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SollJir den KEC Tore chießen: Stürmer Ja. zie Hicks aus Kanada (links), organisiert die Kitzbheler Verteidigung: US-Boy Bill Matnews (rechts). Seite 20 ..VJfzbühckr elAnzeiger Samstag, 13. Oktober 1990 KEC hat aufgerüstet - zwei Legionäre und ein starker Kader. Trainer Steve Polgar verspricht Härte am Eis: »Wir werden kanadisches Eishockey bieten« gung. Das erste Heimspiel im Lebenberg- stadion steht übrigens am Samstag, 20. Ok- tober, auf dem Programm. Gegner wird der EC Graz sein. Mi: einem einwöchentlichen Trainingsla- ger im tschechischen Povazska Bystrica schl& der EC Kitzbühel Mc Donald's die Vorbereitung für die Eishockey-National- iigasaison 1990/9k ab. Trainer Steve Polgar blickt dem Meister- schaftsstart - das erste Spiel bestreitet der KEC am Samstag, 13. Oktober, auswärts Deim EC Oberöszerreich - trotz einige-- Handicaps iniger Handicaps optimistisch --n-gegen: »Wir sind in der CSFR vier Stunden täglich am Eis ge- tand:n, haben sehr viel ar Taktik und Kon- ditiorL gearbeitet und eia Freundschaftsspiel geger eine tschechische Zweitligamann- schaft bestritten. Jetzt haben wir das Trai- iingsiefizit gegenüber den anderen Ver- einen aufgeholt<.:, glaubt Polgar, der mit seiner Mannschaft erst seit vier Wochen am Eis steht. »Im September mußten wir zum Training ins benachbarte Zell am See pen- deln. Am Lebenberg gibt es erst in diesen Tager. Eis.« Zuversichtlich stimmt den kanadischen Coac: die Tatsache, daß der KEC über einen starken, ausgeglichene--1 Kader verfügt. Da sind zunächst die be:deri Legionäre aus Übersee: Jamie Hicks (21), ein Stürmer aus der kanadischen Junior-A-League, und Bill Matthews, ein 23jähriger US-Boy, der bei einem Universitätsteam in der amerikaii- schen NcAA-League die Verteidigung or- ganisierte. »Die beiden passen genau in mein Konzept«, sagt PDlgar. »Wir wollen schnelles und aggressives Eishockey spie- -en. Da brauche ich keine müden Stars, son- dern junge, motivierte Kämpfer«. Die Qua- itäten der beider Legonäre: »Sie spielen iartes, körperbetcntes Eishockey, sind be- sonders stark im Zweikampf und haben die nötige Ubersicht im Sjiel. « Eine echte Verstärkung sind auch die bun- desligaerfahrenen Brüder Daniel und Oli- ver Rösch, die Polgar vom GEV Innsbruck holte. Daniel Rösch (23) bildet mit US- Legionär Matthews ein starkes Duo in der Verteidigung, Oliver (21) soll mit Stamm- goalie Harald Heim das KEC-Tor sauber halten. Von Rekordmeister KAC wurden der routinierte Verteidiger Gernot KakI ;o- wie die Stürmer Werner Lexer, Horst Dcli- nar und Hannes Scarsini geliehen. Dem Erzrivalen Zell am See warb Polgar den Routinier Peter Eibenberger ab. Die wich- tigste Neuerwerbung kommt jedoch aus Stadlau: Michael Malek, ein ehemaliger Junioren-Nationalteamspieler, soll in die Rolle des Spielmachers schlüpfen. »Mike ist das Hirn der Mannschaft. Er hat Ideen und kann unser Spiel bestimmen«, ist Polgar überzeugt. Das Herz des KEC bilden die drei Kitzbü- heler Michael Wittmoser, Herwig Auf- schnaiter und der Sigi Haidegger, den Steve Polgar wieder in die Kampfmannschaft zu- rückgeholt hat. Ins Team integriert werden soll auch Peter Gurschler, ein 15jähriges Ta- lent aus dem KEC-Nachwuchs. Das sportliche Ziel des EC Kitzbühel Mc Donald's ist klar abgesteckt. »Wir wollen unter die ersten Vier«, sagt Trainer Polgar. »Die NationalLga ist heuer so stark wie schon lange nicht mehr. Mit Lustenau und Kapfenberg spielen zwei ehemalige Bun- desligamannschaften mit, Zell am See hat aufgerüstet und den fusionierten EC Graz muß man ebenfalls sehr stark einschätzen«. Den Erfolg wellen die Kitzbüheler vor allem im aggressiven, k5rperbetonten Spiel suchen. »Meine Mannschaft wird hart und mit viel Einsatz spielen. Die Gegner werden Angst vor uns haben«, verspricht Polgar den KEC-Fans Eishockey kanadischer Prä- e K Spielberichte des KSC Raika Kitzbühel Hopfgarten - KSC Raika Kitzbühel 1:1 Eine aus der Sicht des KSC in spielerisch und kämpferisch sehr gut geführte Partie. Von Beginn an setzte der KSC den Gegner unter Druck. Unser Sturmspiel wurde vom diesmal sehr starken Mittelfeld sehr gut un- terstützt. Die 1:0-Führung durch Wof Czappek in der 20. Minute war mehr als verdient. Rol- lende Angriffe und gute Tormöglichkeiten wurden vom Pech und der guten Leistung des gegnerischen Schlußmannes zunichte gemacht. Ein »Tausendguldenschuß« nach einem Freistoß brachte Hopfgarten in der 2. Spiel- hälfte den Ausgleich. Nach diesem Ausgleich wurden die jetzt mit sehr hohem kämpferischem Einsatz spielenden Hopfgartner mit einer ebenso starken Leistung in Schach gehalten. Her- ausragend die Verteidigung, die es immer wieder verstand, das Spiel von der Abwehr her zu organisieren. Besonders bissig die beiden Außenverteidiger Beggo Wieser und Georg Ritter, die ihren Gegenspielern über- haupt keinen Spielraum ließen. Gegen Ende des Spiels bekam der KSC das Spiel wieder voll in den Griff, und Hopf- garten war mit der Punkteteilung mehr als zufrieden. KSC ib: Hopfgarten - KSC 1:3 Die als reine U 23 angetretene ib erreichte in Hopfgarten einen 3:1-Sieg. Der 0:1-Rück- stand nach Beginn der 2. Hälfte wurde mit einer guten kämpferischen Leistung durch Tore von Dieter Huber, Sepp Adelsberger und Markus Neumayr, einem Jugendspie- ler, in einen 3:1-Sieg umgewandelt. Erwähnenswert auch hier, neben der pau- schal guten Leistung der gesamten Mann- schaft, die Verteidigung, bei der Torhüter Horst Eibl mit einigen sehenswerten Para- den für die nötige Sicherheit sorgte. Während die Miniknaben das Wochen- ende zu zwei tollen Siegen nutzten (jeweils 6:1 gegen Kirchberg und Bruckhäusl), ge- stalteten es die Knaben, Schüler und Jugend weniger erfolgreich: Alle drei verloren mehr oder weniger unglücklich ihre Spiele gegen Fieberbrunn. Dabei schmerzt weni- ger der Punkteverlust, sondern vielmehr eine den Fußball in Verruf bringende, ag- gressive, unbegründet gehässige Stimmung am Fieberbrunner Fußballplatz. Warum junge Buben zwischen 10 und 15 Jahren mit Schimpfworten bedacht werden müssen, nur weil sie gegen die heimische
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