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Bezirksfeuerwehrverband Kitzbühel fördert Interesse an der Feuerwehrgeschichte Die Teilnehmer an der Chronisten-Information von de,- Feue.wehre'z ErpfndorJ, Bri- xen i. Tu., /ast.ndorf, Kirchberg, Waidr!ng, St. Uirich-Flecken G.:iirg. Au.-ach, Hopfgarten, St. Johann, Ke1chscu, Kitzbühel, Si. Jakob, Fieberbaiin, Kircl;dorj und Reith. FotG: W?rn?r Nesjzjus Samstag, 24. November 1990 J<jkbühckr Unzet(jer Seite 27 de bei Kriegsende als Leutnant entlassen. Vom Herbst 1945 bis Juni 1948 absolvierte er die Hochschule für Bodenkultur und legte alle forstlichen Staatsprüfungen mit sehr gutem und vorzüglichem Erfolg ab. Im Anschluß war OFR-Kirchner kurzfri- stig bei Straßentrassierungsarbeiten bei der Forstverwaltung Tamsweg beschäftigt. Nach 3-monatigem Einsatz bei der Wildbach- und Lawinenverbauung in Salz- burg war er von November 1948 bis April 1954 beim Franz Mayr-Melnhofschen Forstbetrieb in der Steiermark, zuerst als Forstassistent beim Forstamt Trofaiach und Göß und zuletzt als Taxator bei der Forstbe- triebseinrichtung in Frohnleiten tätig. Im Mai 1954 trat OFR Kirchner in den Dienst der Osterr. Bundesforste und war zu- nächst als zugeteilter Forsttechniker bei der Forstverwaltung Brandenberg beschäftigt Von April 1960 bis zu seiner Pensionierung mit 31. Dezember 1985 war er Forstmeister der Forstverwaltung. In dieser Zeit hat er sich besondere Ver- dienste beim Bau von über 90 km Forststra- ßen sowie in der forstlichen Produktion er- worben. Er hat sich immer voll für die Belange der Osterr. Bundesforste einge- setzt. Ein großes Anliegen war und ist ihm ein vernünftiger Umweltschutz. OFR Kirchner war in der Gemeinde Kirchdorf von 1968 bis 1974 Gemeinderat und von 1974-1980 Gemeindevorstand. Außerdem ist er seit 1968 Ausschußmitglied des Frem- denverkehrsverbandes Erpfendorf und beim Tennisclub Kirchdorf-Erpfendorf war er seit der Gründung im Jahre 1973 längere Zeit Schriftführer. OFR Kirchner betreibt auch heute noch aktiv Sport und man sieht ihn oft auf dem Tennisplatz oder auf den Skipisten. Wir wünschen ihm weiterhin alles Gute, vor allem Gesundheit und Wohlergehen. Die ehemaligen Mitarbeiter der Forstverwaltung Erpendorf Der Landesfeu ehrverband hatte den Antrag aus dem Bezirk Kitzbühel, einen landesweiten Schulungstag für ChrorLi- ster uad Betreuer von Bildersammlungen durchzuführer, nicht aigenommen, Be- zirk sfeuerwehrkcmmandant Rupert Auf- schna:ter kennt sich aber in der Materie aus und weiß um die Bedeutung einer Chronik der Feuerwehr. Bezirksfeuer- wehrinspektor Hans Ernbacher ist allge- mein :n seinen Funktionen als Archivar in Kirchdorf und als ii-Ieirnatforscher aner- kannt. Dieses Gespann holte sich den n:e- ders:erreichischer Fejerweh:liistoriker Dr. Fans Schneider und schriet: die erste Chronistenschulung aus, zu der sich in Erpfendcrf d:e Vertreter von 16 Feuer- wehren einfaaden. Dabei zeigte sich, daß man durchwegs nicht bei der t:erühmten »Stuiic.e Null« anfangen muß, weil die Wehren bereits in beträchtlicher Zahl Chroraken führen und bemüht sind, ihre eigene Geschichte zu dckumenLeren. Dc: Hauptreferent brauchte angesichts des vorgefundenen urnd mitgebrachten Materials nicht um die Mitarbeit zu wer- ben, sondern nur die varhandene Bereit- schaft in die rech- en Bahnen lenken. Er konnte aus der reichen Erfahrung prakti- sche Hilfen geben. Etwas ungewöhnlich war, daß der hohe Fenerwehrfunktionär aus Niederösterreich seine Kameraden da- zu aufrief, mit :hrer Arbeit ein »Anzün- den« zu veranstalten, damit de-- archivlo- se Landesverband bald die Lücen füllen kann. Fans Embacher gab weitere Denkan- stöße für die konkrete Arheit und die Möglichkeiten im Bezirk und im Land. Auch er ra:hte nicht nur Theorie, son- dern konnte praktische Beispiele vorzei- gen. Für die Chronisten des Bezirks kannte der langji.hrige Vorsitzende der Arbeits- gemeinschaf: der Tiroler Cnronisten, Hans Wiitenberger, auf die erfolgreiche Arbei: von Feuerwehrchronisten hinwei- sen. Beispielhafte Arbeit hat etwa Max Krause in K.tzbühel geleistet, Günther Pfeiler hat in Hopfgarten mit c.en seiner- zeit zur Verfügung stehenGen Mitteln eine umfassende Feuerwehrch: anik geschrie- ben, der Bezirkskomraaridant selber do- kumentierte die 25 Jahre seiner Komman- cantschaft in Aurach uni die Zeit bis in nie Anfange zurück in einem gediegenen Band Auch sind manche wertvolle Fest- schriften, nicht zuletzt von kleineren Wehren, entstanden, die auch wesentlich dazu beitrugen, daß die Bereitschaft zu dieser Form der »Nostalg:e« auch andere Bevölkerungskreise erfaßte. Die Aufgabe des Chronisten ist nicht nur das Erfor- schen der Vergangenheit, sondern minde- stens genauso auch das Dokumentieren der Gegenwart. Bezirkskommandart Aufschnaiter konnte die erste Chronis:enschulung der Fenerwenren mit der Ankündigung ab- schließen, daß 1991/2 entscheidend an der E.ezirkschronik gearbeitet wird. wozu jede Feuerwehr ihren Bei--rag leisten soll. [L FEUERNOTRUF TELEFON 1..22
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