Kitzbüheler Anzeiger

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Das Wahrzeichen von Waidring ist seit eh und je die Pfarrkirche mit dem Schmiedeeisenkreuz- Friedhof Foto: Obermoser Samstag, 17. November 1990 XJtLbüh€1 Cr ~( Anzeige r Seite 37 Kircheninnenrenovierung in Angriff genommen Lebenshilfe-Jugendliche im »Disco-Fieber« Die Pächter der Disco in St. Ulrich a. P., Hubert und Andrea, mit ihrem Disc- jockey Rudi haben unsere Jugendlichen zu einem »heißen« Disco-Nachmittag ein- geladen. Abwechselnd waren die Jugendlichen selbst Discjockey. Die »Lichtspiele«, die ja an so einem Ort ein wichtiger Faktor sind, trugen auch ihren Teil bei, daß es nur mehr erhitzte aber glückliche Besucher gab. Auch gegen Durst und Hunger war be- stens gesorgt und dafür möchte ich allen ganz herzlichst danken. Eure Käthe Nagiller Die Pächter der Disco in St. Ulrich a. P. mit den Jugendlichen aus der Lebenshilfe Oberndorf. Pillerseer Wanderfreunde fahren nach Wels Die Fahrt der Pillerseer Wanderfreunde geht am Sonntag, 18. November 1990, nach Wels. Melden Sie sich bitte bis zum 16. No- vember 1990 bei Josef Lackner in St. Ulrich a. P., Tel. 0 53 54 / 88 3 77. Landjugendball in St. Jakob i. H. Der Landjugend-Ball in St. Jakob in Haus findet am Samstag, 17. November 1990, um 20.30 Uhr im Gasthof »Post« statt. Es spielt das »Sonnwend-Duo«. Große Tombola! Am Freitag, 9. November 1990, fanden sioh zahlreiche Waldringer in der Ortskir- ehe ein- -im freiwillig zugunsten der zwin- gend not vendigc n Innenrenovierung Hand anzulegen. Die staubigste Angelegenheit während der SarierungspFrase fand am letzten Wo- chenende ihren Hohepunkt. Der schlechte Putz wurde vorn feuchten Mauerwerk ent- fernt. Der Obmann des Waldringer Kirch- und Renovezu ngsausschusses, Ex- Gemeiricerat Gottrried Rier, wird für die Einhaltung des Renovierungsplanes die Hatptve-antwortung tragen und die Termi- ne koordinieren. Derrizufolge ste t einem fristgerechten Veriauf erfahrungsgemäß nichts im Wege. Auch die Finanzierung Gemeinde-Kirche- Salzburg und Or:sbevölkerung scheint ge- sichert. Mit den Verputzarbeiten kann erst im Frühjahr 1991 begonnen werden, da die Waidringer Musikkapelle auf Opernbesuch in Wien Den wohlverdienten Musikausflug 1990 n:itzten die Waldringer Blasmusiker unter Kapellmeister Hermann Schreder zu einem Opernbesuch in der Bundeshauptstadt. Mit dabei auf ler Fahrt nach Wien waren selbst- verständlich auch die Frauen der Musi- kanten. Am Samstag, IC. November 1990, ging es mit dem Bus vn Waidring aus auf die Fahrt in die »\Valzerstarlt«. Im Zentrum Wiens lzervoi-ragend untergebracht, bot der Sonn- tagnacamittag den Waldringer Blasmusi- kern ein kulturelles Ereignis. »Das Phantom cer Oper« stand nämlich auf dem Besuchs- noch in diesem Jahr aufzutragende Binde- schicht eine entsprechende Ruhezeit be- nötigt. Nach der gelungenen Außenrenovierung des Waldringer Gotteshauses kann Pfarrer Geistl.-Rat Peter Denessen mit allen Wald- ringern auch auf die rasche Innensanierung hoffen. Die Pfarrkirche von Waidring ist mit ihrem vielbewunderten bestgepflegten Schmiedeeisenkreuz-Friedhof die Visiten- karte der Grenzlandgemeinde. Für die ein- malige Pflege der letzen Ruhestätte der Waldringer Bevölkerung gebührt nicht nur dem umsichtigen Referenten Gottfried Rier, sondern auch seinem Bruder Sepp Rier ein öffentlicher Dank. Viele Friedhöfe landauf- landab sind das Gegenteil der letzten Ehre für die Toten. Sie sind Armutszeugnisse der an und für sich überaus großzügigen Wohl- standsgesellschaft. Waidring ist in dieser Sache nicht nur tirolweit beispielgebend. Johann Obermoser programm. Voller Begeisterung kehrten die Mitglieder der Bundesmusikkapelle mit ih- rer Damenbegleitung in die Heimatgemein- de zurück. Zwei schöne, ja sprichwörtlich wertvolle Tage, verbrachten die eifrigen Musikanten von Waidring in Wien. Der all- jährliche Musikausflug ist der einzige »ma- terielle Dank« an die Musikanten für zahl- reiche Proben, Ausrückungen und Platz- konzerte. Ein bescheidener und wohlver- gönnter Dank für den bedeutendsten Kultur- träger in der Gemeinde. Gerade eine Frem- denverkehrshochburg wie Waidring ist auf eine salonfähige Musikkapelle angewiesen. Unter Kapellmeister Hermann Schreder er- reichte die Bundesmusikkapelle Waidring das heutige hohe Niveau und den grenzüber- schreitenden guten Ruf. J.O.
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