Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Modernes Kinderballett an der Volkshochschule Kitzbühel Frau DipI.-Suc'r1ehrer Petra Neuschmied nit lgq »Ba11etsc/:üLerinnen» bi der Ar5eit. Seite 6 JJbüheIer Anzeiqer Samstag, 23. Juni 1990 Im verganger.en Areitsjahr konnte die V1-IS Kitzbühel im Herbst- und Frühjahrs- semester den Kurs »Modernes Kinderbal- lett für 4 bis 10 Jahre« aabieten. Das Interes- se dafür war derart groß, daß 2 Gruppen gebidet werden mißtei. Vermittelt wurden die Grundlagen des klassischen Tanzes, ver- bunden mit gymnastischen und tänzen- sehen Elementen zur Schulung ener ästhe- tisch ansprechenden KörperLaltung. In einer AbschlLeßdanbietung knnnten die Am Dienstag, den 22. Ma 1990, veran- staltete die Lardj agend/Jungbauemnschaft K tzhühel die alljährlich stat:findende Be- z] nksfrühjahrskcnferen. Es konnten der LR Wendelin Weinigartner, Bgrn. Ludwig Pa rtl. Bezirksbäurin Luise Ohermoser, Landesobmann Josef Niederhauser, LHB Evi Klingler, Vizebürgermester Mathias Fchs. Bezirkssekretär Ing. Hans Staffner, Dir. Stv. Josef Kog er, Christine Widmoser und Helga Bnunschmid als Ehrengäste he- gr:ißt werden. Der Bezirksobmann Josef Schroll eröff- nete .te Konferenz und begrüßte die zahl- rech erschienen unktionäre, besonders begrüßte er die Ehrengäste unc stellte den Referenten LR Wendelin Weingartner vor- Bezirksleiterin Erika Seiwald schloß sich den Grußworten an und begrüßte nochmal s ganz herzlich die ehemalige Wirtschaftsbe- rarerin Helga Brunschmid und Sekretärin Christ ne Widm3ser. Weiters bedankte sie sieh bei den beiden für ihre aktive Unterstü:- zung bei den I_J-Veranstaltunger. im Bezirk. Für Ihre Hilfsbereitschaft bedankte sich die Laidjugend/lungbauernschaftes Bezirkes mi: einem kleinen Geschenk. Anschließend überreichte Bezirksbäurin Kir-der mit viel Begeisterung und Freude das Gelernte den eingeladenen -1tern vor- führen, die über den Erfolg des Kurses durchwegs anerkenne:ide Wor:e fanden. Frau DinL-Sportlehrer Petra Neuschmied verstand es vorbildlich, den kleinen Kur- steilnehmerr. über gemeinsame Spiele die Freude an der Bewegung, einer graziösen Körperhiltung und am Tanz zu vermitteln. Ihr sei für den vollen Einsatz recht herzlich gedankt. Lu:se Obermoer die Gehlfenb-iefe an Ma- ria PirnnacLer - St. Ulrich, und Margit Gründler - Küssen. Auch der Bezirk gratu- lierte für den erfolgreichen Abschluß. Weiters wurde die Preisverteilung für den Bezirks-4er Cup durchgeführt. 3ei diesem We:tbewerb bestand ein Teamaus 4 Perso- nen, wotrei diese Gruppe fünf verschiedene Aufgaben zu lösen hatie. Sieger wurde die Ortsgruppe Itter »Mauerer«, dcii zweiten Platz belegte die Gruppe Going 1, md Drit- ter Gruppe Gong II. Den Höhepunkt der Koniferenz bildete das Referat vn LR Wendelin Weingartner zum Thema »Jung sein in Tirol. Anforderungen, Chancen, Aussichten«; LR Wer aielin Wein- gartner stellte an den Beginn seines Refera- tes eine «OUT- und IN-Liste«. Seiner Mei- nung nach «OUT« ist Autoritäc, große Strukturen, alte Politiker, »IN« dagegen ist Argument, Persönlichkeit, Umwelt und Kultur. Weingartner sieht unsere Zeit als »Ze:t im Wandel«, nicLi nur aufgrund der Geschehnisse in Europa. Ein Wandel vom Objekt zurni Subjekt, von Ding zur Person, vom Hof zum Bauern, zum Menschen zur Familie, om Schicksal zur Wahl, vom Zwang zum Argument. Die Jugend von heute nimmt »das war schon immer so« nicht mehr zur Kenntnis, man will Argumente, man will Erklärungen. Das ist die Chance der Jugend, daß sie wißbegierig ist, daß sie lernwillig ist. Gut- ausgebildete, leistungsbereite, jüngere Menschen werden auch in einem künftigen Europa ihre Chance haben und diese auch nützen. LRW Weingartner ging auch auf Zusam- menhänge zwischen Landwirtschaft und Fremdenverkehr bzw. Landwirtschaft und Wirtschaft ein und verwies abschließend darauf, daß wir in Tirol die Vorteile die un- ser Land, unser Volk hat, stärken müssen. Dies sind in erster Linie unsere z.T. noch in- takte Umwelt, unsere Kultur, unsere Dorf- gemeinschaft unser Dorf- und Vereins- leben. Darauffolgend dokumentierte noch Mar- tin Klingler über das Sommerprogramm 1990. Hauptarbeit liegt dabei auch bei der Vorbereitung der Wahlen und im Herbst der Ausbildung von Neufunktionären. Landesobmann Niederhauser appellierte an alle Funktionäre, sich gut auf die Wahlen vorzubereiten, sowie die Funktion mit Ver- antwortung guten, nachkommenden Leuten zu übergeben. Es wurden auch noch einige Fragen an LR Wendelin Weingartner gestellt, der ausrei- chend Information über seine Tätigkeit gab. Um 11.45 Uhr konnte Bezirksobmann Jo- sefSchroll die Sitzung mit dem Dank an der regen Teilnahme, beschließen. Information des Jugendreferates der Stadtgemeinde Kitzbühel: Aktion »Jugenddrink«! Wohlschmeckende alkoholfreie Ge- tränke sind bei der Jugend immer mehr in. Daß diese in vielen Kitzbüheler Loka- len jedoch im Vergleich zu Alkohol im- mer noch zu teuer wären, glauben laut der 1989 durchgeführten Kitzbüheler Jugend- umfrage 55 Wo aller Jugendlichen im Alter von 15 bis 18 Jahren. Laut Gesetz sollten Gastwirte minde- stens zwei alkoholfreie Getränke anbie- ten, die weniger als das billigste alkoholi- sche Getränk gleicher Menge kosten soll- ten. Obwohl es auch in unserer Stadt dies- bezüglich schon einige positive Beispiele gibt, wäre doch ein breiteres Angebot für Kitzbühels Jugend wünschenswert, wes- halb der Jugendausschuß der Stadtge- meinde ein Schreiben an alle Ausschank- betriebe verabschiedet hat, in dem gebe- ten wird, attraktive, antialkoholische Ge- tränke preiswert anzubieten und dies der Stadtgemeinde auch bekannt zu geben. Als kleine Gegenleistung, ist sodann an die laufende Veröffentlichung jener Be- triebe gedacht, die einen solchen »Ju- genddrink« anbieten und so ihre Jugend- freundlichkeit unter Beweis stellen. Wie der Jugendausschuß glaubt, wäre es gerade in einem wohlhabenden Frem- denverkehrsort zumutbar, sich freiwillig an einer solchen Aktion zu beteiligen, weshalb schon jetzt alle angeschriebenen Betriebe um eine wohlwollende Gesin- nung gebeten werden. Bezirksfrühjahrskonferenz 1990
< Page 5 | Page 7 >
< Page 5 | Page 7 >