Kitzbüheler Anzeiger

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Sehe 42 -kiliibübdcr J1iizciqr Samstag, 15. September 1990 mi 11 mg Gottesdienstordnung Sonntag, 16. September, 24. Sonntag im Jahreskreis: 8.30 Uhr Sonntagsgottes- dienst für Maria Pöll mE Gatten und Ver- wandte, für Theresia Pletzer und Anton, für beide Josef Mauerlechner, für Theresia und Josef Foidl, für Eltern Sebastian Hagsteiner und Maria; 15.30 Uhr Tauffeier Pöll. Dienstag, 18. September: 19 Uhr Gottes- dienst im Altersheim für Ursula Heuberger. Samstag, 22. September: ii Uhr Tauffeier von auswärts. Sonntag, 23. September, 25. Sonntag im Jahreskreis: 8.30 Uhr Sonntagsgottes- dienst für Franz und Magdalena Aufschnai- ter mE Barbara Simbene, für Mutter Maria Reiter, für Josef Mauerlechner, für Georg Brunner. Das ewige Licht brennt in dieser Woche für Maria Pöll. Pfa;rerJo5efKotulan bei der Feldmesse aus Anlaß des 50. Jubiläurr.sfeses der Freiwi![ige Feuerwehr Schwendt am 7 Juni 1981 auf dem Roitenbichl des Schwendterwirts. Tür-Gurt-Start - bei jeder Fahrt! vom Stefanitag bis wenigstens Erscheinung des Herrn mi: einem Stern von Haus zu Haus gehen, in denen sie einige Lieder singen und von den Hausbesitzern gleichsam als Lohn für ihren Kirchengesang durch das ganze Jahr eine beliebige Gratifikation erhalten. ZLr Begleitung ihrer Lieder hatten sie einen Spielmann bei sich. 1832 he13t es über den Kirchengesang: »Es shgen fünf Manns- und drei Weibsbil- der an Sonn- und Feiertagen ihre alther- köirnilichen Gesänge nach eigener Melo- die. Aus Schwendt gebürtige Geistliche: Gec rg Gogl, geboren am 2. Mai 1793, des Josef Lnd der Elisabeth Oppacher, Wirtsleu- te, Priester 19. September 1806, gestorben am 25. November 1862 als Pfarrer in Kitz- bichl. Thomas Filzer, geboren am 14. Septem- ber 1806, des Michael und der Magdalena Rettenmoser zu Oberhappichl, gestorben am 21. April 1881 als Pfarrer von Lang- kampen. JohEtnn Neuschmied, geboren am 26. September 1311, des Franz und der Anna Sciwa1Ier, Schmied im Kohlental, Priester 1 August 187. Der jetzige Pfarrer von Schwendt, Jo- sefKotulan, ist seit 27 Jahren hier Seelsor- ger. Am 9. Oktober 1988 wurde sein »Silber- r:es PfärrerjuDiläum« mit einem festlichen C-ottesdienst gefeiert. Im Gasthof »Mair- wirt r.ützte Bürgermeister Anton Leitner, c er zigleich Obmannstellvertreter des Pfarrgemeiaderates ist, die Gelegenheit, in eriem kurzer: Lebenslauf den aus Mähren sianrnienden Priester zu zeichnen. Unter Pfarrer Josef Kotulan wurde ein neuer Pfarr- h•irni: Pfarrsaal gebaut und eine Kirchenre- rovierung vollendet. &‚riøgt Erf01J Heimatbühne Kitzbühel: Wieviel Fröhlich eit und Freude, ein EIUS dem Herzen kommendes Lachen, aber auc Nachdenklichkeit und innere Berührtheit vermag ein gutes Tieaterstück zu veriiit- teln! Natürlich brauzh t es dazu gute Darstel- ler, cie sich das Gedankengut des Autors eigen machen urd es mit ihrem Wesen und künstlerischem Emfinden in die Tat uTset- zen. Es war mir vergönrt, in Kitzbühel als Gast einer Aufführing beizjwohner und ich möchte hiemit rreiner ehrlchen Eegei- sterung für diese schnen Stunden Aus- druck geben. Das Lustspiel »Jetzt geht die Uhr richtig« in 3 Akten und 1 Schlußhilii stammt von der bekaniten Autorin und Mundartdichterin Hilde Eppensteiner, die es meisterlich versteht, Menscien am dem Alltag auf die Bühne za stellen, dabei die Handlungsfäden geschickt zu verknüpfe--i und die Personen liebenswert agieren zu las- sen c•hne ihre Schwächer zu übersehen; ein wenig Klatsch und Tratsch, weibliche 1-lerr- schsucht und männliche Wichtigtuerei brin- gen schließlich BewegLng ins Spiel. ADer auch ins turbulente, lustige Geschehen, fügt Hilde Eppensteiner Augenblicke der Be--in- nung, stiller ZwiesracLe mit der Vergan- genheit und hofnungsvoller Zukunftsrer- spek:iven ein. Dies alles dem Publikum nahezubringen, (jede Verstellung ist ausver- kauft), war eine Meisterleislung der Mit- glieder der Heimatühne unter der ausge- zeichneten Regie von Paula Wieser. Stefan Ritter als Schneider und Hobby -Uhrmacher Vinz.enz beherrschte alle Turbulenzen mi: jener reifen Einsicht, äie den älteren Men- schen auszeichnet, wobei auch der Humor nicht zu kurz kommt. Bei ihm und auch bei Paula Savoy, die seine Schwester Zenzi mit allen Facetten der für ihn sorgenden, äus- serst resoluten Frau spielt, hat man stets das Gefühl, Menschen zu begegnen, die unse- ren Lebensweg kreuzen. Elfi Wieser gibt der heiratsunwilligen Tochter Lisl ein star- kes Profil und findet im schwäbischen Schneidergesellen Gottlieb (eine Glanzrol- le für Franz Berger) endlich einen Men- schen gleicher Gesinnung. Daß sich daraus Liebe entwickelt, ist das Ergebnis feinsinni- ger und bühnenwirksamer Episoden. Schorsch, der Schmied (Georg Jöchl) und der Bärenwirt Andreas (Ludwig Wagstätter) sind wegen eines Grundstreites zu Feinden geworden, aber in einer alten Uhr ruht das Geheimnis zur Versöhnung, die Vinzenz herbeiführt und so steht auch der Heirat der Kinder Vroni und Andi nichts mehr im Wege. Sabine Berger und Georg Ritter sind ein reizendes junges Paar. Hermann Krim- bacher als Briefträger Josef hat sein Ohr überall, spioniert und verleumdet genüss- lich, ein besonderes Lob seiner dazu pas- senden Maske! Gerti, die Österreicherin mit amerikanischer Heimat (Anita Söllner), ist ein flotter Import ins bäuerliche Milieu und schließlich kommt auch der Bräutigam Mich!, Sohn des Schneiders, zum väterli- chen Geburtstagsfest und zur eigenen Hoch- zeit aus Amerika angereist. Er hat sich dort eine Fabrik für österreichische Trachten- mode aufgebaut; dies hat Vater Vinzenz, der einmal viel lieber Uhrmacher geworden wäre, letztlich jedoch die Tradition seiner Vorfahren fortsetzte, nicht geahnt; umso größer ist die Freude, den »jetzt geht die Uhr richtig«! Hilde Kapitänffy »Jetzt geht die Uhr richtig« - Ein unvergeßlicher Theaterabend
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