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Krankenhaus geb- acht werden, wo beide mehrere Tage mit Gehirnerschütterung blei- ben mußten. ALch Metthews Dolinar, Heinz und Manfred Kuchinka, klagen über Schmerzen und bangen um den Einsatz am Wochenende. Dafür wird Sigi Haidegger nach einem Jahr wieder spielen. Statistik: KEC McDonald's - Stadlau 2:4 (0:2/2:1/0:1) Tore für Kitzbühel: Matthews, Scarsini I,EC McDonald's— EC Kapfenberg 8:5(0:1/5:2/3:2) Tore für Ki:zbühel: Hcks (3), Lexer (2), Bauch, Ma- ek, Rösch. Sporttermine am Wochenende: Eishockey: KEC McDonald's - EC Graz II, Samstag, 3. November, 19.30 Uhr, Le- Denbergstadion. Fußball: Fieberbrunn - Angerberg (Tiro- ler Cup). Sonntag, 14.30 Uhr. Gehirn erschüttert: Kostiha. Seite 18 k31zbühckr )..‚j1nzcjgcr Samstag, 3. November 1990 Mountain-Bike bei Sturm und Schnee! .1 . . .......fT Wirklich nur die Allernärtesten wag- ten am vergangenen Samstag bei der er- sten »Super-Bike-Trophy« in Oberndorf das Rennen von Wiesenschwang auf die Stanglaim. Regen und Kälte am Start, Sturm und fast 20 Zentimeter Schnee im Ziel verlangten den Teilnehmern alles ab. Die beiden Favoriten Ulli Mattersberger aus Lienz una Gerhard Kröll aus dem Zil- lertal setzten sich gleich von Beginn an an die Spitze und lieferten sich ein sehens- wertes Duell. Im Ziel auf der Stanglaim hatte Ulli Mattersberger schließlich die Nase um ganze 8 Sekunäen vorne und kassierte 5000 Schilling Siegerprämie. An dritter Stelle lancete ier beste Einhei- mische, Hans Margreiter aus Kitzbühel, vor Manfrec. Rauch aus Ginzling und dem St. Johanner Güntier Foidl, der nach einem Kec.enriß mit einem geliehe- nen Bike fahrer. mußte. Bei den Damen gewarn Sonja Hille- brand aus KitzL ihel diese Härteprüfung unter Extrembedingungen. Beim Rundstreckenrennen tags zuvor herrschten noch ideale Bedingungen. In einem dramatischen S?rint setzte sich der ehemalige Spitzenlargläufer Martin Standmann aus Kärnten hauchdünn ge- gen den Kitzbüheler Raimund Stanger durch. Pechvogel des Rennens war Hans Margreiter, den zwei Stürze knapp vor dem Ziel den Sieg kosteten. Ein Sieger sei ebenfalls nicht uner- wähnt: Robert Erber aus Jochberg ge- wann bei der Verlosung ein 12.000 Schil- ling teures Völkl-Mouritainbike. Die Ergebnisse: »Bichlach-Bike.: Alg. Herren: 1. Martin Standmann, 7:C3,4; 2. Raimund Stanger, 47:04,4; 3. Gecrg Pletzenaucr, 47:50,5; 4. Hubert Steixner, 50:15,5; Gerhard Hirschbichler, 50:20,2. Jugend: 1. Christoph Lammer, 50:07,1. AK 1: Ri- chard Plattner, 47 56,9. AK II: Hermann Foidl, 51:27,2. Damen: Judith Brurnchmid, 56:13,3. »Horn-Bike;: Allg. Herren: 1. Ulli Mattersber- ger, 38:41,7; 2. Gerhard Kroll, 38:49,6; 3. Hans Margreiter, 42:16,6 4. Manfred Rauch, 43:09,1; 5. Günther Foidl 4321,1, AK: Sepp Hillebrand, 47:58,2. Jugend: Hans-Werner Lebiedsik, 24:25,5; Damen: Sonja Hillebrand, 28:56,9. ..... Jamie Hicks (am Boden) konnte gegen Kapfenberg meist nur mt solchen Fouls gehalten werden. »Hicks!« Ami-Legionär des KEC endlich im Spielrausch Beim ersten Heimspiel des Kitzbüheler Eishockeyclubs sorgte er wegen seiner Gri- massen und seines buckelförmigen Schul- terschutzes entweder für Schmunzeln und Gelächter oder wegen seiner vielen verjux- ten Chancen für Händeringen und Zorne- sausbrüche. Bei der 2:4-Niederlage gegen den Tabellenletzten aus Stadlau war der amerikanische Legionär mit dem lustigen Namen der Unglücksrabe. Tags darauf bekam der Tabellenfül-.rer Kapfenberg das andere Gesicht des Jamie Hicks zu sehen. Mit drei Treffern wurde der pfeilschnelle Stürmer zum Matchwinner und Publikumsliebling. Die Kapfenberger Verteidiger wußten sich phasenweise nur mit wilden Fouls zu wehren (siehe Bild oben). Sowohl bei der Niederlage als auch beim 8:5-Sieg über Kapfenberg zeigte Hicks alles, was zum Eishockey gehört: Pech und Hader über vergebene Chancen, überschäu- mender Jubel beim Erfolg, zu Tode betrübt nach der Niederlage, himmelhoch jauch- zend nach dem Sieg. Einer, der viel ein- stecken muß, aber auch auszuteilen vermag, einer, der nicht aufsteckt und dessen Kampf- geist ansteckt. Jamie ist kein Durchschnitt: entweder ganz oben oder ganz unten. Mit Hicks steigerte sich auch die ganze KEC-Mannschaft gegen Kapfenberg in einen Spielrausch. Lexer, Malek, Widrno- ser und Co. bewiesen, daß der KEC 1990 stärker geworden ist. Trotz des ersten vollen Erfolges in der Meisterschaft kann Trainer Steve Polgar nicht recht glücklich sein. Die Verletztenliste ist seit dem Match-Doppel schon bedenklich lange. Beim Stadlau-Spiel mußten Tormann Harry Heim und Verteidi- ger Mogens Kostiha von der Rettung ins
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