Kitzbüheler Anzeiger

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Die nordseitige Kirchenwand mit dem Bild des hl. Christophorus. Davor die Röcklgwand- frauen sowie Vereine und Festbesucher aus Anlaß der Wappenverleihung niitfungbürgerfei- er und Mütterehrung am 17 Oktober 1981. Die Festansprache hielt der damalige Landesrat und heutige Landeshauptmann Dipl.-Ing. Dr. Alois Partl. Samstag, 1. September 1990 Jc(Jtzbübeler eAnzeiger Seite '1S : r ‚ ; i Busfahrten zu den IVV-Volkswander- veranstaltungen der Pillerseer-Wander- freunde St. Ulrich a.P. Die Pillerseer Wanderfreunde laden alle ihre Mitglieder und Volkswanderbegeister- ten des Bezirkes Kitzbühel zu ihren IVV- Wandertagsbesuchen im In- und Ausland recht herzlich ein. Die Fahrt geht am 1. September 1990 zu den Wanderfreunden nach Trostberg, LKr. Traunstein, und am 2. September nach Innsbruck. Wir bitten alle Interessenten, sich bis zum 30. August 1990 bei Josef Lackner, Dorf 12, 6393 St. Ulricha.P., Tel. 05354/88377 zu melden. Nähere Auskünfte über Kosten und Ab- fahrtszeiten werden Ihnen bei der Anmel- dung bekanntgegeben. Wir freuen uns auf zahlreiche Beteiligung und wünschen Ihnenjetzt schon ein schönes Wandererlebnis. Gott zum Gruß, gut zu Fuß die Pillerseer Wanderfreunde P. S.: Gefahren wird bei jeder Witterung! Dank der Musikkapelle St. Jakob i. H. Es sind nun schon einige Wochen ver- gangen, seit in St. Jakob das Bez. Musik- fest im Gange war. Der Alltag der Kapelle hat sich wieder normalisiert und die mei- sten haben die durchgestandenen Strapa- zen schon vergessen. Der Ausschuß möchte aber nicht ver- gessen, allen direkt oder indirekt am Fest beteiligten Personen einen herzlichen Dank auszusprechen. Besonderen Dank gebührt den Ehren- schutzträgern HR Dr. Hans Heinz Höfle und Bürgermeister Emmerich Pfeiler. Dank gilt aber auch allen mitwirkenden Gruppen, Vereinen, Clubs, allen Helfern und natürlich auch den zahlreichen Fest- besuchern, durch deren Anwesenheit und Mitwirken diese Veranstaltung erst zu ei- nem vollen Erfolg gelangte. Ein Fest in dieser Größenordnung stellt an die Verantwortlichen gewaltige Anfor- derungen und verlangt von jedem einzel- nen Gemeindebürger Verständnis und Einsatzfreude. Beides wurde uns im gro- ßen Maße entgegengebracht und deshalb noch ein »dickes Dankeschön« an alle. Nachträglich gratulieren möchten wir noch jenen fünf Musikern, die erfolgreich am einwöchigen Instruktorenseminar am Grillhof-Innsbruck teilgenommen haben. Es sind dies Hinterholzer Eva, Gruber Heli, Nitz Fred, Lechner Gerhard und Leeb Walter. Ein herzliches Dankeschön für die Be- reitschaft zur Weiterbildung und der He- bung des musikalischen Niveaus. 6. St. Jakober Brauchtumsfest Am Sonntag, 2. September 1990, findet ab 11 Uhr auf dem St. Jakober Dorfplatz bereits zum sechsten Mal das »St. Jakober Brauch- tumsfest« statt. Geboten werden orig. St. Ja- kober Bauernkost, selbsterzeugte Bauern- SCH WENDT - Die Kirche Ein Tabernakel auf dem Hochaltar wird hier das erstemal in der Kirchenvisitation des Jahres 1701 erwähnt. In einer Beschrei- bung aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhun- derts heißt es: Auf dem Tabernakel des Hochaltars befindet sich das Bild der Mut- tergottes von Maria Plain. Noch 1832 wird berichtet, Orgel und Kir- chenmusik sei hier keine. Eine neue Tur- muhr wurde 1903 von Benedikt Wohlfahrt- stötter gekauft. Vom Kauf eines neuen Ciboriums hört man 1674. Der Bischof von Chiemsee trug dazu 20 Gulden, 37 Kreuzer, das war mehr als die Hälfte der Kosten, bei. Am 25. September 1811 wurden in einem Kirchenraub die Monstranz, das Ciborium, 3 silberne Kelche und verschiedene Para- mente im Schätzwert von 720 Gulden ent- wendet. Zur Wiederbeschaffung gaben: Josef Gogl, Wirt, für die Monstranz 60 Gulden, Stefan Kendlinger und Ursula Hechenber- ger, Krämersleute in Kössen, kauften das Ciborium um 125 Gulden, die Wirtssöhne Johann und Matthias Gogl die 2 Opferkändl - 40 Gulden, Franz Neuschmied im Koh- lental die Tasse - 60 Gulden, zwei Brüder Georg und Josef Bacher zu Oberfischbach produkte, selbstgefertigte Bastel- und Handarbeiten, Tombola usw. Für die musi- kalische Umrahmung und das leibliche Wohl ist bestens gesorgt. Bei Schlechtwetter wird das Fest auf den nächsten Sonntag verschoben. einen Kelch - 50 Gulden, Josef Wieshofer und Johann Dagn einen kleineren Kelch - 50 Gulden, Frau Elisabeth, Färberin in Kuf- stein, eine Albe. Gegenwärtig (1956) besitzt die Kirche eine schöne Monstranz im typischen Bie- dermeier, auf dem Fuß Gitterwerk aus netz- artigen Silberornamenten, am Nodus zwei Engelsköpfchen. Das hübsche Ciborium ist eine Augsburgische Arbeit, das Meisterzei- chen unkenntlich. Opferkännchen wie die Tasse einfach, Zopfstil, gefällig. Ein schö- ner Rokokokelch zeigt ein undeutliches Meisterzeichen, neben dem ein K einge- prägt ist. Vom 27. Oktober 1780 datiert die Authen- tik eines Kreuzpartikels, der aus dem Kir- chenschatz des österreichischen Kaiserhau- ses stammen soll. Er blieb auch beim Kirchenraub des Jahre 1811 erhalten. Am 4. Oktober 1744 wurde erlaubt, die kleine alte Sakristei, in der sich kaum drei Personen rühren könnten, erweitern zu dür- fen. Die Kosten betragen 200 Gulden. Die Genehmigung dazu erfolgte aber erst am 23. April 1749. Es liegt ein »Spezifikationsüberschlag deren in Schwendt zu erbauenden Sakristei und Bruderschafts-Stuben, nebst angehäng- ten Totten-Sakra, Totten-Baar und Grab- zeugbehaltnussen vor.., mit Ausschluß deren schon geschehenen und dann noch zu 600 Jahre Kirche zum hl.Ägydius in Schwendt Der Tiroler Anteil des Erzbistums Salzburg von DDr. Matthias Mayer 4. Fortsetzung
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