Kitzbüheler Anzeiger

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Generalversammlung des Yamagainclubs Kitzbühel 1 Empfang einer Delegation au Yamagata am Bahnhof in Kitzbühel. Links: Gründerob- mann Komerzialrat Gerhard Resch. Seite 10 .VJtzbühcicr .i1rzeigcr Samstag, 22. September 1990 Die Generalversammlung fand am 5. September 199C um 20 Uhr im Hotel »Bichihof« statt. Präsident Resch begrüßte die Teilneh- mer und brachte einen Bericht über die Entstehung der Verschwisterung. Anfang der 50er Jahre hat die Stadt Yamagata den österreichischen Botschafter Dr. Leit- ner ersucht, eine esterreichische Partner- sciiaft vorzuschlagen, um für das bis da- hin noch wenig bekannte Skigebiet Zac den Bekanntheitsgrad zu steigern. D:. Leitner schlug Ki:zbühel vor. Die Ve:- sciwisterung erfolgte 1963. Gerhard Resch stellte viel Gemeinsames der Schwesterstädte fest. Toni Sauer ver- brachte einige Zeit im Skigebiet Zao; dort wurde mit ihm als Hauptdarsteller eiii Skif:lm gedreht, der auch in den österrei- chischen Kinos lief. Die reizende weibh- che Hauptdarstellerin ist Halbösterreiche- rin. Bereits 10 Jahre nach der Verschwi- sterung wurde Bürgermeister Reisch Eh- renbürger von Yamagata. Es ist eine Ehre für Kitzbühel, daß bisher alle japanischer Botschafter Kitzbühel besucht haben. 1977 erfolgte die Gründung des Kitzbc- hele: Yamagatschir.clubs. Mehrere Best.- che und Delegationen aus der Schwester- stad: während der letzten Jahre erfolgten meist zum Zeitpunkt des Jahrmarktes 1985 führte Resch eine Gruppe aus unse- rer Schwesterstadt Malmaison nach Ya- magata und überbrachte dem Bürgermei- ster als Ehrung die »Goldene Gams« und unserem Freund Satomi eine Ehrenurkun- de. 1988 war die 25-Jahr-Feier der Parr- nershaft geplant, konnte aber erst 1989 mit dem Eintreffen einer größeren Dele- gation aus Yamaga:a gefeiert werden. Bei der 3egrüßung in der »Tenne« überaschle uns ein Chor von 50 Damen aus de-- Schwesterstadt c: Schwesterstadt mit allen 3 Strophen dc: ösl erreichischen Bundeshymne in ein- wandfreiem Deutsch. Beim Verlassen der Tenne ehrte die Stadtmusik unsere japani- schen Freunde durch die Erstaufführung des Bürgerlieds von Yaniagata. Der Da- menchor stimmte mit ein und auch die Honoratioren der Stadt Yamagata betei- ligten sich, einige mit Tranen in den Au- gen. Obmann Kommerzialrat Resch legte wegen Überlastung seine Stelle zurück, ebenso wie Martin Wörgötter (Kasssier). Im neuen Vorstand sind vertreten: Präsidentin Anneliese Bachler, Stellvertr. Maria Mamoser, Schr:ftf. Wolfgang Pcschl und Kassier Luitgard Meise- W1helm. Die Neugewählten nahmen die Wahl an und Präsidentin Anneliese Bachler dankte für die Wahl und freute sich über die gute Atmosphäre im Club. Sie will sowohl die Clubtätigkeit als auch die Verbindung zur japanischen Schwesterstad: vertiefen. Ende Juli 1989 traf beim Schriftführer eir. Brief unseres Freunds Satomi ein, der im Wortlaut bekanntgegeben wurde und beiliegt. Der Schriftführer Wolfgang Peschl Wortlaut des Briefes von Teiji Satomi, Referent der Stadt Yamagata für die Ver- schwisterung mit Kitzbühel: '>Herr Bürgermeister, sDwie meine sehr geehrten Damen und Herren! Heute (26. September 1989) bin ich nach elf Jahren wieder in Kitzbühel angekommen. Da war ich wirklich tief begeistert, als ich am Bahnhof Kitzbühel die genauso ruhige Umgebung am Fuß der großartigen Tiro- ler Alpen, so unsere Schwesterstadt Kitz- bühel mit der ehrwürdigen Tradition und Geschichte von 700 Jahren wie zuvor ge- funden habe und von Ihnen genauso warm empfangen worden bin. Nun, vor vier Jahren kam Herr Kommerzialrat und Obmann des Yamagataschin-clubs, Ger- hard Resch, freundlich nach Yamagata und überreichte meinem Bürgermeiser und mir die Ehrenurkunde. Das ist für mich eine große Ehre. Ich danke Kitzbü- helern von Herzen für diese Versorgun- gen. Also, seid beide Städte als Geschwi- sterstädte Freundschaft geschlossen hat- ten, sind es schon 26 Jahre vergangen. Es freut mich sehr, daß es sowohl Herrn Bür- germeister Brettauer als auch allen ande- ren Freunden recht gut geht. Kitzbühel ist eben ein internationaler berühmter Win- tersportplatz und hat Welt-Ski- sportler,und Kitzbühel ist eine ideale Stadt für den Fremdenverkehr. Wir sind ja stolz darauf, daß so eine Stadt eben un- sere Schwesterstadt ist. Das Ideal der Schwesterstadt zu erreichen, d.h. die Freundschaft der Bürger der beiden Städ- te zu fördern, gibt es nicht wenige Schwie- rigkeiten. Wir sollten doch trotz allerlei Hindernisse unserem gemeinsamen Ideal nachstreben. Auch ich will mit Ihnen da- nach streben. Zuletzt, meine Damen und Herren, nochmals danke ich Ihnen von Herzen für Ihre Freundschaft und wün- sche Ihnen viel Glück und Gesundheit. Hoch lebe Kitzbühel! 7iQ J L 5 to n, ili, OAMTC Jahresausflug und Vollversammlung Der diesjährige Ausflug, zudem alle Mit- glieder samt Ehegatten herzlich eingeladen sind, findet heuer am Samstag, 13. Okto- ber 1990 statt. Programm: Samstag, 13. Oktober 1990: Busabfahrt in St. Johann LT, Steinlechner- platz um 6Uhr, Kitzbühel, Haltestelle im Gries, um 6.15 Uhr. Fahrt über den Felbertauern nach Klagen- furt, Vormittag Stadtbummel und Besichti- gung von Minimundus, Nachmittag Schiff- rundfahrt auf dem Wörthersee. Nach Kaffeepause in Pörtschach Heimfahrt über die Tauernautobahn. Nach Ankunft in Kitzbühel findet um 20 Uhr im Gasthof »Schwarzer Adler« die Jah- resvollversammlung statt, zu der auch alle jene Mitglieder herzlich eingeladen sind, die am Ausflug nicht teilnehmen. Für Automitglieder (Kat. 2) werden die Fahrtkosten aus der Clubkasse bezahlt. Mit- glieder der übrigen Kategorien, sowie mit- reisende Ehegatten haben einen Unkosten- beitrag von S 50.— zu entrichten. Anmeldungen zur Ausflugsfahrt sind aus- namslos schriftlich bis spätestens 5. Okto- ber 1990 an den Obmann Roman Sieberer, 6370 Kitzbühel, Webergasse Nr. 15, zu richten.
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