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Seite 44 -kitzbühekr ~ LInzeiger Samstag, 15. September 1990 Die Schützen waren: Linde Plattner, Ernst Höckner, Markus Roßner, Rudolf Geiger, Meinhard Tönig, Annemarie Gosch, Leni Bodner, Dr. Astrid Hengl, Anni Gasteiger, Günter Huber, Robert Stadler, Sonja Fröschl, Toni Landmann, Manfred Noichl, Rudolf Hörl, Gerhard Hirsch und Anni Dietmann, die den Kontakt zu Heinz Kuns hergestellt hatte. Einiges von dem Erlernten - wie der Stu- Das Ländliche Fortbildungsinstitut der Landwirtschaftskammer blickt auf ein er- folgreiches Jahr zurück. Der Jahresbericht umfaßt den Zeitraum von Juli 1989 bis Ende Juni 1990. Mit 208 Veranstaltungen wurde ein Angebot vorgelegt, das die verschieden- sten Zweige umfaßt, mit 9.250 Teilnehmern wurde aber auch eine Frequenz erreicht, die der Bevölkerung des ländlichen Raumes Bildungsfreundlichkeit bescheinigt. Er- freulich ist, daß die Bildungseinrichtungen in weiter steigendem Maß von der gesamten ländlichen Bevölkerung benützt werden, das gilt vor allem vom Teilnehmerkreis bei der Landjugend/Jungbauern und bei den Bäuerinnen. Orientierung, Beratung und Hilfestellung sind neben den traditionellen Aufgaben verstärkt bei den Fragen des Natur- und Umweltschutzes und beim Auf- und Ausbau neuer Form der Produktion, Verarbeitung und Vermarktung gefordert. Das klare Bekenntnis der bäuerlichen Inter- essensvertretung zu einer naturnahen, bäu- erlichen Landbewirtschaftung im Rahmen des ökosozialen Weges unterstützt neue Ideen und das unternehmerische Handeln aufgeschlossener Bauern in besonderer Weise. Bei den Fachveranstaltungen für die Bau- ern bestimmten wirtschaftliche Erforder- nisse und Probleme die Inhalte der Arbeit. Besonders freut die Bezirkslandwirtschafts- kammer der im Winter 1990 abgewickelte Tierzuchtkurs. Er umfaßte elf Abende, in den Fragen der Zucht, Fütterung, Haltung, Gesundheit, Qualitätsproduktion und der alternativen Haltungsform behandelt wur- den. Die durchschnittliche Teilnehmerzahl von 60 Personen bildet den Beweis, daß ein umfassendes, in sich abgeschlossenes Bil- dungsprogramm gefragt ist. Es wird auch seinen Niederschlag finden, denn die Teil- nehmer hatten weder ein Zeugnis noch eine Anerkennung oder finanzielle Abgeltung zu erwarten und bezeugten ihr Interesse aus persönlichen wirtschaftlichen Gründen. Die sportlichen und gesellschaftlichen Veranstaltungen der Landjugend hatten be- sonderen Zulauf. Für junge Funktionäre, die bereits in der Landwirtschaft Verant- wortung tragen, haben sich die wirtschaftli- chen und agrarpolitischen Informationen im Rahmen der Agrarkreisveranstaltungen bewährt. Im Sachgebiet Landwirtschaft waren 57 Veranstaltungen mit 1.846 Besuchern. Ne- ben dem erwähnten Tierzuchtkurs waren der Weitauer Fortbildungstag über »Alter- native Produktionsmöglichkeiten - Ver- fentrainingsplan - wird in der nächsten Zeit erst richtig greifen. Danach wünschten sich viele einen Perfektionslehrgang. Sicher können die Teilnehmer Ihr Wissen im ge- wissen Ausmaß an andere oder neu hinzu- kommende Sportschützen weitergeben. Trotzdem wurde am Schluß dieses Trai- ningslehrganges bereits laut über weitere nachgedacht. Bruno Bauer Bezirksoberschützenmeister kauf— Marketing - Werbung« und die Ver- anstaltungen über Zusammenhänge zwischen Fütterung und Milchinhaltsstof- fen am besten besucht. Viel Interesse fanden wieder die Bodenuntersuchungsergebnisse und Fragen der Grünlandbewirtschaftung, Fragen des Qualitätsheues und der richtigen Belüftung, Probleme der Tiergesundheit, selbstverständlich aktuelle Steuerfragen in der Landwirtschaft, die Veranstaltungen in Formen der überbetrieblichen Zusammen- arbeit und - vielleicht überraschend - ein Vortrag über den Einfluß des Mondes. Hier Neu im ARBÖ-Rechtsschutz-Paket: Reise-Vertragsrechtsschutz Schutz gegen leere (Urlaubs-) Versprechungen »Bungalow direkt am Meer, sauberes Wasser, Reitgelegenheiten ganz in der Nähe«. Das Angebot des Reiseveranstalters klingt verlockend. Aber Achtung! Nicht im- mer erweist sich das Geschäft mit den Ur- laubsträumen als seriös, warnen die ARBO- Touristikexperten. Wenn der Bungalow ein paar Autokilome- ter vom Meer entfernt liegt, die braune Al- genbrühe einem das Schwimmen und Tau- chen verleidet und sich herausstellt, daß der mickrige Kinderspielplatz mit dem Hutschpferd als Reitgelegenheit verkauft werden soll, ist es beruhigend, durch den Rei severtragsrechtsschutz gegen derlei Un- bill finanziell abgesichert zu sein. Ohne Ko- stenrisiko können Inhaber des ARBO- Rechtsschutz-Paketes um S 495.— pro Jahr nach solch einem Urlaubsflop ihre Ansprü- che aus Reiseverträgen mit Reisebüros und Reiseveranstaltern geltend machen. Denn die Kosten für die Rechtsstreitigkeiten sind durch den im »Rechtsschutz-Paket« inklu- dierten Reise-Vertragsrechtsschutz ge- deckt. Eingeklagt können alle vertraglich Zuge- sicherten Leistungen werden, teilen die ARBO-Juristen mit. Dabei betrifft Hin- und Rückreise ebenso wie Lage und Ausstattung des Urlaubsdomizils, den Zustand des Ho- telzimmers, die Verpflegung und die Zusi- cherungen bezüglich Sport- und Hobbymö- glichkeiten oder Wasserqualität. Wer seinen Urlaub jetzt plant, sollte sich vor Abschluß von Reiseverträgen durch das ARBO-Rechtsschutz-Paket absichern. Denn der Reise-Vertragsrechtsschutz gilt nur dann, wenn Reiseverträge während sei- ner Laufzeit abgeschlossen werden. zeigt sich, daß nicht die notwendige Techni- sierung allein im Mittelpunkt der Aufmerk- samkeit steht, sondern die bäuerliche Be- völkerung auch vermehrt bereit ist, Erfahrungen vieler Generationen aufzuneh- men und zu verwerten. Abgehalten wurden zwei Klauenpflege- kurse, 3 Obstschnitt- und Veredelungskur- se, 1 Motorsägepfiegekurs und eine Lehr- fahrt nach dem Tierzuchtkurs. Auch in der Landwirtschaft sind Fragen des EDV- Einsatzes aktuell. Abgehalten wurden ein extremer Betriebsleiterkurs und eine mobi- le Traktorüberprüfung, man fragte sich auch um eine Einkommensverbesserung durch richtige Waldbewirtschaftung und machte eine Besichtigungsfahrt für Interes- senten, die bei der Lämmermast mit machen wollen. Versicherungsfragen wurden eben- so behandelt wie Fragen des Natur- und Umweltschutzes, auch in den Auswirkun- gen auf die Landwirtschaft, Direktver- markter wurden über ihre Chancen infor- miert und ein Rückblick auf erste Erfahrungen mit der heimischen Qualität- sproduktion im Hinblick auf neue Vermark- tungsformen gemacht. Großem Interesse begegneten zwei Veranstaltungen, in denen Fragen der Grundinanspruchnahme behan- delt wurden. Trotz des umfassenden Angebots und des guten Besuchs waren die Veranstaltungen der Sparte »Landwirtschaft« im LFI- Programm 1989/90 die nach der Teilneh- merzahl geringsten. Noch mehr Besucher hatten die Hauswirtschafts- und die Landju- gendveranstaltungen und die allgemeinen Veranstaltungen. Davon in einem weiteren Bericht. Samstag, 15. September, Sonntag, 16. September 1990 Kitzbühel, Jochberg: Notordination von 10-12 Uhr und von 17-18 Uhr, Dr. Mi- chael Koprowski, Kitzbühel, Tel. 0 53 56 / 24 16. Kirchberg, Brixen i. Th.: Notordination von 10-11 Uhr und von 17-18 Uhr, Dr. Wolfgang Burghart, Brixen, Tel. 0 53 34 / 81 14. Hopfgarten, Itter, Westendorf: Not- ordination von 10-12 Uhr, Dr. Gerhard ZeI- ger, Hopfgarten, Tel. 0 53 35 / 22 17. Fieberbrunn, St. Johann, Waidring, fi Kirchdorf, Oberndorf, Hochlzen: Not- ordination von 10-11 Uhr und von 17-18 Uhr, Dr. Georg Moertz, St. Johann, Tel. 0 53 52 / 26 74. Kössen, Schwendt, Walchsee: Dr. Man- fred Forst, Kössen, Tel. 0 53 75 / 64 12. Zahnärztlicher Notdienst, Bezirk Kitz- bühel: Dentist Anton Hartmann, Kitzbü- hel, Tel. 0 53 56 / 25 45. Apotheken-Bereitschaftsdienst Kitz- bühel: Montag, 17. September, bis Sonntag, 23. September: Rosenapotheke, Mag. Koch, Jochberger Straße 5, Tel. 0 53 56 / 22 07. Bei 208 Veranstaltungen waren 9.250 Teilnehmer Jahresbericht über Bildungs- und Beratungsarbeit der Bezirkslandwirtschaftskammer
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