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Fortsetzung vcn Seie 1.- : K Kirche zu St. Wolfgang in Jochberg erstrahlt in neuem Glanz Wiedereröffnung der Pfarrkir-he Jochberg nach 16 monatiger Restaurierung Dekan Alois Dialen Prä.'at Sebastian Ritter und Pflirrer Gidi Außerhoftr (von rechts) bei der Segnung des 'eu e'i Volks lares. Pfarrer Mag. Gid. Au6e..hofer m.t Natic'r.alrat Michael Horn, Prälat Dr. S ebas tian Ritter, Bürgermeister Richard 1Voichl uad L.ndesrar Fritz AstI (von links). Samstag, 6. Oktober 1990 VJfzbübekr eAnzeiger Seite 31 der alte Kitzbüheler Marmor wieder ver- legt. Anschließend mußten die Bänke abge- beizt, ausgebessert und neu befestigt werden. Die vom Kitzbüheler Barockmaler Fai- stenberger stammenden Fresken wurden re- stauriert, die Orgelempore abgerissen und die Orgel auf die erste Empore versetzt. Ein gotischer Raum im Turm wurde in seiner ur- sprünglichen Form wiederhergestellt. Dieser Raum stellt einen Rest der ehemali- gen Kirche dar, die schon im 14. Jahrhun- dert erwähnt wurde. Der Pfarrgemeinde war es wichtig, mög- lichst viel in alter Substanz zu erhalten, sich aber doch den heutigen Anforderungen an- zupassen. So wurden die Bänke mit einer Elektroheizung versehen und die Türen schallgedämpft, wobei die Innenseiten mit den Beschlägen erhalten blieben. Es wurde ein neuer Volksaltar aus Kramsacher Mar- mor aufgestellt und zusätzlich vier neue Lu- ster angebracht. Zusammenfassend stellte Pfarrer Außer- hofer fest, daß die Renovierung zur allge- meinen Zufriedenheit verlaufen ist und dankte allen, die dazu beigetragen haben. Er dankte auch der Gemeinde Jochberg für die Zurverfügungstellung des Mehrzwecksaa- les, wo während der Bauarbeiten die Gottes- dienste abgehalten werden konnten. Aus der Pfarrgemeinde Jochberg Wiedereröffnung der Pfarrkirche und Erntedank - Sonntag, 30. September: Es war ein Fest des Glaubens und der Freude, die ein dicht gefülltes Gotteshaus nach 16monatiger Renovierungszeit wieder zu einer feiernden und danksagenden Gemein- schaft zusammengeführt hatte. Inder Weihe des neuen Volksaltares und des Ambo fanden die Renovierungsarbeiten ihren krönenden Abschluß. Die Pfarrge- meinde Jochberg feierte das symbolhaft am Erntedankfest. So gilt es immer wieder »Vergelt's Gott« zu sagen für alles Gute: neben den Wohlta- ten, Spenden und Subventionen zugunsten der Pfarrkirche möchten wir diesmal beson- ders die Beiträge für das gelungene Fest her- vorheben: »Vergelt's Gott« für die Umrahmung des Festes durch Musikkapelle, Fahnenabord- nungen der Vereine, durch Bläser, Chor und Orgel; »Vergelt's Gott« für den »Feinputz« und allen Schmuck, bes. an den Gartenbauver- ein und an alle, die Blumen spendiert haben; »Vergelt's Gott« an alle Mesner, an alle Ministrant(innen), an alle Lektor(innen) und an alle, die zeichenhaft Gaben zum Dank gebracht haben, dabei besonders an die Landjugend für ihre schöne Erntekrone; »Vergelt's Gott« an alle Schüler und Schü- lerinnen (mit den Lehrerinnen) für die Mit- gestaltung; »Vergelt's Gott« an alle, die durch ihr Da- beisein ihren Glauben gezeigt und ihrer Freude Ausdruck gegeben haben! Für das Vergangene Dank, für das Künfti- ge bitten wir weiterhin um das Wohlwollen, schlichten Barockbau mit einem wohl erhal- tenen, aber nicht mehr wirksamer goti- schen Baurest dar. Die letzte große Inrenre- novierung war 187- erfolgt, außer wurde die Kirche vor zehn Jahren renoviert. Die Innenrenoverung wurce im Mai 1989 in Angriff genommen .i konnte nun nach 16 Monaten erfolgreich ageschl3sser wer- den. Präla: R:tter carkte absch1ie1end allen, die mitgeholfen haben, dieses ierrli- che Werk zu vollenden. Beim anschließenden Festakt beim Mu- ikpavillon, der von der Musikapelle Joch- berg musikalisch umrahmt wurde, dankte der stellvertretende Obmann des Pfarrge- meinderates, Gerhard Eer, allen Perso- nen, Gruppen und Inti:utionen, dc zum Gelingen dieses großartigen Werkes beige- tagen haben. Sein Dank galt vor allem dem Architekten Ing. Hubert Völlenklee, dem örtlichen Bauleiter Sebastian Kirchner, allen Firmen und ihren Mitarbeitern sowie dem Bundesdenkmalamt. Sein Dank galt auch der e. b. Finanzkammer mit Prälat Dr. Ritter und der Gemeinde Jochberg, diejeeir Drittel der Baukosten von insgesamt 8 Mio. Schilling finanzieren. Die restliche Finan- zierung erfolgt durch Spenden und Erlösen aus verschiedenen Aktionen, sowie durch Subventionen von Bund und Land. Hierfür bedankte sich Gerhard Egger bei Kulturlandesrat Fritz AstI und Nationalrat Michael Horn. Pfarrer Außerhofer machte einen Rück- blick auf die Renovierungsarbeiten an der Kirche, die zunächst völlig ausgeräumt wer- den mußte. Der durch Feuchtigkeit beschä- digte Boden wurde neu aufgeschüttet und
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