Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Solche B!lder soll es cb 1. Jänne; auf dr Loferer 5iwdes.traße nicht geien. Land zieht LKW-Bremse: Ab Jänner '91 totales Nachtfahrverbot auf B 3121 0 Samstag, 15. Dezember 1990 J<Jlbühcter Jlnzciger Seite 3 Fieberbrunns Läden blieben zu Die Fieberbrunner Kaufleute haben ihre Geschäfte am 8. Dezember doch nicht auf- gesperrt. Ausschlaggebend waren die mas- siven Klagedrohungen durch die Gewerk- schaft der Privatangestellten. Bei einem Offenhalten hätte es Klagen wegen unlaute- ren Wettbewerbes und des Verstosses gegen das Feiertagsgesetz gegeben. Bis zu 560.000.— Strafen wären da aufje- den einzelnen Betrieb zugekommen. Diesen Preis wollten die Fieberbrunner Kaufleute nicht zahlen. Sie hoffen, daß »in Zukunft auch in Tirol die Konsumenten die Ladensehl uIzeiten bestimmen erden... ':;' it : GsciiwANDTNF,R (unsere 4x so kostlichen Angebote: Schweinsschnitzel von der Nuß, frisch 2 kg, Vorteilspaket QJ a Rinds- schnitzel perkgÖ Rinds- gulasch vom Gusto per kg7 8 1 Am Montag dieser Woch ist für iie An- rainer der B 312 ein frommer Wunsch in Er- züllung gegangen: Si-- werden wieder halb- wegs ruhig schlafen 'können. Die Landesregierung hat dte LKW- Bremse weiter angezogen und beschloßen, auf der Loferer Bundesstraße zwischen Kirchbichl und Waldring ab 1. Jänner 1991 ein generelles Nachtfahverbot fiir Lstwa- gen über 7,5 Tonnen zu erlassen. In der Abwesenheit von Landesnaapt- mannstellverireter Helmut Mader und den beiden Landesräteri Ferdinand Ebene und Hermann Eigentler fiel dc Entscheidung al- :erdings ienkbar knapp aus. Mit 3:2 Stm- men (LH Alois Partl LH-Stv. Hans Tanzer und LR Fritz Astl waren dafür, LRWendelin Weingartner Jagegen, LR Fritz Greiderer enthielt sich cer Stinzrie) gab es keine klare Mehrheit für diesen weit--eichenden ide- schluß. Weitreichend deshalb, weil es so gut wie IKeine Ausnahmen geben soll. Sogar dc lärmarmen LKWs sind 'Ion dem generellen Nachtfahrverbot betreffen: Sie dürfen zwi- schen 22 Uhr und 5 U_-in früh nicht über dc 3 312 rcllen. »Sonderbehandlungen sind gleich null zu setzen«, unterstreicht Ver- keirsreferent Hans Tanzer die harte Linie des Landes. Die Bürgermeister der Anrainergemein- den sind mit der Entscheidung zufrieden. »Der Beschluß war notwendig«. glaubt K irchcorfs C-emeindechefMicha•l Notheg- ger. D:ejüngsten VerkehrszählLngen hätten ergeben, daß pro Nacht noch immer 303 bis 353 LKWs fahren. »Ich hoffe, in Zukunft gibt es keine Schlupflöcher mehr., sagt Ncithegger, cer überzeugt ist, daß das Tiro ler Beispiel Schule machen wird. In ein paar Ja:iren gibt es dieses Verbot auf allen österreichischen Straßen«. Was des einen Freud, ist des anceren Leid. i)ie Handelskammer klagt, :1er Regie- rungsbschlaß gefahrde die Versorgung mit Lebensmitteln. Kritisiert wird vor allem der Umstand, daß auch leise LKW nicht mehr fahrn dürfen. »Zuerst zwingt man uns, lär- niarme Fahrzeuge zu kaufen, dami: wir in der Nacht fahren können. Uncetzt bestraft man uns mit diesem Verbot«. enpirt sich Karl Notheggre, der größte Fräch:er des Be- zirkes. HABEN SIE SCHON ALLE STEUERVORTEILE FÜR 1990 AUSGENÜTZT? Die geschulten Sparkassenmitarbeiter beraten Sie gerne über alle Steuer- vorteile, die Sie für dieses Jahr noch nützen können. Kommen Sie zu uns. Denn wir wissen, wie's geht. Sparkasse der Stadt Kitzbü hei OEFi GROSSE HEIMISCHE PARTNER IN ALLEN GELJANGELEGEVHEITEN 4x in Kitz:Ciel sowie Geschäfts:eller in allen grdßeren Orten des Bezirkes
< Page 2 | Page 4 >
< Page 2 | Page 4 >