Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 2 kJt.bühcLcr ) ~(J1fl/CiQ(r Samstag, 27. OktoDer 1990 Kitzbüheler Wanderti Hahnenkamm Auf einen sehr schönen Sommer folgte bisher ein schöner Herbst. Zum Saisonende kamen mehr Gäste, als man um diese Zeit erwarten konnte. In Kitzbühel ist und bleibt die Hahnenkammbahn ein Anziehungs- punkt, und das nicht nur dann, wenn viele andere Einrichtungen geschlossen haben. In den letzten Wochen gab es einen Ansturm auf den Hahnenkamm. Deshalb wurde der Betrieb nun bis einschließlich Sonntag, 28. Oktober 1990, verlängert. Die Hahnen- kammbahn ist täglich von 8 bis 17.30 Uhr in Betrieb. Es wird stündlich gefahren, nach der Mittagspause (ab 12 Uhr) ist die erste Fahrt um 12.45 Uhr. Nach dem Sonntag ist endgültig Pause - bis zum Beginn der Win- tersaison. Saisonkarten Im November sind die Berechtigungsaus- weise für die »Einheimischen« bei den Mel- deämtern (Gemeindeämtern) zu verlän- gern. Es beginnt der Verkauf der Saisonkarten. Beim Kauf einer Saisonkarte für den Winter 1990/91 oder einer Jahres- karte (nähere Bedingungen sind bei den Kassen zu erfahren) gibt es eine Rückvergü- tung von 12 Prozent des neuen Kaufpreises. Das gilt für Jahreskarten nur dann, wenn sie zwischen 15. Jänner 1989 und 15. Jänner 1990 ausgestellt wurden. Selbstverständlich sind die alten Karten vorzulegen und gilt die Anrechnung nur beim Kauf einer neuen Karte. Auch in Gstaad Während der Wintersaison 1990/91 sind Kitzbüheler Saison- und Jahreskarten auch in der Superskiregion Gstaad in der Schweiz gültig. Bei einem Besuch in dieser Skiregion erhalten Inhaber der entsprechenden Kitz- büheler Ausweise Freifahrt bei den Ber- bahnen. Man muß die Saison- oder Jahres- karte für die Zeit des Aufenthaltes deponieren und erhält den Freipaß. Umge- kehrt genießen die Inhaber einer Saisonkar- te von Gstaad die gleichen Vorteile im Ge- biet der Bergbahn AG Kitzbühel. Trainieren Viele Skisportler sind zu Ganzjahres- sportlern geworden. Allen jenen, die im Winter forciert Sport betreiben wollen, sonst aber eher mäßig sportlich tätig sind, wird es angeraten sein, jetzt mit dem Kondi- tionstraining zu beginnen. Denn trotz aller Befürchtungen gilt: Der nächste Winter kommt bestimmt. Sponsion Am 20. Oktober fand in der Dogana des Kongreßhauses Innsbruck die Sponsion zum Magister der Naturwissenschaften von Josef Wanker, Kitzbühel, Absolvent der Leopold-Franzens-Universität, statt. Wir gratulieren! Vornahme einiger Änderungen einstimmig beschlossen. Bei der vorgenommenen Wahl des Aus- schusses, welche infolge Fehlens einiger Vertreter durch die nächste Ausschußsit- zung bestätigt werden muß, wurden folgen- de Verbandsfunktionäre einstimmig ge- wählt: Zum Obmann Max Werner sen., zum Ob- mannstellvertreter Franz Klausner, St. Jo- hann, zum Schriftführer Hans Tscholl, zum Schriftführerstellvertreter Rudolf Maier, Kirchberg. Beiräte: Peter Sieberer und Karl Klausner, Kitzbühel; Karl Rietzler, Hopf- garten; Bürgermeister Karl Pranzl, Fieber- brunn; Albin Schroll, Kössen und Christian Huber, Waldring. Zum federführenden Ver- ein für die erste zweijährige Wahlperiode wurde der Verkehrsverein Kitzbühel be- stellt, dessen Geschäftsführer Carl Menss- hengen ebenfalls dem Verbandsausschuß angehört. Als vordringliche Programmpunkte der Arbeit nannte Max Werner: Betreibung des Fertigbaues der Klobensteinerstraße zur Schaffung der kürzesten Verbindung aus dem fremdenverkehrsstarken Chiemgau in das Kitzbüheler Gebiet, Bau der Felbertau- ernstraße als »eines Straßenzuges, welcher außer einer durchgängigen Nord-Süd-Ver- bindung, welche auch im Winter befahrbar wäre, noch eine überaus wichtige innerö- sterreichische Verbindung Nordtirols mit Osttirol und Kärnten darstellen würde und das Gebiet an eine Hauptverkehrsschlag- ader legen würde, mit allen wirtschaftlichen Vorteilen« (so sah man die Verkehrsproble- me im Jahr 1955). Nicht zuletzt war ein Ziel eine weitausschauende Werbeplanung für Altnationalrat Max Werner, Gründer und Obmann der Vereinigung der Fremdenver- kehrsverbände »Kitzbüheler Alpen«, von 1955 bis 1971. das Gesarntverbandsgebiet der Kitzbüheler Alpen. Was Max Werner vorgegeben hatte, wur- de das Programm für viele Jahre. Zuers: Dkfm. Dr. Josef Ziepl, Obmann der VerH- iieu 't dnr Fremdenverkeh rsverhände »Kitz- oüheter Alpen« seit 1971, vorher 8 Jahre Ges(-n.iftsführer. Kitzbühel-i- F)toha;s spieß-.e sich die offizielle Vereinsgründung an Auassungsunterschieden mit der Ver- eirsbelörde, darin zeigte sich wieder eine un:erschiedliche Auffassung bezüglich der Größe des Gebiets. Bei der Vollversamrn- hing des Verkehrsvereins Kitzbühel im Jahr 195 war die Auffassung, die freiwillige 'Verei ni gung der selbständigen Verkehrsver- eire Ki:zbühel und der Umgebung sclle ge- i-einsame Interessen in Werbung, Verkehrs- und Skiabfahrten fä rdern, aber nicht auf den Bezirk beschränkt blei- hen und e:wa Ellmau, Mittersill und Saal- bach eivbeziehen. In diesem Sinne werde auch cer Wunsch des Verkehrsvereines leitn seine Lösung finden, der sich damals an den Kitzbüheler Verein anschließen wehte. In den ersten Jahren ging es mit :1er Verei- nigLng nicht recht voran, weil viel Mißtrau- eni gegen das zu mächtige Kitzbühel abzu- bsuei war, was zweifellos nicht gerecht- fertigt 'ar, weil Max Werner auf eine brei:e Vertretung der Verkehrsvereine Wert gelegt hatte. Er und Baron Mensshenger waren al- herdiws dominierende Persönlichkeiten, während n manchen Gemeinden die Ver- keh:svereine erst im Aufbau waren. Gerade in einer solchen Phase legt man \Vert auf die Betonung der Eigenständigkeit. Die »Kitzbüheler Alpen« machten sich trotz anfiinglicher Schwierigkeiten bald auch landesweit bemerkbar, obwohl man die Fortsetzung auf Seite 4 Fortsetzung von Seite 1: 35 Jahre Vereinigung Fremdenverkehrsverbände »Kitzbüheler Alpen«
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