Kitzbüheler Anzeiger

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Ausstellung Kitzbüheler Künstler eröffnet Bürgermeister Friedhelm Capel/ari mit den Rünstiern Otto Aufschnaiter, Arch. Wili'j Pick, Walter Hein, dazwischen LA Dr. Horst Wendung, Edith Sulzenbacher, Alfred Pehnelt und Obmann Klaus Wendung (von links,) bei der Aussteilungseröffnung im Kurhaus. Seite 2 tibuhekr ~ unzeiger Samstag, 18. August 1990 Hier geht es nicht um die Walde-berühm- te Kirche von Aurach mit ihren erneuerten Fresken an der Außenwand, sondern um eine relativ neue Kapelle im Gemeindege- biet, von der man aufs erste nicht glaubt, daß sie in Aurach liegt. Die 1975 wiedererrichte- te Danielkapelle am Gebra, erbaut von der Bergwacht und Helfern aus Fieberbrunn, ist am Sonntag, 19. August (Ersatztermin 26. August) das Ziel von Bergbauern und Berg- freunden. Diese Kapelle liegt auf 1.670 m Seehöhe und wird zu Fieberbrunn gerech- net, ist aber, wie auch ein Teil des ehemali- gen Eisenbergbaugebietes, mindestens zu einem Anteil Auracher Gemeindegebiet. Die Eisenlagerstätte wurde, so berichtet Dr. Karl Dalla Torre in seinem Naturführer Tirol (1913), im Jahr 1610 durch Hirten ent- deckt, die nach einem heftigen Gewitter auf der Hochalm bei Fieberbrunn »einen im me- tallischen Eisen geschmolzenen Stein« fan- den. 1613 kam es zur bergmäßigen Erschlie- ßung und zur Gründung eines Eisenwerks. Das Vorhaben wurde stark gefördert, weil man bisher das Eisen für Tirol importieren mußte. Das meiste war aus der Steiermark gekommen. Das steirische Eisen, das in der Gewinnung viel günstiger lag, war nach der Fertigstellung der Salzburg-Tiroler Bahn (1875) auch für das Ende der Verhüttung in Fieberbrunn verantwortlich. Die Pillerseer Eisenwerke hielten sich noch in unser Jahr- hundert hinein. 1904 wurden die letzten Erzvorräte vom Bergbau Gebra-Lannern abtransportiert, 1936 erfolgte die Löschung im Bergbuch. Die Kapelle, 1845 errichtet, war 1919 letztmalig renoviert worden, ver- fiel aber dann. Schon vor 1845 war, wie Dr. Franz Caramelle angibt, ein vermutlich frühbarocker Vorgängerbau. Leider ist vom alten Inventar überhaupt nichts erhalten. Über die Bichlaim Der bequemste Weg zur Bergmesse bei der Danielkapelle ist von der Bergstation der Bichlalm über die Westseite des Kam- mes von Brunnerkogel und Gaisberg zum Gebrajoch (1.779 m). Hier zweigt der Fie- berbrunner Höhenweg ab, der anfangs flach, dann aber an einer sehr steilen Flanke zur Danielkapelle führt. Der Gottesdienst beginnt um 12 Uhr. Er wird von der Aura- cher Musikkapelle umrahmt. Für das leibli- che Wohl ist, wenn man für sein geistiges ge- sorgt hat, auch Vorsorge getroffen. Nach der Messe kehrt man auf dem Abstiegsweg zu- rück, wobei gute Wanderer vom Gebrajoch aus den anspruchsvollen Aufstieg zum Ge- bra mitnehmen, weniger starke Wanderer aber ab dem Gaisbergsattel zum Auracher Wildpark absteigen. Bichlahnbahn Die Bichlaimbahn verkehrt ab 8.15 Uhr. Der Zubringerbus zur vollen Stunde ab Am vergangenen Sonntag wurde die 3. Ausstellung Kitzbüheler Künstler, welche vom Vereit »Kitzbühel aktiv« veranstal- tet wird, vom Obmann des Vereins, Klaus Wendling, eröffnet. Die zahlreich erschie- nenen Besucher, u.a. die Ehrengäste LA Dr. Hc.rst Wendling und Bargermeister Friedhelm Capellari, waren von den aus- gestellten Bildern der einheimischen Hob- bykinstler Degeisterr. Die Ausstellung im Foyer des Kurhauses »Aquarena« kann täglch von 9 bis 20 Uhr besichtigt wer- den. Bis Sonntag, den 26. August 1990. Stadtmitte (Zusteigmöglichkeiten u.a. Griesgasse, Eisenbad) macht uns für die Heimkehr unabhängig. Wer mit dem eige- nen Auto zur Talstation fährt, will dorthin zurück und hat für den Abstieg nur die Al- ternative zur Bergstation und die (genußvol- le) Talfahrt mit der Bahn. Wenr schöne; Wetter ist, empfiehlt es sich, frühzeitig auf- zubrechen, dann ist man vor der Kolonne, die über den Kamm zum GebrajDch wan- dert. Für die Rückfahrt: Letzte Talfahrt mit der Bichlahnbahn um 17.15 Uhr, letzter Bus um 17.40 Uhr. Panoramablick Wer sich vor einer Bergfahr überzeugen will, wie die Lage »cben« ist, kann bei der Talstation der Hahnenkammbahn oder im Kurhaus am Monitor ablesen, wie Tempera- tur und W:ndverhältnisse sind, aber auch mit dem Kameraschwenk den Panorama- blick mitmachen. Wieder Frühschoppen Der nächste Frühschoppen beim SB-Re- staurant »Pengelstein« ist am Sonntag, 26. August, IC-. 30 Uhr, mit der Acht-Mann-Ka- pelle »Groachtentaler Musikanten«, knren Sie die Werke von folgenden Künstlern bewundern: Wal-,er Hein, WiLi Pick. Otto Aufschnaiter, Edith Sulzenba- cher, Alfred Pehnelt und Edgar Krenn. Zur zweiten Vernissage am Sonntag, den 26. August, ebenfalls wieder um :7.30 Uhr, ladet Sie der Verein »Kitzbü- hei aktiv« bereits jetzt recht herzlichst ein. Bei dieser Vernissage können Sie dann Bilder von den Künstlern Eva Oberhofer, Dr. Jeffrey Iacobucci, Philomena Pich- ler, Hermann Padovan, Elisabeth Pirchl und Adelinde Hetzenauer bewundern. Sprechtag der Sozialberatung für Drogen- und Alkoholgefährdete EIer Sprechtag der Sozialberatung für Drogen- und Alkoholgefährdete findet am Dienstag von 15-17 Uhr im Beratungszen- trum Kitzbühel., Im Gries 31, statt. Telefon 05356/2440 Beraterin: D'ipl.-SozialarDeiterin Silvia Ras;. Die Beratung erfolgt anonym uni ko- stenlos. U bü beler nzeiqer IMPRESSUM Verleger: Kitzbüheler Anzeiger Gesellschaft ri.b H., Kitzbütel, Schlossergasse 10— aich:n- taDer und Herausgeber. Verlagsort: Kitzbühel. Herstellungsort: Kitzbühel - Wcrgl. Hersteller: Druckhaus Eurgstaller, Alfred Burgstall--r, Wörgl, Peter-Rosegger-Straße 3, Redaktion: En- gebert Opperer. Kitzbühel, Schlossergase 10, Tel. 053 56/2 76; Martin WörgCtter, Kitzbühel, Hinterstadt 7, Telefon 053 56 / 22 36. Kitzbüheler Wanderti Auracher Kirchl
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