Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 12 J(Jtzbühekr Aniciger Samstag, 13. Oktober 1990 Dagmars junge Seite Wußten Sie eigentlich... daß es einen »Wunsch- Baby-Diätplan« gibt? Was das ist, fragen Sie sich? Ganz einfach, mit Hilfe einer bestimmten Diät kann eine Frau das Geschlecht Ih- res Kindes mitbestimmen. So versichert dies zumin- dest Professor Joseph Stol- kowski aus Paris. Der Physiologe hat diese »Wunsch-Baby-Diät« be- reits vor einiger Zeit be- gründet und überprüft. Ihre Grundlage beruht auf einem Mehr bzw. Weniger an be- stimmten Mineralstoffen wie Natrium, Kalium, Kal- zium und Magnesium in den Nahrungsmitteln... Dadurch wird nämlich die Schleimhaut in der Scheide und in der Gebär- mutter derart verändert, daß entweder Spermien mit männlichem Erbgut oder Samenfäden mit weiblichen Chromosomen die reifen Eizellen bevorzugt befruch- ten (so der Wissenschaft- ler). Und Stolkowski hat es auch ausprobiert, denn 38 Frauen in Frankreich stell- ten sich freiwillig dieser Probe aufs Exempel. Und bei 32 Frauen ist entweder der ersehnte Stammhalter bzw. die gewünschte Prin- zessin geboren worden. Der wichtigste Grundsatz betrifft das Salz: Ist eine Tochter erwünscht, sollte man soweit als möglich auf Salz verzichten, bei Jungs hingegen ist viel Salz von- nöten. Ob es nun stimmt oder nicht, sollten Sie es beim nächsten Wunschkind ein- mal ausprobieren wollen, lesen Sie nachfolgend den Ernährungsfahrplan für Söhne bzw. Töchter. SÖHNE: Getränke: Tee, Kaffee, Fruchtsäfte, Cola, natrium- haltiges Mineralwasser; Milch und Milchgetränke sind nicht erlaubt. Fleisch: Alle Sorten sind in jeder Menge und Zuberei- tung erlaubt. Fisch: Alle Arten, sowohl von Süßwasser- als auch Meeresfischen. Backwaren und Getreide: Alle Brotsorten. Gemüse: Kartoffeln, Pilze, Artischocken, Linsen, ge- trocknete Erbsen und weiße Bohnen, Sojabohnen; nicht erlaubt ist grüner Salat, grü- ne Bohnen, Spinat. Obst: Alle Früchte und Fruchtsäfte, vor allem aber Bananen, Aprikosen, Oran- gen, Kirschen und Datteln. Sonstiges: Brühwürfel- und Suppen, aber ohne Milch, Margarine und Pflanzenöle. TÖCHTER: Getränke: Milch und alle Mischgetränke, täglich ein Glas Apfel- oder Trauben- saft, sowie kalziumhaltiges Mineralwasser, schwacher Kaffee ist erlaubt. Fleisch: höchstens 120 Gramm pro Tag, egal von welchem Tier. Eier: erlaubt, ebenso alle daraus zubereiteten Ge- richte. Milchprodukte: nur salzlo- se Sorten von Käse, Joghurt oder Quark. Backwaren und Getreide: Brot, Zwieback, Kuchen, Reis - alles ohne Salz. Gemüse: grüne Bohnen, Spargel, Karotten, Steckü- ben, Erbsen, Rettich, G-ir- ken und Kopfsalat. Obst: 1 Portion je nach Ge- schmack aus diesen Sorten: Apfel, Mandarinen, Melo- nen, Birnen, Erdbeeren, Himbeeren, Pfirsiche, An- anas, Pflaumen, Walnüsse, Haselnüsse. Was für die gesundhe:ts- bewußten Finnen etwas ganz Selbstverständliches ist, setzt sich nun schön langsam auch bei uns durch. Nämlich, Kinder und Klein- kinder mit in die Sauna zu nehmen. In zwei finnischen Unter- suchungen wurde nachge- wiesen, daß die feuchte Hit- ze für Kleinkinder unschad- lich ist, und so ist es in diesem skandinavischen Land üblich, Kinder und auch Babys im zarten Alter von wenigen Wochen mi: in die Sauna zu nehmen. Der Saunagang sollte allerdings nicht länger als drei bis fünf Minuten dauern, die Tem- peratur nicht höher als 75 Grad sein und die Luft- feuchtigkeit nicht mehr als 20 Prozent betragen. Nach dem Saunagang kön- nen sich Kinder im Baby- schwimmbecken abkühlen. Da Babys und Kleinkinder aber noch sehr empfindlich sind, sind milde Kältereize zwischen 28 und 30 Grad ausreichend. Später, wenn Sonstiges: Zucker, Honig, Gelee, Konfitüren, ungesal- zene Butter, Pflanzenöle. Salz ist weder in der Küche erlaubt, noch dürfen Sie es bei Tisch verwenden. Für Söhne und Töchter gilt eines gemeinsam; man muß sechs Wochen vor der geplanten Schwangerschaft mit dieser Diät beginnen und noch etwas garantiert der Professor: diese Me- thode der Geschlechtsbe- stimmung bringt keinerlei Risiken für Mutter und Kind, da diese Diät mit her- vorragenden Ernährungs- spezialisten ausgearbeitet worden ist. sich die Kinder allmählich an die Sauna gewöhnt ha- ben, kann der Saunagang langsam verlängert werden. Es ist aber unbedingt zu bedenken, daß Kinder nicht ruhig auf der Sitzbank schwitzen sollen, sondern es eine spezielle Kindersau- na sein soll. Ein Saunabesuch macht den Kindern nämlich nicht nur Spaß, er härtet sie auch ab. Es werden die körperei- genen Abwehrkräfte gegen Infektionskrankheiten er- höht, und es zeigt eine posi- tive Wirkung bei bronchia- len und rheumatischen Er- krankungen. Ideal wäre ein regelmäßi- ger Saunabesuch (einmal pro Woche). So kann auch Kreislaufstörungen, die in der Regel während der Pu- bertät auftreten, vorgebeugt werden. Wäre es nicht schön, wür- de eine solch »gesunde Ein- richtung« für Kinder auch in Osterreich Karriere ma- chen? Ihre Dagmai Schwitzkasten fto ür Kinder?
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