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Neues Therapiepferd für Hippotherapie-Verein K. Ganz links »Lilezne«, eine Gruppe Behinderteraus dem Therapieeentrum der Lebenshilfe in Oberndorf und rechts unser bewährtes Theripepferd »Sophy«. Seite 22 Xjtibühelcr .Anzcger Samstag, 22. September 1990 Verein für Hippotherapie bekommt neues Therapiepferd gescheakt. LiLinne, eine bildhübsche 12jahrige Haf- Lngerstute, wuri.e uns von der Familie Dr. Zanier aus Kitzbühel zur Verwendung in der Reittherapie überlassen. Wir mi,chten uns hier nochmals bei der Familie Dr. Zanier aufs Herzlichste bedanen. Öellteigi1be iI3bUeI Neue Führerliteratur Die folgenden Zeilen haben keinen polithistorischen Hintergrung, wie die Überschrift vermuten läßt, sondern bezie- her sich lediglich auf eine Komplettierung unserer Bibliothek von Alpin- ind Kle:- terführern. Angeschafft wurden neue Ausgaben von den Gebie:en der Lechtaler Alpen, Allgäuer Alpen samt Detail- Topoführer \Volfehnerspitze und Lech- quellengebirge. Für den am 3itionie:ten Be:gsteiger und auci Kletterer bieten die- se von Lns aus selten besuchten Gebiete traumhafte BetätigLngsrnögliehkeiten ao- seits bekannter Standar--routen. Längere Zustiege werden durch mangelnde Warte- zeiten an den Einstiegen wettgemacht. Ende 1989 neu erschienen ist weiters der neue Hochkönig-Führer von Albert Precht, der damit diesen 3ereich aus den Berchtesgadener Alpen ausgliedert. Der Band enthält die neuen, größter-teils Precht-Führer mi: zahlreichen Topos, so- m:t endlich eine für den Klet:erer zielfüh- rende Detailbeschreibung d:eses relativ Mit diesem zusätzlichen Pferd haben wir die Möglichkeit mit weiteren körperlich und geistig Behinderten zu arbeiten. Kontaktadresse: Dr. Isabella Thurner, Tel. 053 52 / 35 55, Mag. Angelika Kontur, Tei. 053 56 / 71 757 Therapiezeiten für den Herbst: Montag: 13-17 Uhr, Mittwoch: 10-13 Uhr. jungen Klettergebietes mit grandiosen Felsformationen. Für die engere Kitzbüheler Umgebung interessant der recht neue Führer Chiem- gauer Alpen von Zejhauser. In diesem enttäuscht lediglich der Bereich Waidrin- Der Wilde Kaiser n t Schwarzsee. Plakat des Fremdenverkehrsverbandes Kitzbü- hei. ger Steinplatte für den Kletterer. Dieser Teil ist nur begrenzt verwendbar, offen- bar wurde der 1985 erschienene Führer von Peter Brandstätter über die Steinplat- te, der zwar nicht die Sportkletter- aber alle klassischen Routen enthält, nicht als Quelle berücksichtigt. Teilweise sind we- sentliche Fehlinformationen vorhanden, z.B. Bewertung der Kitzbüheler Platte mit VI— anstelle VIII, woraus sich nur be- grenzte Einsatzfähigkeit des Führers für die Steinplatte ergibt. Wesentlich besser die soeben erschiene- ne Neuauflage des Führers Kaisergebirge von Schubert/Zeiss. Dieser ersetzt die letzte Auflage aus 1978 und berücksich- tigt in der gewohnt perfekten Art die wäh- rend des vergangenen Jahrzehnts rasante Entwicklung des Freikletterns und die da- durch bedingte Eröffnung zahlreicher neuer und schwieriger Routen im Kaiser. Gegenüber der 10. Auflage hat der Band deutlich an Umfang abgenommen, da zu- gunsten zahlreicher Topos auf umständli- che Beschreibung verzichtet wurde. Der Führer ist trotz der Aufnahme der vielen Sportkletterrouten handlich und enthält eine interessante Abhandlung des Spitzen- kletterers Wolfgang Müller über die Ent- wicklung des Sportkletterns im Kaiserge- el birge, die mit der Eröffnung der nun schon klassischen »Pumprisse« am Fleischbankpfeiler im Jahre 1977 eingelei- tet wurde. Mit dieser Route war bekannt- lich der VII Schwierigkeitsgrad anerkann- termaßen eingeführt worden. Der Führer enthält auch einen wichti- gen Hinweis auf die allerletzte Entwick- lung der Schwierigkeitsbewertung unter Berücksichtigung des sogenannten »Frei- stürzens« von klassischen Routen, die so- mit durch fehlendes Hakenmaterial we- sentlich schwieriger werden. Der Fort- gang dieser durch das in Mode geratene Sportklettern ausgelösten Entwicklung ist derzeit nicht abzuschätzen. Aus Kitzbüheler Sicht erfreulich ist die Aufnahme zahlreicher Erstbegehungen von Mitgliedern der Edelweißgilde Kitz- bühel in den Führer, wenn auch einige sehr schöne Routen im Ostkaiser, vor al- lem von unseren Goinger Freunden erst- begangen, nicht berücksichtigt sind. Im wesentlichen sind jedoch die Neutouren von Mitgliedern der Edelweißgilde Kitz- bühel wie Niedermühlbichler, Angerer, Guggelberger, Brandstätter, Mayrhofer, Prinz, Sulzenbacher, Maier usw. berück- sichtigt. Hulala!
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