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Ja1hel oei den T9rschntZen Ma'ek, Matt 1 ews und Hicks (v. 1.) rath dem 8.3 - her Ober- Österreich. Zell stellte Kitzbü hei ein »Haxei«, wie Werner Lexer (Bild) schmerz'ichfesstellen mul- te. Samstag, 24. November 1990 VJIzbtIheler A(Anzeiger Seite 17 Die organischen Probleme des KEC - Niederlage und Sieg! Die Spieler des EC Kitzbühel Mc Do- nalds haben zu Zeit scheinbar organische Probleme. Nachdem die Mannschaft schon in Lustenau einen Dreitore- Vorsprung verjuxt hatte, wurde am ver- gangenen Mittwoch im Heimspiel gegen Zell am See das selbe »Kunststück« ge- schafft. Der offensichtliche Grund: kein Hirn und Herz in der Hose! Vor 1200 Zuschauer begannen die Kitz- büheler wie aus der Pistole geschossen und führten nach dem ersten Drittel mit 3:0. Endlich, dachte sich so mancher leid- geprüfte treue Fan. Endlich gibt's für die Erzrivalen aus dem Pinzgau eine verdien- te Tracht Prügel. Irrtum. Plötzlich kam die Angst vor dem möglichem Sieg und das Herz rutschte den besagten halben Meter tiefer. Dazu schienen die zu Beginn so trick- und druckreich agierenden Kitz- büheler das Hirn in der Kabine gel issen zu haben. Vier dumme Foul hatten vier Zeller Powerplays und ebenso viele Tore zur Folge. Binnen acht Minuten wurde aus dem 3:0 ein 3:4. Daß das Hirn in der letzten Drittelpause offensichtlich nicht gefunden wurde, zeigte sich zehn Minuten vor Schluß. Zu diesem Zeitpunkt mußte bei Zell nämlich Stürmer Putnik ins Tor, weil Werhan nach einem dummen Revanche- foul an Widmoser ausgeschlossen wurde und die Salzburger den Ersatztormann daheim vergessen hatten. Doch die Kitz- büheler stürmten plan- und systemlos ge- gen die Zeller Mauer. Statt den Hobby- Goalie auszuspielen, probierte jeder auf eigene Faust. Kein Wunder, daß den Gä- sten prompt aus einem Konter ein weite- rer Treffer gelang. Einzige Ausbeute des KEC war das Tor zum Endstand von 5:7. Die Zeller bedankten sich für das Wun- ten und kcnr.en dabei bwe:sen, daß so- wohl Hirn, als auch Herz wieder am rech- ten Fleck sitzen. Das nächste 1-Ienmsriel steht am Mittwocn, 28. November. gegen Lustenau auf dem Programm. Die Statistik: KEC - EK Zell am See 5:7 (3:0, 1:4, 1:3), Tore: Hicks (2) Scarsi- ri (2), Malek. 1200 Zuschauer. SR 3a- cher. KEC - EC Oberösterreich 8:3 0:1, 4:2.), Tore Hicks (3, Kuctiinka, Le- xer, Bauch, Matthews, Makk 800 Zu- schauer. SR Gottliard. Die Tabelle: 1. Zell am See 10 67:-2 15 2. Lustenau 9 60:f 11 3. Graz 9 50:40 10 4. Kapfenlre-g Ii) 52:59 10 5. Ober5sterreich 10 -5:8 8 6. KEC 9 .9:4 7 7. Stadlau 9 28:48 5 Kortschak-All-Stars verloren gegen Lienz Da nflzte Cafe1-iaus-Kni2 Heinz Kort- schak auch die E:nlaufspolitk nichts. Gegen die Eishockey-Kollegen aus Lierz setzte es am Donnerstag eine 4:8 Niederla- ge im Lebenbergs:adion. Gegen den Mei- ster der Kärntner Lnga, der bei seinen Heimspielen fast regelmäßig Übe- 1000 Zuschauer anzieht, nützte weder die Ver- pflichtung des polnischen Ex- Internationalen »Mieti« Jas kierski noch der Einsatz des KEC-Trainers Steve Pol- gar als Spieler etwas. Die Osttiroler, die snch mit zwei bundesligaerfahrenen Viha- cher Spielern verstärkt hatten, wirkten kompakter als die Ktzbüheleris:h- Kirchbergerische Hobbymanischaft. cer und i den 403 mitgereis:en Fans mnt einem Ständchen vorn »Schizeewalzer«. Daß die Kitzbüe1er Fans nicht nach- tragend Jnd, bviiesen üheraschende 300 Besucher beim Samstagspiel gegen EC Oberösterreich. Trainer S:eve Polgar hat- te diesmal »Vorsicht« als Losung vorn Tag ausgegebeu. Und cas zweite Drittel Iewies, wie recht er hatte. Nach dem übl:- chen furiosen Start und cer 4:0 Führung war es in erster Lin:e Tormann Oiver Rösch zu verdanken, daß der KEC diesei Abschnitt nur irrt 0:1 verlDr. Das letzte Dri:tel en:scieden die Kitzbüheler mit 4:2 wieder für szch. An diesem Samstag müssen die Kitzbd- heler in der Fremde bei Kapfenberg an:re-
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