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Unruhestifter He.nz Kuchinka ('rechts) flog aus dcrn Team des KEC. »Jetzt reicht's!« - KEC-Coach warf Unruhestifter Kuchinka aus dem Team Samstag, 17. November 1990 ]Jtbüheter Seite 21 Gegen Graz zwei Punkte erkämpft, gegen Lustenau wieder verschenkt - beim Kitz- büheler iishockeyclub hing nach der dum- men 9:11-Auswärtsniederlage in Lustenau der Haussegen schief. Denn im Ländle zerplatzte der Traum vom Anschluß an die Tabellenspitze, der. mancher beim KEC schon geträLnr hatte, wie eine Seifenblase. Dabei hatte alles so gut begonnen: Zwei Dri:tel lang fuhren die Kitzbüheler mit dem Gegner Schlitten, führten schon mit 7:4. Doch im letzten Spielabschnitt verloren Malek und Co. plötzlich die Nerven, begin- gen dumme Fouls und gaen den sicher scheinenden Sieg noch aus der Hand. »Das darf nicht wahr sein«, ärgerte sich der sport- liche Leiter Fritz Tschutschenthaler über den Strafenrekord des KEC (48 Minuten). »Die Vorarlberger haben praktisch die gari- ze Zeit in Überzahl agiert. Wir haben - -eich-- fertig zwei Punkte verschenkt.« Die Kcnsequerizen: Für die Mannschaft gab es verschärftes Training vor dem Heim- spiel gegen Zell am See (fand erst nach Re- daktionsschluß am Mittwoch statt), Unru- es:ifter Heinz Kuchinka flog nach einem eins:immigen Vorstandsbeschluß über- haupt aus dem Team. Inzwischen hat ihn der KEC sogar abgemeldet. »Mir hat es einfach gereicht«, begründet Trainer Steve Polgar den Hinauswurf des Wieners. »Heinz hat sich ke:ner Entscheidung gefügt, er bringt nur böses Blut ins Team.« Jetzt stehen beim KEC wieder die sportli- chen Ziele im Vordergrund. Nach dem Lo- kalderby gegen Zell empfängt der KEC am Samstag, 17. November, um 19.30 Uhr im Lebenbergsiadion den EC Oberösterreich. »Wir wollen uns mit einem Sieg für die Erstrundenniederlage in Linz revanchie- renc, sagt Trainer Polgar, der auf eine ähn- lich große Zuschauerkulisse wie beim Spiel gegen Zell am See hofft. Die Tabelle: Zell/See 7 41:30 9 Lüstenau 7 49:42 9 KSV 7 40:38 8 EC Oberösterreich 7 38:42 8 EC Graz 7 35:36 6 KEC 7 36:37 5 Stadlau 6 19:33 3 PS.: Die Gründungsversammlung des KEC-Fanclubs findet am Samstag, 17. November, 18 Uhr, im Buffet des Leben- bergstadions statt. Steirischer Müll-Millionär soll Kitzbüheler Eishockey nach oben helfen! Kommt beim Kitzbüheler Eishockeyclub heuer das Christkindl mit einer dicken Brieftasche? Der Verein hofft weniger auf himmlische Gaben, denn auf einen irdi- schen Wohltäter. Die geheime Liste der potenten Mäzene ist erfreulicherweise recht lang. Schon seit langem ist der in Kitzbühel wohnhafte Chri- stian Schwemberger-Swarovski als Sponsor im Gespräch. Er zählt zu den regelmäßigen Besuchern am Lebenberg, außerdem spielt sein Sohn in der Miniknaben-Mannschaft des KEC McDonald's. Heuer erstmals wurde auch Christian Krawinkel beim Training und Spiel der Mannschaft gesichtet. Der deutsche Bau- Millionär mit Luxus-Wohnsitz in der Hah- nenkammstadt soll ebenfalls Ambitionen zeigen, dem Kitzbüheler Eishockey finan- ziell unter die Arme zu greifen. Das erste Sport-Engagement in seiner Wahlheimat: Er rüstete die Kitzbüheler Altherren-Fuß- baller mit neuen Dressen aus. In den letzten Tagen tauchte ein weiterer Name rund um den Kitzbüheler Traditions- verein auf. Der Grazer Unternehmer Ernst Schöffel! In einem Interview mit der Tages- zeitung »Standard« meinte der Präsident des Grazer Eishockey-Clubs, er wolle drei Ver- eine unterstützen, um den Eishockeysport in Osterreich auf eine breitere Basis zu stellen. Obwohl Schöffel keine Namen nennen woll- te, sprechen mehrere Gründe für Kitzbühel. Schöffel ist gebürtiger Tiroler, kennt un- ter anderem auch KEC-Vize Fritz Tschur- tschenthaler, ist Geschäftsfreund des Kirch- berger »Müll-Zampanos« Toni Widmoser und besitzt in Kirchberg ein Haus. Offizielle Kontakte zwischen dem KEC und Schöffel gibt es bis jetzt noch nicht. Letzterer ließ aber vor einiger Zeit in einem Gespräch mit Tschurtschenthaler eine vage Bereitschaft zur Unterstützung erkennen. Sicher scheint bis jetzt nur, daß es zu Weihnachten ein Gespräch mit Schöffel ge- ben wird. Anläßlich seines Urlaubs wird sich der eishockeynarrische Unternehmer einen Besuch im Lebenbergstadion nicht verbeißen können. Kitzbüheler Superminis bei Turnier in Zell Die Su.perminiknaben des EC Kitzbühel höchsten Sieg schafften die Burschen aber McDonald's schlugen sich be einem gegen den EC Kufstein mit 14:0 Toren. Nachwuchsturnier in de- E:shalle von Zell Die Te'fer für den KEC erzielten Matt- am See ganz ausgezeichnet. hias Etz (12), Karl Monitzer (4), Thomas Zwar gingen zu Beginn zwei Spiele ge- Schneidinger (3). Robert Oberhofer (2), gen die Heimmannschaft und den ECM Chr:stoph Zeilinger (2), Phillip Granba- Salzburg mit 0:4 bzw. 1:3 verloren. Doch cher, Peter Karrer und Andreas Karrer. gegen die starken Superminiknaben des GEV Innsbruck s?ielten die KEC-Young- Im Superminikader dabei sind auch sters groß auf und gewannen mit 6:1) TDren. noch M :guel Schwemmberger, Wolfgang Auch den EC Nassereith bezwangen die. Janes, Martin Kienl und Goalie Harald Superminiknaben des KEC mit 5:1. Den Obehofer.
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