Kitzbüheler Anzeiger

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Noriker-Gespannfahren zum 90-Jahr-Jubiläum im Rahmen des Kircnberger Pferdetages fanden auch wieder Trabrennen auf Gras statt. Seite 28 Xitzbühekr eAnzeiger Samstag, 3. November 1990 Anläßlich des 90jährigen Besteh.--is der organisierten Norikerpferdezucht in Tirol wurde am Nationalfeiertag vor dem Pfer- derennen in Kirchberg ein Noriker-Ge- srannfahren durchgeführt. Der Umzug vom Dorf bis zur enn- hahn wurde von der Musikkapelle Kirch- berg und dem Wagen mit den Ehrengä- sten angeführt. Es folgten ein Trachten- wagen, ein Getreideschoberwageri, ein Käsewagen, ein Tragsattel, die Erntekro- re, ein Gerätewagen, der Sonntagswagen, der Enkelkinderwagen. ein Viererzug uit Tiroler Trabrennverband tagte in Kirchberg Anläßlich des Kirchberger Pferdetages arri Nationalfeiertag fand in der Brixenta- 1er Gemeinde auch erstmals die Jaires- liauptversammliiiig des Tiroler Trabrenn- urd Traberzuch:verbarides statt. War es einerseits ein günstiger Termin und Ort, da sich die --samten Trabersport- Funktionäre ween des Rennens in Kirch- berg befanden, so war anderersets der Zeitpunkt etwas ungünstig, da alle it den Pferden beschäftigt waren. Trotzdem kcnnte Präsident Okcnomierat Michael Nothegger die Jahreshauptversammlung im Gasthof «Brixentalerstube« pünktlich eröffnen und dazu auch die Ehrenmitglie- der Dir, Martin Hummer aus Salzburg und Hans Schipflinger aus Wörgl begrü- ßen. Nachdem der Kassabericht von Günt- her Weiß mit Befriedigung zur Kenntnis genommen und nach dem positiven Ee- richt von Georg Staffner dem Kassier ein- stimmig die Entlastung erteilt worden war, gab Präsideat Nothegger einen kur- zen Bericht über die letzte RennsaisDr. Er dankte dabei allerL Funktionären für ihre Mitarbeit und allen Vereinen für ihre Treue zum Verband. Er sprach auch cen Fahrern der Trabrennen und den Galop- pern ein Lob für ihre Disziplin aus. Präsi- dent Nothegger hcb besonders den gu: ge- lungenen Tirol-Renntag in Salzburg her- vor und dankte den hierfür Verantwcrrli- chen. Dem Dank schloß sich auch der 4 Rappen-Stuten und den Abschluß bAde- te ein Fünferzug mit Nc'rikerstuten. Die Norikergespanne machten auf dem Renn- platz noch zwei Runden und wurden da- bei den Zuschauern vorgestellt. Der Tiroler Noriker- Pferdezuchtver- band besteht aus elf Pferdezuchtvere:nen mit insgesamt 44 Mitgliedern. Obmann ist Ökonomierat Josef Aufschnaiter, Pe- terbauer in Kirchberg. D:e Zahl der regi- strierten Noriker beträgt in Tirol ca. 500 Stück, die der eirgetragenen Zuchtstuten 390. Salzburger Prasi:ent Hummer an, der diese Veranstaltung in Salzburg als den schönsten Renntag bezeichnete. Der Antrag des neu gegründeten Trab- rennvereines »St. Leonhard-Kundl« um Aufnahme in den Dachverband wurde einstimmig angenommen. Die Rennlei- tung für die kommende Saison wurde mit Günther Weiß und Johann Mayr bestätigt und das Schiedsgericht mit Johann Scii- pflinger, Dir. Mar:in Hummer und Georg Staffner bestimm:. Bei der anschließenden Terminvergabe für die Rennsa:sc.ni 1990/91 wurden fcl- gende Rennen fix:ert: 4. 11. 1990 Watens, 2.6. 12. 1990 St. Johann, 30. 12. 1990 Ellmau (Ersatzter- min 3. 3. '91), 1. 1. 1991 Mayrhofen, €. 1. Kitzbühel, 13. 1. Schwoicli, 20. 1. Wörgl, 27. 1. Matrei i.O., 3. 2. Kössen, 10 2. Westendorf, 12. 2. Abendrennen in Mayrhofen, 17. 2. Mittersill, 24. 2. Kirch- berg, 3. 3. Saalfelden, 2C. 10. St. Leon- hard, 26. 10. Kirchberg. Initiativen Arbeitskreis »Lebenswertes Kirchberg« Der Arbeitskreis »Lebenswertes Kirch- berg« fordert 40 kiii/h im Ortsgebiet und stellte an den Gerne i nderat einen diesbezüg- lichen Antrag. Zugleich mit dieser Forcerung wurde an den Gerneindera: Krchberg mit 19. Oktober 1990 eine weitere Resolution verabschiedet, in der der Arb€tskreis »Lebenswertes Kirchberg« auffordert, ein generelles Park- verbot für Reisebusse im Ort einzuführen und einen geeigneten Busparkplatz zu schaf- fen. Diese beiden Anträge sind nur erste Schritte, die dieses Bürgerforum in nächster Zeit gehen wird. Gegründet wurde diese Vereinigung durch eine Initiative der Gemeinde und des Fremdenverkehrsverbandes Kirchberg, die Dr. Peter Haimayer von der Universität Innsbruck beauftragten, zusammen mit Mitarbeitern seines Arbeitskreises für Frei- zeit und Tourismus ein Leitbild für Kirch- berg zu erstellen. Die Inhalte, Ziele und Ideen werden von freiwilligen Mitarbeitern aus allen Arbeits- bereichen und Bevölkerungsschichten Kirchbergs bestimmt und eingebracht. Dr. Haimayer sieht sich als Moderator, der auf- paßt, daß die Gruppe nicht den »Roten Fa- den« verliert und effizient arbeitet. Bisher wurde in drei ganztägigen Treffen mit Begeisterung gearbeitet. Der Arbeits- kreis »Lebenswertes Kirchberg« ist ehren- amtlich, überparteilich und möchte die Pro- bleme Kirchbergs klar aufzeigen und Vor- schläge zur Lösung dieser Probleme an die zuständigen Gremien bzw. an die Bevölke- rung weitergeben. Inserieren bringt Erfolgt Meinungsumfrage 1986 - Traum und Wirklichkeit 1990 In einer Umfrage des Fremdenverkehrs- verbandes Kirchberg im Jahre 1986 wurde die Bevölkerung zu mehreren heiklen The- men befragt. Vier Jahre später ist es interes- sant zu vergleichen, welche dieser Mängel bereits ausgebessert wurden, und welche Problemfälle noch anstehen. Es wurde da- mals das Grödererhaus als großer Schand- fleck und der Platz vor der Gemeinde als nicht in Ordnung bzw. unattraktiv bezeich- net. Dinge, die vier Jahre später in einem neuen Licht dastehen. In dieser Umfrage wurde ein zentraler Spielplatz gefordert, der mit dem Bau des Meitlfeldspielplatzes erbracht wurde. Weitere Kritikpunkte wa- ren das Fehlen einer Rodelbahn, die man- gelnde Begrünung von diversen Parkplätzen und sonstigen exponierten Stellen im Ort und auch die schlechte Beschilderung der Wanderwege. Hier wurde in allen Fällen reagiert, und eine Verbesserung erreicht. Nach wie vor gibt esjedoch große Proble- me, die schon damals bekannt waren, und die für viele noch heute ein großes Ärgernis darstellen. Dazu gehören die Umfahrung Kirchberg, der Parkplatz Pöllmühle (aller- dings wurde hier bereits ein Architekten- wettbewerb ausgeschrieben), fehlende Fahrradwege, der Parkplatz Badesee, die Geschwindigkeitsüberschreitungen auf den Hauptstraßen sowie natürlich der Bahn- schranken und der Baulärm in Kirchberg. Es wird noch viel Zeit und Arbeit in An- spruch nehmen, um diese Mängel zu be- seitigen.
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