Kitzbüheler Anzeiger

Archiv Viewer

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Samstag, 27. Oktober 1990 kJbühe1er *‚J1nZCtQer Seite 41 tes in Kitzbühel auch in der kommenden Wintersaison nochmals steigerungsfähig sind, eine in jedem Fall erfreuliche Tatsache. (L I Rettung - Rotes Kreuz TELEFON 144 Freitag, 26. Oktober, Samstag, 27. Oktober, und Sonntag, 28. Oktober 1990 Breite Palette der Arbeitsaufgaben in der Landwirtschaftskammer Das Landwirtschaftskammergesetz gibt der bäuerlichen Berufsvertretung einen kla- ren Auftrag, die wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Interessen der Mitglieder und ihrer Angehörigen wahrzunehmen. Wie dies geschieht, soll an Beispielen aus dem Jahresbericht der Bezirkslandwirt- schaftskammer Kitzbühel für 1989 gezeigt werden: Hilfestellung bei der Umsetzung der Marktordnung in der Praxis. Motivation für Teilnahme an der freiwilligen Milchliefer- verzichtsaktion. Beratung bei der Einfüh- rung der Handelbarkeit von Richtmengen. Diskussion mit Funktionären über die Aus- wirkungen des erarbeiteten Strukturplanes für milchverarbeitende Betriebe. Erhaltung und Weiterentwicklung der kleinen Dorf- sennereien und Unterstützung der Bemü- hungen für die Qualitätsverbesserung. Möglichkeiten von tierischen Alternativen für Betriebe ohne Richtmenge oder bei einer zu geringen Richtmenge. Die Mitarbeiter der Kammer unter- stützen und fördern neue Ideen aufgeschlos- sener Betriebsführer bei der Produktion, Verarbeitung und Vermarktung. Im Vorder- grund standen dabei besonders die Bemü- hungen um ein markengeschütztes bäuerli- ches Qualitätsprodukt und die Ausnützung bestehender Marktchancen und Marktni- schen. Gezielte Werbung für die Aktion »Ti- roler Edelvollmilchmastkalb«. Gründung und Betreuung eines Mastrinderzuchtver- eins. Lehrfahrt und Informationsveranstal- tung für Zielgruppe »Lammfleischerzeu- gung«. Unterstützung der Bauernmärkte in Hopfgarten, Kitzbühel und St. Johann. Hil- festellung bei Problemlösung rund um den Bauernmarkt Kitzbühel. Gründung von Ar- beitsgemeinschaften »Bauernmarkt«. Vor- bereitungen für die Einrichtung einer Ver- mittlungsstelle bäuerlicher Naturprodukte. Außerdem sind die Mitarbeiter der Kammer bereits seit Jahren bemüht, alternative Ener- gieformen aufzuzeigen und Interessenten beratungsmäßig zu betreuen. In vielen Gesprächen mit Betriebsfüh- rern wurde festgestellt, daß große Unter- schiede in der Handhabung der Feuer- und Haftpflichtversicherung bestehen. Um eine kostengünstige und leistungsgerechte Versi- cherungspflicht in der Landwirtschaft zu er- reichen, wurden 15 Betriebe genau erho- ben. Die Ergbnisse sollen den Beratern eine praktische Handhabung beim Abschluß von Versicherungsverträgen bieten. In diesem Zusammenhang hat man sich seitens der In- teressensvertretung auch gegen die Nachtei- le für die landwirtschaftlichen Gebäude und für den Baustoff Holz ausgesprochen. Hilfestellung für unverschuldet in Not geratene Familien und beim Eintritt von Schadensfällen. Bei einer Arbeitsunfähig- keit von hauptberuflich mitarbeitenen Fa- milienmitgliedern ist die Sicherung der Weiterbewirtschaftung des Hofes erforder- lich. Weiters geht es um die Einleitung von Leistungen aus der Sozialversicherung und um die Bereitstellung von Uberbrückungs- beihilfen. In enger Zusammenarbeit mit der So- zialversicherungsanstalt der Bauern werden die umfangreichen sozialen Anliegen be- handelt. Serviceleistungen in dieser Hin- sicht bilden die monatlichen Sprechtage, die verschiedenen Antragstellungen, Abwick- lung der Betriebs- und Haushaltshilfen und die Anträge für das Wochengeld der Bäue- rinnen. Bei der letzten Vollversammlung der Landeslandwirtschaftskammer wurde eine sozialpolitische Offensive für die bäu- erlichen Familien eingeleitet. Regelmäßige Sprechtage jeden Mon- tag und Freitag Vormittag in der Bezirks- landwirtschaftskammer und Außensprech- tage in den Gemeinden sowie vorrangig von den Beratungskräften durchgeführte Hofbe- suche dienen einer umfassenden Servicelei- stung für die bäuerliche Bevölkerung. Die Berufsvertretung erachtet es auch als selbst- verständlich, die vielen Einrichtungen, wie z.B. Bäuerinnenorganisation, Land lugend- Jungbauernschaft, Maschinenringe, Ver- rnieterring, Arbeitsgemeinschaften Bau- ernrnarkt Fleischrinderzuchtverband, Tier- zuchtorganisationen usw., nach besten Kräften in ihren Bemühungen zu unter- stützen. Über Initiative der Landeslandwirt- schaftskammer für Tirol wurde eine Umfra- ge über die Situation der bäuerlichen Zirn- mervermietung und Vermietung von Ferienwohnungen auf Höfen durchgeführt. Das inzwischen bekannt gewordene Ergeb- nis deckt eine Reihe von Mängel auf. Beson- ders auffallend ist dabei die relativ beschei- dene Ausstattung der Gästezimmer. Auf den schlechten Standard ist auch die unzufriede- ne Auslastung und ein wirtschaftlich nicht vertretbarer Preis zurückzuführen. Der Ist- zustand erfordert demnach die Erstellung eines Schwerpunkt-Förderungskonzeptes. Der Berichtzeitraum wurde von der Interessenvertretung genutzt, um Gesprä- che und Initiativen mit den Osterr. Bundes- forsten betreffend eines Grundankaufes in die Wege zu leiten. Eine Aufstellung über anhängige Kaufgeschäfte wurde auch Herrn Bundesminister Dr. Franz Fischler mit der Bitte um Unterstützung übermittelt. Kitzbühel, Jochberg: Notordination von 10-11 Uhr und von 17-18 Uhr, Dr. Reinhold Mitteregger, Kitzbühel, Telefon 053 56/71 144; Feiertag: Dr. HelmutOber- moser, Kitzbühel, Tel. 0 53 56 / 23 45. Kirchberg, Brixen i.Th.: Notordination von 10-11 und von 17-18 Uhr, Dr. Josef Tassenbacher, Kirchberg, Tel. 0 53 57 / 37 57; Feiertag: Dr. Wolfgang Burghart, Brixen i.Th., Tel. 05334/81 14. Hopfgarten, Itter, Westendorf: Not- ordination von 10-12 Uhr, (auch am Feier- tag) Dr. Klaus Steinwender, Hopfgarten, Tel. 053 35 / 35 36. Fieberbrunn, St. Johann, Waidring, Kirchdorf, Oberndorf, Hochfilzen: Not- ordination von 10-11 Uhr und von 17-18 Uhr, Dr. Maria Isabella Thurner, Obern- dorf, Tel. 0 53 52 / 3555; Feiertag: Dr. Hel- mut Schwitzer, Fieberbrunn, Tel. 0 53 53 / 65 35. Kössen, Schwendt, Walchsee: (auch am Feiertag) Dr. Manfred Forst, Kössen, Tel. 0 53 75 / 64 21. Zahnärztlicher Notdienst, Bezirk Kitz- bühel: Notordination von 9-11 Uhr, Dt. Anton Hartmann, Kitzbühel, Tel. 0 53 56 / 25 45; Feiertag: Dr. Rainer Hein, Brixen i. Th., Tel. 0 53 34 / 88 20. Apotheken-Bereitschaftsdienst Kitzbü- hel: Montag, 29. Oktober, bis Sonntag, 4. November: Rosenapotheke, Mag. Koch, Jochberger Straße 5, Tel. 0 53 56 / 22 07. Tierärztlicher Sonntagsdienst, Gebiet 1 (Kitzbühel, Brixen, Hopfgarten, Itter, Joch- berg, Kirchberg, Reith, Westendorf): Dr. Hanspeter Braun, Hopfgarten, Tel. 24 17; Feiertag: Dr. Karl Strele, Westendorf, Tel. 62 71. Gebiet II (Kirchdorf, Oberndorf, St. Jo- hann, St. Ulrich, St. Jakob, Ellmau, Fieber- brunn, Going, Hochfilzen): Dr. Franz Josef Mair, St. Johann, Tel. 23 70; Feiertag: Dr. Johann Danzl, St. Johann, Tel. 21 22. Kössen, Schwendt, Walchsee: Dr. Max Wetscher, Ebbs, Tel. 23 61; Feiertag: Dr. Hermann Gmeiner, Kössen, Tel. 6348. Tierambulanz des Tierschutzvereins: Dr. Edgar Ganster, Kitzbühel, Hahnen- kammstraße 7 d, Tel. 0 53 56 / 23 70. MEI)L haustechnik Störungsdienst 01. und Gasbrenner Lüftungs- und Klimaanlagen Schwimmbäder Salzburger Straße 20b 6380 St. Johann in Tirol, Tel. 0 53 52 / 25 27 Außerhalb der Bürozeiten Anrufbeantworter mit automatischer Anrufweiterleitung. Wochenend- und Feiertagsdienst: 26.10., 27. 10. und 28. 10.1990: Hans-Peter Wimme Telefon: 0 53 52 / 25 27, 0 53 54 / 69 10 (privat).
< Page 41 | Page 43 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen