Kitzbüheler Anzeiger

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SPÖ 165 30,50 % 29,0% 21,8 % SPÖ 190 26,91 % ÖVP 231 42,70 % 53,9 % 51,2 % ÖVP 300 42,49 % FPÖ 94 17,38 % 12,5 % 17,9 % FPÖ 138 19,55 % GA 29 5,36 % - 6.8 % GA 48 6,80 % VGÖ 14 2,59 % - 1,2 % VGÖ 24 3,40 % KPÖ 5 0,92 % 1,2 % 0,0% KPÖ 4 0,57 % WGÖ 3 0,55 % - - WGÖ 1 0,14 % CDP 0 0,0% - CDP 1 0,14 % DANKE Samstag, 13. Oktober 1990 .VJkbühekr LAnzeicjer Seite 11 ITTER Nationalratswahlen 1990 NRW 86 LTW 89 REITH Nationalratswahlen 1990 NRW 86 LTW 89 27,0% 21,5 % 53,8 % 47,4% 15,0 % 17,4 % - 10,8% - 1.4% 0,3% 0,0% %)‚ Kirchberg (+ 6,52 %) und in Hopfgar- ten (+5,18 %). Geringe Verluste gab es le- diglich in zwei Gemeinden, und zwar in Going (-0,52 %) und in St. Ulrich a.P. (-0,69 %). Vorzugsstimmen für den Kitz- büheler Landtagsabgeordneten Dr. Horst Wendling gab es im Bezirk 56, davon 33 in der Stadt Kitzbühel. Bei den »Grünen« läßt sich ein Vergleich mit der Nationalratswahl 1986 nicht anstel- len, da die GA und die VGÖ heuer getrennt kandidierten. Die größten Erfolge verzeich- nete die >'Grüne Alternative« in den Orten Waidring (6,88 %)‚ St. Johann (6,83 %)‚ Reith (6,8 %)‚ Kitzbühel (6,27 %) und Oberndorf (6,16 %). Die VGO war in Waid- ring mit 3,59 % und in St. Johann mit 3,49 am stärksten. Zusammenfassend kann gesagt werden, daß es bei der Nationalratswahl 1990 auch im Bezirk Kitzbühel einige Überraschungen gab, allerdings keinen solchen Erdrutsch der OVP wie auf Landes- und Bundesebene. Die SPÖ des Bezirkes Kitzbühel dankt ihren 10.191 Wählerinnen und Wählern für das gesteigerte Vertrauen bei der Nationalratswahl am vergangenen Sonntag. Im Namen der Kandidaten und Mitarbeiter des Bezirkes Heinz Leitner und LTVp. Walter Kantner Nationalratswahlanalyse im Bezirk Kitzbühel Die Nationalratswahl 1990 kann man als die Wahl der großen Überraschungen be- zeichnen. War schon der Gewinn eines Mandats der SPÖ eine solche, so kam der hohe Gewinn von 15 Mandaten der FPÖ ge- nauso überraschend wie der Erdrutsch der OVP von bisher 77 auf nunmehr 60 Sitze im Parlament. Aus Tiroler Sicht muß man als überra- schend feststellen, daß unser Bundesland zusammen mit Vorarlberg und Wien mit mi- nus 12,4 Prozentpunkten der Osterreichi- schen Volkspartei die größten Verluste brachte. Im Bezirk Kitzbühel liegt der Ver- lust der OVP mit »nur« 8,79 Prozent weit un- ter dem Landesdurchschnitt und ist der ge- ringste von allen Bezirken Tirols. Wie sieht es nun in den einzelnen Gemein- den unseres Bezirkes aus? Prozentmäßig verlor die OVP am meisten in den Gemein- den Waidring (-13,62 %)‚ Kössen (-13,2 %)‚ Reith (-11,31 %)‚ Kirchdorf (-10,74 %)‚ St. Johann (-10,57 %) und Hopfgarten (-10,19 %). Die geringsten Verluste mußte die Volkspartei in St. Jakob i. H. (-4,34 %)‚ Going (-4,88 %)‚ Hochfilzen (-5,09 %)‚ Brixen i.T. (-5,5 %) und Jochberg (-5,77 %) hinnehmen. Die Stadt Kitzbühel mit den meisten Wählerstimmen liegt in dieser Rei- hung mit - 7,03 % unter dem Mittelwert. Das verhältnismäßig gute Abschneiden der OVP in der Stadt Kitzbühel dürfte Natio- nalrat Michael Horn zu verdanken sein, der in seiner Heimatstadt 906 von insgesamt 2.256 im Bezirk Kitzbühel abgegebenen Vorzugsstimmen erhielt. Fast gleich viel Stimmen, nämlich 192 bzw. 191 erhielt der Kitzbüheler in den Gemeinden St. Johann und Kirchberg. Hatte die OVP bei den letzten National- ratswahlen im Jahre 1986 noch in elf Ge- meinden unseres Bezirkes die absolute Mehrheit, so besteht diese nach den letzten Ergebnissen nur mehr in den kleinen Ge- meinden Schwendt (52,1 %) und St. Ulrich a. P. (55,29 %). Auffallend ist dabei, daß die Volkspartei in Gemeinden mit starken Poli- tiker-Persönlichkeiten, wie z.B. Waidring (Ex-Landesrat Christian Huber), Kössen (Landesrat Fritz Asti), Kirchdorf (Bürger- meister Michael Nothegger) und St. Johann (Bürgermeister Ludwig Partl) die größten Niederlagen hinnehmen mußte. Überraschungen, allerdings im positiven Sinn, gab es auch bei der SPO in unserem Bezirk. Die Sozialisten konnten in 14 Ge- meinden Stimmen dazugewinnen. Den höchsten Zuwachs von 6,61 Prozentpunkten gab es in Waidring, gefolgt von Going mit 5,24 und St. Ulricha.P. mit 4,76 %. Neben der absoluten Mehrheit in Hochfilzen hat nun die SPÖ auch in Fieberbrunn, Obern- dorf und St. Johann die relative Mehrheit und ist in diesen Orten die stärkste Partei. Die Vorzugsstimmen für den SPÖ-Spitzen- kandidaten Bundeskanzler Dr. Vrantizky betrugen im Bezirk 2.245. Die großen Sieger der Nationalratswahl, die Freiheitlichen, konnten auch im Bezirk Kitzbühel 3,66 Prozentpunkte dazugewin- nen. Den größten Zuwachs verzeichnete die FPÖ in Schwendt (+8,6 %)‚ Kössen (+7,21 ima Tiroler Seniorenbund Ortsgruppe Kitzbühel Wandergruppe aktiv Die Seniorenwanderer werden herzlich zu einer Bichlachwanderung am Dienstag, 16. Oktober, eingeladen. Bei Schönwetter steht die Vogelsbergrunde auf dem Pro- gramm, bei schlechterem Wetter wird von Münichau über das Hochmoor gewandert. Abgang ist von Münichau. Abfahrt des Post- busses ist um 12.15 Uhr ab Griesgasse, Zu- steigmöglichkeit auf der Strecke. Auf zahl- reiche Teilnahme freut sich Frau Elisabeth Schott. 4. Seniorennachmittag Der Sozialausschuß der Pfarre und das Sozialreferat des Roten Kreuzes Kitzbühel laden für Mittwoch, 17. Oktober, 14 Uhr, in den Kolpingsaal ein. Dekan Martin Tschurt- schenthaler aus Innsbruck berichtet in einem Lichtbildervortrag über eine Reise nach Bolivien, bei der er sechs Tiroler Mis- sionsschwestern besucht hat. Alle Senioren sind zum Besuch herzlich eingeladen. Sozialausschuß der Pfarre Sozialreferat des Roten Kreuzes WAHLENTSCHEIDUNG... Bei der Nationalratswahl hat die Volkspartei leider schlecht ab- geschnitten. Dabei ist der Bezirk Kitzbühel und im speziellen die Stadt Kitzbühel noch relativ glimpflich davongekommen. Ich danke allen, die die VP gewählt und ganz besonders jenen über 50 Prozent, die mir ihre Vorzugsstimme gegeben haben. Für ein Direktmandat hat es leider nicht gereicht. Durch die neue Konstellation, wird die politische Arbeit für den Bezirk schwieriger werden. Wir haben keinen Nationalrat mehr. Trotzdem werde ich versuchen, die mühsam aufgebauten Kontakte nach Wien, nicht ganz abreißen zu lassen. Ihr Michael Horn
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