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Samstag, 15. September 1990 XJtzbüheler *J1ncigcr Seite 3 Landeshauptmann Dipl.-Ing. Dr. Alois Partl erneut mit den Anrainern der »B 312« konfrontiert Bei einer Informationsreise durch den Be- zirk Kitzbühel wurde Landeshauptmann Dr. Partl erneut mit dem Problem der Anrai- ner der »B 312« konfrontiert. Der Obmann des zuständigen Ausschusses, Ökonomierat Michael Nothegger, Bürgermeister von Kirchdorf, überreichte in Anwesenheit der Bezirkspolitiker Nationalrat Dipl .-Vw. Mi- chael Horn und Landtagsabgeordneten OR. Paul Landmann an den Landeshauptmann eine Resolution mit folgendem Inhalt: Forderungen Totales LKW-Nachtfahrverbot über 7,5 Tonnen und strenge Überwachung; Schrittweise Rückführung der LKW-Ver- kehrsbelastung auf den Stand von 1988 durch Einführung des 28-Tonnen-Limits und anderer Maßnahmen; Erstellung eines Verkehrskonzeptes bis Ende des Jahres 1990. Landeshauptmann Dr. Parfl wurde von Bürgermeister Nothegger und den anwesen- den Politikern eindringlich gebeten, dieses Problem nicht aus den Augen zu verlieren und alles daranzusetzen, Erleichterungen im Sinne der Resolution durchzusetzen. Am 3. September fand im Gemeinderat eine Sitzung statt. Auszüge aus dem Sit- zungsprotokoll: Bürgermeister Nothegger: Das jetztige Nachtfahrverbot hat zu viele Ausnahmen. Mit Blick auf die weitere Zukunft müßte man eine neue Straße fordern, mit teilweiser Untertunnelung, deren Trassenführung in Zusammenarbeit mit den einzelnen Ge- meinden und Bürgermeistern zu erarbeiten wäre. Landesrat Dr. Weingartner: Es können nicht ständig Straßen gebaut und erweitert werden, um dem wachsenden Verkehr Platz zu bieten. In anderen Ländern wie zum Bei- spiel England ist die Verkehrsbelastung auf einzelnen Straßen noch höher, daß das Ar- gument auf EG-Ebene oft nicht einzusetzen ist. Er würde sich im Falle der B 312 nicht mit ein paar Umfahrungsprojekten abspei- sen lassen, würde sich aber auch nicht auf Utopien wie Tunnels usw. einlassen. Als Konzept für die nächsten fünf Jahre könnte er sich vorstellen: Die tragbare Höchstkapa- zität für die Straße feststellen und ein Zu- rückkehren auf diese Frequenz fordern. Das Realisieren dieser Forderungen ist dann das Problem der zuständigen Politiker und Ver- kehrsplaner. Bürgermeister Nothegger und Bürger- meister Johann Leitner (Elimau) äußern sich enttäuscht über die Ausführungen des Landesrates. Nach ihrer Ansicht müssen konkrete Maßnahmen gesetzt werden. Bürgermeister Helmut Trixl, Going: Der innerösterreichische Ost-West-Transit sollte auf das »Große Deutsche Eck« verlegt werden. Es sollten Verhandlungen über ein- fachere Abfertigungen geführt werden, um ein Umsteigen auf die Autobahn zu er- leichtern. Bürgermeister Dipl.Ing. Ludwig Partl, St. Johann: Die Belastung ist bereits jetzt so groß, daß die »Schmerzgrenze« erreicht ist. Eine Neuorganisierung im Zuge eines Verkehrskonzepts, ohne Bau einer neuen Straße, wäre besser. Er dankte der Landes- regierung für die Unterstützung und die Schutzmaßnahmen für die B 312 im August. Als beste Lösung erachtet er: absolute LKW-Nachtsperre, untertags eine Fre- quenzbeschränkung. Landesrat Dr. Weingartner sichert zu, daß in der Frage Nord-Süd-Transit für die B 312 keine Verkehrsbelastung dazukommt. Soweit das Protokoll. Das nächste Treffen wird für November in St. Johann vereinbart. Tiroler Seniorenbund Npos Ortsgruppe Kitzbühel Herbst-Fahrt nach Bad Vöslau und Wien Wie bereits angekündigt fahren wir am Dienstag, 2. Oktober 1990, in das bekannte Badener Weinbaugebiet nach Bad Vöslau, NÖ. Dort wohnen wir für drei Tage bis Frei- tag, 5. Oktober 1990, im Hotel »Stefanie«, der Familie des Herrn Kommerzialrats Ru- dolf Witzmann, die auch Besitzer des Ho- tels »Seebichl« am Schwarzsee in Kitzbühel sind. Schon auf der Hinfahrt nach Bad Vöslau bieten sich sehenswerte Objekte zur Besich- tigung an. Die beiden folgenden Tage benützen wir, um verschiedene Sehenswürdigkeiten in Wien und Umgebung zu besuchen. Auch auf der Heimreise am Freitag haben wir noch Gelegenheit, einen besonderen kulturellen Eindruck mit nach Hause zu nehmen. Nähere Einzelheiten über das Reisepro- gramm erhalten sie bei der Anmeldung. Der Preis für die Busfahrt, sowie dreimal Übernachtung mit Halbpension, alle Zim- mer mit Dusche und WC, ist für Mitglieder S 1.880.— und für Nichtmitglieder 5 2.180.—; Einbettz immerzu schlag pro Nacht 5 100.—. Anmeldungen nimmt Frau Menz- RudI, Telefon 23 98, gegenüber Posthof Kitzbühel, entgegen. Ersuche bei der Anmeldung anzugeben, mit wem Sie für diese drei Nächte das Zwei- bettzimmer teilen wollen. Abfahrtszeiten und Zusteigestellen: 6 Uhr, Badhaus Entstrasser; 6.10 Uhr, Gries-Haltestelle; 6.15 Uhr, Hammer- schmiedgasse; 6.20 Uhr, Bahnhof, Halte- stelle; 6.30 Uhr, Himmelreich und Frieden, Haltestellen. Sie werden ersucht Reisepässe oder Per- sonalausweis mitzunehmen! Lade zu dieser sicher lohnenden Herbst-Fahrt in die ro- mantische Badener Weinlandschaft zahlrei- che Senioren aus Kitzbühel und Umgebung herzlich ein. Euer Obmann Josef Baldassi Der springendelPunkt beim 0 -Prämiensparen 2000, Ihr Geld wächst mit dynamischen Zinsen. Schon ab 5 100— pro Monat. Sie selbst bestimmen Einzahlungshöhe, Laufzeit und Sparkasse Prämie. Jederzeit abhebbar! der Stadt Kitzbühel 0ER GROSSE HEIMISCHE PARTNER IN ALLEN GELDANGELEGENHEITEN Bargeld rund um die Uhr - beim Bankomat 4* in Kitzbühel sowie 5 Geschattsstejlen in allen grolteren Orten des Bezirkes
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