Kitzbüheler Anzeiger

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Scite 8 JjtzbüheIer *.Jlrizeiger Samstag, 23. Juni 1990 Dagmars junge Seite auch für MAMA der Urlaub' die schönste Zeit des Jahres sein. Wäre das nicht ein frommer Wunsch...? Ihre Dagmar Urlaub - die schto önste Jahreszeit! of Auch für Frauen? Das ist sie unumstritten, denn oft arbeitet man ein ganzes Jahr lang hart, um sich dann einige Tage oder Wochen der Erholung und Entspannung zu gönnen. Und bekanntlich ist ja die Vorfreude auf den Urlaub die schönste Freude. Einen dunklen Schatten gibt es aber bei der soge- nannten Vorfreude, nämlich den, daß meist für die Mut- ter oder Ehefrau die Zeit vor dem Urlaub zum reinen Alp- traum wird. Sie ist es, die sich um alles kümmern muß, planen, was mitge- nommen wird, wer die Blu- men gießt, wer sich um die Post kümmert, ob alle Pässe noch gültig sind und auch alle Urlaubskrankenschei- ne bereit liegen. Wer in einer Fremdenver- kehrsregion wohnt wie wir alle, weiß, daßes zum guten Ton gehört, daß man ein paar Schillinge Trinkgeld gibt. Und meist weiß man in der eigenen Landeswährung auch ganz genau, wieviel üblich ist. Wie sieht es aber jetzt im LAND Taxi Frankreich 10% Griechenland 10% Italien aufrunden Jugoslawien aufrunden Malta 10% Portugal aufrunden Spanien 10% Türkei aufrunden Meistens gilt es dann noch, in den letzten Tagen oder oft auch Stunden vor der Abreise, die heißgelieb- te Jean von Sohn oder Toch- ter zu waschen und zu bü- geln und für den Herrn Papa auch das beste Jacket aus der Reinigung zu holen. Sozusagen wächst mit je- dem Tag vor der Abreise der Streß für die Mutter immer mehr. Und oft geht es im Urlaub auch so weiter: Der.n ge- mütliche Tage im Ferien- bungalow haben alle Fami- lienmitglieder - nur oft die Mutter nicht. Denn sie darf kochen und waschen und Herr Papa aalt sich in der Sonne, während die Kinder gemütlich am Strand spie- len. Urlaub aus? Oft ist man un- sicher, wieviel man dem Ta- xifahrer, dem Hotelboy oder dem Ober im Restaurant ge- ben soll, ohne knausrig oder überheblich zu wirken. Folgende Tabelle kann Ih- nen bestimmt ein wen:g hel- fen und soll eine kleine Orientierung für Sie sein: Hotelboy Restaurant 5 Franc/Koffer 10% 100 Drachmen 10% 2000 Lire 10% 10-20 Schilling 10% 10-20 Schilling 10— 5 % 100 Escudos 10% 100 Peseten 5-10% 10-20 Schilling 5-10% Natürlich ist dies nicht in jeder Familie der Fall, aber sehr häufig trifft es dennoch zu. Oft ist es nur Gedankenlo- sigkeit der einzelnen Fami- lienmitglieder, daß eine Mutter nach dem Urlaub noch einmal einige Tage zur richtigen Erholung benöti- gen könnte. Um diesem entgegenzu- steuern, sollte man schon vor dem Urlaub einen Plan zurechtlegen, wer sich um was zu kümmern hat. Vielleicht könnte man so manchen Ehemann oder auch die Kinder zum Zu- packen einteilen. Denn schließlich soll Frühlingszeit Jetzt, wo die läge w:eder länger werden und der Som- mer— wenn auch nicht ganz vom Wetter her, so zumin- dest nach dem Kalender - unmittelbar vor der Türe steht, beginnt auch wieder die Zeit der geselligen Gar- tenfeste. Und was wäre ein Garten- fest ohne eine richtige Bow- le, die bei jung und alt glei- chermaßen beliebt ist. Daß es auch ganz bestimmt ein unvergeßlicher Abend wird, hier ein paar Tricks, damit es noch besser schmeckt: - Je besser die Qualität der verwendeten Zutaten ist, umso besser wird die Bowle. - Verwenden Sie stets rei- fes, aber nie überreifes Obst. - Nach Möglichkeit sDllte man bei alkoholischen Bowlen auf Zucker in je- der Form verzichten. Da- Wußten Sieschon... daß Wassertreten müde macht? Wer also abends nicht ein- schlafen kann, sollte es mit Wassertreten versuchen. Dazu läßt man kaltes Was- ser in die Badewanne lau- fen, und zwar soviel, daß es bis zum Wadenansatz reicht. Dann stellt man sich in die Wanne und hebt abwech- selnd die Füße aus dem Was- ser. Insgesamt sollte das Treten nicht länger als 15 Se- kunden dauern. Man fühlt sich danach erfrischt und beruhigt zugleich. Und auch die Füße sind besser durchblutet. - Bowienzeit durch vermeidet man am nächsten Tag den »Brummschädel«. - Gehen Sie sparsam mit den Spirituosen um, denn eine Bowle soll an- regen, aber nicht betrun- ken machen. - Bedenken Sie, daß Eis- würfel in der Bowle den Geschmack verwässern. - Eine Bowle soll rechtzei- tig angesetzt werden und anschließend gut gekühlt und zugedeckt ziehen gelassen werden. - Alle kohlensäurehalti- gen Zutaten wie Sekt oder Mineralwasser erst kurz vor dem Servieren zugießen, da sonst die Kohlensäure verloren- geht. - Letzter Tip: Vorsicht beim Genießen - die Früchte sind am »gefähr- lichsten«, da sich der Al- kohol in ihnen konzen- triert. Trinkgeld im Ausland - wieviel ist üblich?
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