber. Wer nach den ersten Wochen Einarbeitungszeit gLt mit seinen Aufgaben zLrecht- kommt, sollte das dem Vor- gesetzten signalisieren. Bei Konferenzen also auch ger- ne Meinungen und Ideen vortragen, oder ab und zu selbst Interesse anm1den, wenn Aufgaben verteilt wer- den, anstatt sich alles zutei- len zu lassen. Wer freundlich engagiert, aber nicht zu übereifrig auf- tritt, prägt den Chef am posi- tivsten. Die Dauer der Probezeit ist in den Firmen sehr unter- schiedlich. Maximal beträgt sie jedoch 6 Monate. Den vollen Jahresurlaub muß eine Firma erst nach Ablauf eines halben Jahres gewähren, schließlich dient die Probezeit ja dazu, einen Menschen genau kennenzu- lernen, und das kann man nur, wenn dieser Mensch während der Zeit weitge- hend anwesend ist. Der Mitarbeiter erwirbt sich jedoch von Anfang an für jeden Monat, den er ar- beitet, Anspruch auf ein Zwölftel des Jahresurlau- bes. Diese freien Tage kön- nen üblicherweise auch schon während der Probe- zeit genommen wrden. Für besondere Ereignisse (Hochzeit, Umzug oder Tod eines Angehörigen) wird dem Mitarbeiter ohnehin schon in den ersten Monaten freigegeben. Wenn man während der Probzeit krank wird und sich ordnungsgemäß krank mel- det, wird ganz normal wei- terbezahlt. Fehlt man aller- dings solange, daß sich der Vorgesetzte kein rechtes Bild von den Leistungen ma- Heute schon gelacht? »Wie bist du denn so traumhaft schlank gewor- den?« fragt die Freundin. »Das macht der pausenlo- se Arger in meiner Ehe!« Darauf wieder die Freun- din: »Warum läßt du dich dann nicht scheiden?« »Weil ich mein Traumge- wicht noch nicht erreicht habe. « chen kann, wird häufig die Probezeit verlängert. Eine Mitarbeiterin, die während der Probezeit schwanger wird, genießt den Kündigungsschutz für wer- dende Mütter, das heißt, sie kann nicht gekündigt werden. KIN0o NEWS »Blace - Eine gefährliche Liebe« Mit 65 Jahren ist Oskar- Preisträger Paul Newman noch einmal in der Rolle des Liebhabers zu sehen. In einem Film über Liebe und Macht, der auf den Memoi- ren der Stripperin Blaze Starr beruht. Inhalt: Kurz vor einen bri- santen Wahlkampf lernt Gouverneur Earl Long (Paul Newmann) die attraktive Blaze Starr (Lolita Davido- vich) kennen und lieben. Doch die Beziehung der beiden stößt im erzkonser- vativen Louisiana der 50er Jahre auf Unverständnis und Entrüstung. Was als zärtliche Roman- ze begann, entwickelt sich zu einem Skandal mit unab- sehbaren Folgen. Schließ- lich muß sich der Gouver- neur zwischen Blaze und seiner politischen Karriere entscheiden. »hos, Neid ikeiteiq«
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