Kitzbüheler Anzeiger

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Weihnachtsfeier der Bergbahn AG Kitzbühel Ehrungen von Betriebsjubilaren für 25 und 35jährige Dienstzeit Ing. Adolf Chtup erheI zum Andenken eine Glückwunschscheibe, angefertigt vm Bergbahner Aois Salvenrno!er, Jochbe.r, übergeben von Zenira?betriebrat Sepp Brindstätter. Seite 20 J(J1zbühckr .JIrzeiger Samstag. 15. Dezember 1990 Am 7. Dezember 1990 fand im Hotel »Zur Tenne« die Weihnachtsfeier der Bergbahn AG Kitzbühel statt. In unserer Berichterstattung stellen wir die Anspra- che des Vorsitzenden Tscholl in den Vor- dergrund! »Sehr geehrte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter! Zur Weihnachtsfeier 1992 begrüße ich Sie, auch im Namen des Vor- standes Dr. Walter Tappeiner, recht herz- lich. Erfreulich, daß sich so viele Angehi- rige des Unternehmens hier in der »Teri- ne« eingefunden haben, um außerha der Hektik des Alltags einige unterhaltsa- me Stunden zu verbringen. Ich betone es immer wieder, daß unsere Weihnachtsfeier auch das Zusammenge- hörigkeitsgefühl festigen soll. Ich darf mit Ihnen gemeinsam begrü- ßen: Unseren Altbürgermeister, Vorsitzenden des Aufsihtsra:es und Ehrenbürger der Stadt Kitzbühel Hans Brettauer und sei- nen Stellvertreter im Aufsichtsrat Hofrat Dr. Hans v. Trentinaglia. Einen herzli- chen Willkominensgrul3 dem Bürgermei- ster und Aufsichtsrat Richard Noichl aus Jochberg und die Aufsichtsrate Vizebür- germeister Georg Berg--r und Vizebürger- meister Gert Rosa. Es freut mich weiters die Aufsichtsräie Direk:or Willy Kindi, Präsident des Kitz- büheler Skiklubs, Kcimrnerzialrat Ger- hard Resch, Obmann des Fremdenver- kehrsvertandes Gemeinderat Kurt Reiter und Andreas Bachler begrüßen zu dürfen. Es freut mich immer besonders, wenn die beiden Ehrenbürger der Stadt Kitzbü- hel, Dipl.-Kfm. Fritz Ts:holl und Peter Sieberer unter uns sind. Zwei Persönlich- keiten, die seit Jahrzehnten die Aufwr:- sentwicklung unseres Unternehmens we- sentlich mitbestimmt haben. Einen schönen guten Abend den ?erso- nalvertretern Frau Ilse Molterer. Zentral- betriebsratsobmann Se2p Brandstätter sowie Otto Caramelle, Franz Neubacrier und Erich Eigner. Aus einem besonderen Anlaß sind auch Vertreter der Kammern unter uns. Kam- merrat Siegfried Seisl, der in seiner Funk- tion als Stellvertreter des Bezirksstelle- nobmanns der Tiroler Handelskammer unser Gast ist sowie Kammerrat Alois Foidl von der Tiroler Arbeiterkammer. Einen WiLkomrnensgruß entbie:e ich unserem Technischen Direktor Ing. Peter Rudig, den Betriebsleitern und den in Rj- hestand befindlichen Damen und Herren. Zum Schluß, aber besonders herzlich begrüße ich das beliebte Hahnenkamm- trio, unsere Jubilare mit Gattirien. Einen Dank im Voraus der Familie Volkha:dt und Herrn Direktor Monitzer für die Überlassung der :.>Tenne« und für die be- kannt vorzügliche Betreuung. Im vergangenen Jahr sind Franz Rieder und Josef Siarkowisz verstorber. Sie wa- ren langjährige Mitarbe:ter unseres Un- ternehmens, die es verdienen, Ihrer am heutigen Abend zu gezlenken. Sehr geehrte Anwesende! Vor einem Jahr konnte ich Ihnen von dieser Stelle aus einen sehr beachtlichen Bericht über das Geschäftsjahr 1989 geben. Das Jahr 1989 war das erfolgreichste in der Ge- schichte der Bergbahn AG Kitzbühel. Wir freuen uns darüber und dürften natürlich auch stolz sein. Sie wissen aber auch mittlerweile, daß wir mit Jubelmeldungen immer sehr spär- lich umgehen. Zurückl-ialtung üben, wohl wissen, daß die Baume nicht in den Him- mel wachsen. Bei einem Unte:nehmcn, das so sehr vom Schnee abhängig ist, muß die Geschäftsführung bei der Erstellung von Prognosen vorsichtig sein. Erinnern wir uns zurück: Im Dezember 1989 erschienen uns die Voraussetzungen für eine hervorragende Wintersaison 1990 geradezu ideal. Die Beherbergungs- betriebe verzeichneten überdurchschnitt- lich gute Buchungen und Anfragen. Zu- sätzliche Gäste aus Italien waren zu er- warten. Das 50. Jubiläums- Hahnenkammrennen mit einem vielver- sprechenden Rahmenprogramm ließ im Jänner 1990 zusätzliche Gäste erwarten. Februar und März, so glaubten wir, sind ohnehin unsere stärksten Monate. Und als Optimisten erwarteten wir uns im April noch eine gute Osterwoche. Aber es kam leider anders. Bis einen Tag vor Weihnachten kein Schnee. Dann das kleine Weihnachtswunder: Schneefall am 25. Dezember. Aber viel zu wenig, um einen ordentlichen Skibetrieb aufrecht er- halten zu können. Das Jubiläums-Hahnenkammrennen war in Gefahr und nur das gemeinsame Zusammenstehen von KSC, Gemeinde, FVV und Bergbahn AG ermöglichten es, das Rennen durchzuführen. Großartiger Einsatz der KSC-Leute und der Bundesheer-Soldaten und der finanziellen Beiträge der vier ARGE-Partner retteten die Veranstaltung. - Nicht aber die Win- tersaison, denn die Schneemisere hielt lei- der an. Die Bediensteten der Bergbahn AG lei- steten hervorragendes. Schneetransporte, Instandhaltung der Schlepplifttrassen und Skiabfahrten u. ä. forderten unsere Leute über den üblichen Arbeitsaufwand hin- aus. Der Einsatz war vorbildlich und nur diesem Bemühen war es zu verdanken, daß wir so recht und schlecht uns über den »Winter« 89/90 retteten. Zwei Zahlen, daß meine Aussagen, die- sen Winter betreffend, nicht übertrieben sind. Ein Rückgang bei den beförderten Personen um 37 Prozent gegenüber dem Rekordjahr 1989. Einnahmenausfall von 90 Millionen Schilling. Der Einnahmerückgang ergab sich nicht nur auf Grund der Schneelage und dem damit verbundenen eingeschränktem An- gebot. Wir waren zeitweise gezwungen, die Preise zu senken. Daß wir bis zum heutigen Tag liquidi- tätsmäßig noch nicht ins Schleudern ge- rieten, ist Umständen zuzuschreiben, die z. T. nicht in unserem Einflußbereich la- gen. Wir wollten - aber konnten nicht - folgendes realisieren: Es standen ur- sprünglich Schneeanlage Streif, Sessel- :)ahn Prieselboden, Bau der Hornbahnen, Parkgarage bei der Fleckaim und Sanie- rung der Fleckalmabfahrt auf dem Pro- gramm. Zur Schneeanlage Streif: In Kitzbühel scheint man im Gemeinderat geteilter Meinung zu sein, ob das von Dr. Wechs- 1er (Wasserentnahme aus der Kitzbüheler Ache) ausgearbeitete Vorprojekt von der 3ergbahn AG in Angriff genommen wer- den soll. Wir haben deshalb vor einigen Tagen den Projektanten hier gehabt und
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