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JJtibuIckr /lnzeicier Seite 23 Fieberbrunn-Funkionär Stöckl zeigt's: weißes Feld und rote Linien beim ('up-Spiel. Samstag, 10. November 1990 Wie ein Malermeister zum Fußball-Retter in Fieberbrunn wurde Die Herbstmeisterschaft ist beendet, so- gar die erste Frühjahrsrunde wurde schon in der vergangenen Woche absolviert. Die, die dem hereinbrechenden Winter trotzten (oder trotzen mußten), waren diejenigen Teams, die noch Spiele nachzutragen hat- ten, oder deren Begegnungen im Tiroler Cup noch für den Spätherbst angesetzt waren. Gespielt hat an diesem Wochenende nur der SK Fieberbrunn. Das Nachtragsspiel von St. Ulrich in Tux entfiel ebenso wie das Cup-Spiel der Kirchdorfer in Alpbach. Daß die Cup-Partie zwischen Fieberbrunn und dem Landesliga-»Kollegen« Angerberg überhaupt stattfand, war kurioserweise einem Malermeister zu verdanken. Der Grund: Starker Schneefall kurz vor dem Ankick überzuckerte das gesamte Spielfeld weiß. Deshalb verlangte Schieds- richter Daxauer von den Fieberbrunner Funktionären, daß die Linien mit einer kon- trastreichen Farbe gezogen werden müßten, ansonsten pfeife er das Spiel nicht an. Für Sepp Stöck! und Co. begann nun die hektische Suche nach dem bunten Pulver. Als Retter in der Not entpuppte sich Maler- meister Horst Millinger, der am Sonntag Nachmittag sein Lager aufsperrte, durch- stöberte und schließlich fündig wurde. Pünktlich zu Spielbeginn zeigte sich der Fieberbrunner Platz dann spielbereit, wenn auch mit ungewöhnlicher Optik: statt grün mit weißen Linien, weiß mit roten Linien! Die Fieberbrunner Spieler zeigten sich vom ungewohnten (Um-)Feld nicht irritiert und machten mit zwei schnellen Toren prak- tisch schon in der ersten Viertelstunde alles Stefan Goliner am Schneefeld. klar. Und das obwohl die Elf vn Trainer Ro- bert Pehnelt ohne San1ard-Tormann Mar- kus Zachenhofer und Vorstopper Bernd Semmelrock antrat und nach 15 Minuten Wolfgang Etzer unl nach einer Stunde Ma- rio Pichler wegen Verletzung aufgeben mußten. Die Angerberger, die in der Landesliga nur einen Punkt hmter len Fieberbrunnern liegen, wurden mit 5:2 Idarer als erwartet in die Schranken gewiesen. Vor lleni in der ersten Halbzeit bewies der Aufsteiger, daß er nicht nur das I<ämpfen beherrscht. Einige schöne Doppelpisse und schnelles Direkt- spiel entlockten den Zuschauern so man- chen Szenenapplaus. Statistik: Fieberbrunn Angerberg 5:2 (2:0. Fieberbrunn: Fuschiberger; Ch. Egger, Goliner, B. Danzl, St. Danzl; Holzmann, Pichler (60. Kandler), Pletzen- auer, Etze (17. Dumm); Baumann, Ladinig. Tore: Pichler (2), Dumm (2), Ladinig. Linienri hter Hinterreiter Winterein- satz. Tabellenparade: Landesliga 1.Wörgl 12 9 2 1 36:12 20 2.Jenbach 12 7 2 3 25:17 16 3.Thiersee 12 6 3 3 21:16 15 4.H:L?pach 12 4 6 2 17:17 14 5. Ki:chbichl 12 5 2 5 21:17 12 Kclsaß-Weer 12 4 4 4 25:27 12 Stumm 12 4 3 5 19:18 11 8. St. Johann 12 4 2 6 18:18 10 9. Fieberbrunn 12 3 4 5 21:27 10 10. A.gerberg 12 3 3 6 11:18 9 11. Vc'lders 12 4 0 8 22:27 8 12 Fntzens 12 2 3 7 16:38 7 1. Klasse 1.Ki.chdorf 12 7 3 2 31:19 17 2.TLK 11 7 2 2 22: 9 16 3. Rinn 11 6 2 3 15:17 14 4. Breitenbach 12 6 1 5 29:13 13 5. Scwoich 12 6 1 5 25:24 13 6. Stans 12 4 4 4 20:22 12 7. Ried/Kaltenbach 12 5 2 5 14:21 12 8. St Ulrich 11 3 4 4 19:15 10 9. Uderns 11 4 1 6 10:22 9 10. Walchsee 11 4 0 7 18:23 8 11 Ntters/Mutters 12 4 0 8 23:30 8 12 Er: 11 2 2 7 9:20 6 Gebietsliga 1. Absam 12 8 3 1 31:21 2. Westendorf 12 6 4 2 26:15 3. Langkampfen 12 7 2 3 26:17 4. Niederndorf 12 7 1 4 24:15 5. Buch 12 6 3 3 33:30 6. Vomp 12 5 3 4 23:21 7. Kitzbühel 12 2 7 3 20:20 8. Brixen 12 3 5 4 15:16 9. Oberlangkampfen 12 4 1 7 20:24 10. Bruckhäusl 12 2 4 6 11:18 11. Eopfgarten 12 2 3 7 17:26 12. Wildschönau 12 0 4 8 11:34 2. Klasse 1. Itier 9 6 3 0 17: 5 2. Kssen 9 5 2 2 27:14 S511 9 4 4 1 17:8 Kirchberg 9 4 2 3 20:19 5. Waidring 9 4 1 4 20:15 6. E-oing 9 4 1 4 22:25 7. Scheffau 9 3 2 4 14:19 8. Bad Häring 9 3 0 6 17:28 9. Rith/Oberndorf 9 1 3 5 17:28 1C. EIlmau 9 2 0 7 11:21
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