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Stadtpfarrkirche St. Andreas in Kitzbühel: Liebe Kitzbühelerjnnen und Kitzbüheler! Das Innere urs.rer Stadtpfarrkirche, rechts die KanzJ mit den vier Eange1isten. Seite 22 J(JfibühcIcr Samstag, 15. Dezember 1990 ten. Unser Unternehmen kann nur funk- tionieren, wenn der Geschäftsführung auch in Zukunft die Möglichkeit gegeben wird, die Firma betriebswirtschaftlich zu führen. Sollte man beginnen, den Auf- sichtsrat nur mit »weisungsgebundenen« Gemeinderäten zu besetzen, die Ge- schäftsführung nach dem Parteibuch zu bestellen, dann, liebe Leute, können Sie in wenigen Jahren ein Begräbnis erster Klasse in Auftrag geben. ich habe jetzt vielleicht bewußt über- trieben und den Schwarzseher gespielt. Ich meine aber, daß man nur so gewisse Leute zum Nachdenken bringt. Als ich mir die Weihnachtsansprache zusammenstellte, gingen mir so viele Din- ge durch den Kopf. So vieles sollte noch gesagt werden. Ich muß mir aber jedesmal ein Zeitlimit setzen, wohlwissend, daß un- sere Weihnachtsfeier ja hauptsächlich der Unterhaltung dienen soll. Aber denken Sie nur an die Themen, die es wert wären, besprochen zu werden: Einmischung in Bergbahn-Angelegen- heiten von oben her, Belastbarkeit der Pi- sten, Nachdenkpause, Bergbahn als Um- weltzerstörer, Bergbahnen und Massen- tourismus, Bergbahnen und Landwirt- schaft, Tarifpolitik u. v. m. Es ist oft sehr bedrückend, wenn man merkt, wie von Bund- und Landesbehör- den versucht wird, Einfluß auf privatwirt- schatlich geführte Betriebe zu nehmen. Seilbahnwirtschaft als Prügelknabe für Vieles, das sind wir bereits gewohnt. Verehrte Mitarbeiterinnen und Mitar- beiter! Um nicht noch ärgere Imageverlu- ste zu erleiden - für die wir nichts kön- nen - unsere alljährliche Bitte an Sie alle: Sicherheit hat Vorrang! Betriebsvor- schriften beachten! Vergessen Sie nicht, daß unsere Gäste höflich und zuvorkom- mend zu behandeln sind. Auch der ge- ringste Unfall ist sofort an die Betriebslei- tung zu melden. Viele von Ihnen haben heuer an Semi- naren, Einschulungen und Kursen teilge- nommen. Bitte, wenden Sie das Gelernte am Arbeitsplatz an. Wir haber einen aus- gebildeten Seminarleiter im eigenen Hau- se, und ich möchte mich hier bei Herrn Caramelle besonders bedanken, daß er diese verantwortungsvolle Aufgabe über- nommen hat. Im April d. J. ist unser langjähriges Vorstandsmitglied Ing. Adolf Chlup aus dem Unternehmen ausgeschieden. Ing. Chlup hat wesentlich zur Aufwärtsent- wicklung unseres Unternehmens beigetra- gen. Wir haben ihn vor einigen Tagen ge- bührend verabschiedet. Bei seiner Ab- schiedsrede hatte er für die Belegschaft sehr freundliche und überaus lobende Worte gefunden. Ich soll Ihnen die besten Wünsche und den Dank für die langjähri- ge Zusammenarbeit übermitteln. Sehr geehrte Damen und Herren! Wir danken Ihnen für Ihren Arbeitseinsatz im abgelaufenen Jahr. Es war wirtschaftlich nicht gerade ein Superjahr, trotzdem gab es genug Arbeit . Sie haben Ihre Augaben zur vollsten Zufriedenheit der Geschäfts- führung erfüllt. Die Renov:erung unserer Stadtpfarrkir- che zum hl. Andreas ist fast aogeschlos- sen, so-daß wir mit der Weihe der Orgel und mi: dem Entedank ein gro3es Dank- fest fe:ern können. Die Renovierung hat sich üder Jahre hingezrgen, weil eine gründliche und be- hutsame Sanierung durchgeführt wurde. Wir danken aller, die mit Flei3 und künstlerischem iriühlungsverrnögen ge- arbeitet hajen, daß ein »Jahrhundert- werk« zustandegekommen ist. Wir danken allen, die zur Rnan2ierung beigetragen haben, den vielen Spendern ajs Ki:zbünel und vielen Gt.sten und Freunder unserer Kirche von auswärts, der Finanzkammer der Erzdiözese Salz- burg und der Stadtgemeinde Kitzbuhel - b2--de haber ihre zugesagten finanziellen Leistungen vn je einem Dri:tel prompt und durchgehend eingehalten. Die Gesamtkosten der Renovierung (einschließlich der Orgel) belaufen sich auf 15.513.000 S. Davon sird bisher 12.793-1E3,3 5 bezahlt, sodaß noch ca. 2720.00C S c'fftr sind. Wenn wir hina-as blicken, eine wunder- bare Schneelandschaft wahrnehmen und damit cen Saisoizstart als gerettet betrach- ten, darf für 191 Optimismus aufkom- men. Hoffen wir, daß nicht irgendwelche weltpoli:ische Ereignisse zu einem Gäste- rückgang führen werden. Ganz zum Sch:aI erlaube ich mir Ihnen im Namen des Vorstandes und des Auf- sichtsrates bereits jetzt schon eine geseg- ne:e \Veihnacit und für 1991 viel Glück, persönliches Wohlergehen und eine un- fallfreie Saison zu wünschen. Über Ehrungen erfolgt geonderter Bericht In den einzelnen Jahren wurden folgen- de Beträge bezahlt: 1987 S2,285.714.88 1988 S2,802.698.40 1989 S2,851.828.72 1990 S4,852.921.19 Durch laufenden Spenden und Zuwei- sungen konnten die Zahlungen an die Fir- men termingerecht erfolgen. Nun ist noch ein beträchtlicher Schuldenstand vorhan- den, der möglichst rasch abgebaut werden soll. Wir bitten Sie daher erneut um eine großherzige Sperde zur Restfinanzierung und danken schcn im voraus für jede fi- nanzielle Unterstützung. Unsere Vorfahren haben in schweren Zeiten die Kirche gebaut und erhalten. Wir wollen durch die Le:stung unserer Generation die Gttesburg sichern und als religiösen Mittelpunkt der Pfarre erhal- ten. Mit dem aufrichtigen Dank für die Hilfe und mit freundlichen Grüßen Friedhelm Capellari, Bürgermeister Johann Danninger, Stadtpfarrer Seniorennachmittag im Kolpingsaal Der letzte Seniorennachm:ttag des Jahres findt am Mittwoch, 19. Dezember, um 14 Uhr, imKclpingsaal statt. Zum Dankgottes- dienst mit Pfarrer Kons.-Rat Johann Dan- finger singt die Singgruppe des Senioren- hundes die »Deutsche Bauernmesse«. Nach der Jause ist eine besinnliche Einstimmung auf Weihnachten mit einem Theaterstück des Spielkreises der Hauptschule 1. Auf recht zahlreichen Besuch freuen sich als Veranstalter Sozialausschuß der Pfarre S-ziaIreferat des Roten Kreuzes
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