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in:eressierte Landwirtschaftsmeister und Meiserinnen auf der A rkernilpe tjl Thierse. iii der Mitte Bezirks- una Landesobmv'a der Lardwzrtschafts meister Josej Achrainer und der Obmann düs Almwirtschaftsereines L4. OR. Paul Landmann. Seite 18 JJ1zbiheIer /Inciger Samstag, 22. September 1990 Kitzbüheler Almwanderung der Landwirtschaftsmeister Wanderti im Gebiet Thiersee Bergradler Aus aktuellem Anlaß wird auf der Wanderseite von den Radfahrern am Berg berichtet. Für viele Wanderer sind sie eine Seuche und sie ärgern sich über die leise herankommenden Fahrzeuge noch mehr als über die stinkenden, die einen nicht so überraschen und erschrecken können. »Seuche« stimmt auch insoweit, als die Zahl der Bergradler, pardon Mountain- Biker, ungemein rasch gewachsen ist. Das läßt vermuten und hoffen, daß ihre Zahl sich rasch einpendelt, wenn die »Mode« sich einem neuen Gegenstand zuwendet. Goldene Regeln für Moutain-Biker zeigen auf, daß man mit dem Fahrrad in der Natur zu Gast ist, auf Fauna und Flora Rücksicht nehmen soll, unnötigen (gibt es beim Radfahren auch nötigen ?) Lärm vermeiden soll, den Kopf schützen möge und dem Wanderer den Vorrang einräumen möchte. Ein eigenes Kapitel ist das Bergabfahren, das viele Leute schlicht für eine Gefährdung der Fahrer und der Fußgänger halten. Auch hier soll nicht der Mountain- bikesport verdammt werden. Wer einen Bergradler aufwärts treten sieht, erkennt seine Anstrengung und seine sportliche Leistung. Bergradeln ist zweifellos Bewegung in der Natur, die auch das Naturerlebnis möglich macht. Und die Wanderer haben, auch wenn sie schon früher da waren, die Wege nicht gepachtet. Andererseits haben die Bergradler abseits breiter Wege - ein Steig ist allemal kein Weg - nichts verloren. Die Strecke zum Hahnenkamm ist angesichts der Forstwege eine zweifellos für das Bergauffahren geeignete Mountainbike-Strecke. Wer da hinaufkeucht, der ist ein Sportler. Wer vom Hahnenkamm in Richtung Pengels- tein radelt, hat auch einen Weg, der breit genug ist, daß auch der Fußgänger Platz behaupten kann. Auf diesen Strecken können Radler und Wanderer mi- teinander auskommen. Allerdings kann man nicht per Gesetz festlegen, daß man abseits der Wege nicht fahren (und gehen) darf, obwohl der Vernünftige weiß, daß beides - Stichwort »Abschneider« - der Natur nicht dient. Und so bleibt nur der Appell an die Einsicht: Mountain-Biker, nehmt Rücksicht auf die Wanderer und zeigt Euch auch am Berg als verantwor- tungsbewußte Verkehrsteilnehmer! Am Sonntag, 23. September, 11 Uhr, startet das 2. Mountain-Bike-Rennen zum Hahnenkamm. Wer nicht mitmacht, ist als Zuschauer willkommen. Wer am Hahnenkamm den Zieleinlauf verfolgen will, kann dies problemlos und preisgünstig. Die Bergfahrt kostet für alle 5 60.— (Kinder S 30.—). Das gilt bei Die Laizdwirtschaftsmeistet und Mei- ste-innen der ländlichen Hauswirtsclza±': c.er Bezirke-Kitzbühel und Kufstein trei- feir sich jährlich zu einer gemeinsamen Almbegehung. Treffpunkt war am Sonn- tag, 26 August 1990, die bekannte »Ackernalpe« im Gemeindegebiet —hie-- see. Bezirks- und Landesobmann Josef Achrainer b--grüßte die Teilnehmer und freute sich über die Anwesenheit von LA. OR. Paul Landmann, Josef Juffinger - Obmann der Bezirkslandwirtschaftskam- mer Kufstein, Hermann Seebacher - Ob- mann der ARGE- Kufstein und Ing Hans Staffner - Bezirksskretär. Kamme-omann Luffinger, selbst Alm- bauer auf der »Ackernalpe«, gab einen ausführlic±ien Einblick in die Almbewirt- Fahrtantritt bis 11.30 Uhr. Wer später auffährt, rat den Einlauf eher schon vr- jaßt. Be. der Talfahrt muß berücks.:chtigt werden, Gaß die meisten Radfahrer :±r wertvolles Rad per Gondel z Tal befördern. Das ist an diesem Tag ebero kcstenlos wie die Talbeförderung der Zuschauer und der iennfahrer(innen. Wer an diesem Tag auch sporteln will, kann entweder zu Fuß absteigen oder frühzeitig zu Fuß aufsteigen. Das Rennen ist bei :eder Witterung, das Wandern kann man sich überlegen. Für alle, die die Hahnenkammabstiege kennen, darf vermerkt werden, daß diese wieder merr gepflegt sind und es außer der Standar- :abfahrtsstrecke auch noch bezeichnete Wege ins Tal gibt. Die Hannenkammbahn bleibt bis zum 14. Oktober in Betrib (wie Fleckairaba.hn nnd Hornbahnen), die Fahnenkamm- :)ahn fähr: aber auch noch vom 19. bis 21 Oktober. Der Jufenlift (Streiteck) schließt schaftung und na--im auch zu aktuellen Fragen der Almwirtschaft Stellung. Die Ackernalpe gehört noch zu den wen--gen Almen, wo die Milch noch selbst verarbei- tet wirc. Milchkäufer und Ksermeister Johann Degeser ist ein Verfecnter i't.r qualitativ hochwertige Spezialprodukte. Vorraussetzung dafür ist, daß die an-lie- ferte Milchqualität den Anforderungen ens:pricht. Durch den guten Absatz der bäue-liclren Naturprodute ist es mög- lich, den Almbauern einen guten Milch- preis zu bezahlen. Im Anschluß an die Informationen und Besichtigungen ntitzen noch v:ele Meister und Meisterinnen dci Gelegenheit zu einer ausgiebigen Wanderung im schönen und großen Almgebiet. mit diesem Sonntag. Die Bichlalmbahn und der Gaisberglift in Kirchberg sind noch eine Woche (bis 31). Setember) in Eetrieb. 'Für-Gurt-Start bei jeder Fahrt IRO Spendenkonto Krankenhaus Kitzbühel 1.000.— Blumenspede fir Frau Mrgaethe F:lzer 'onderSkischjleKitzbühe1, Museumskel— ler, Kitzbühel 3.145.— Blumenspeide fir Frau Mfgaehte Fizer Sieldungsgerneirschaft Bachauz, Kitzbühel 1.000.— Blumenspeide fir Frau Mugaethe F-17-er Familie Grete Sailer. Kitzuhe1
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