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Stadtpfarrei Kons.-RatfohannDanninger (rechts)rnitdenEh,rer.gästen bei erSegnungder neuen Geschftsru.e. Foto- Nessizius 19x in ganz Tirol und lx ganz in Ihrer Nähe Samstag, 15. Dezember [990 J.c{Jtzbüheler ..Anzciger Seite 7 Neue Geschäftsstelle der Wiener Städtischen Die Wiener Städtische Versicherung be- treut ihre Kunden im Rarm Kitzbühel sei: 1961 in einer eigenen Gerhäftsste1le. Zu- erst hattte sie ihren Platz mit dem Geschäfts- stellenleiter Blasius Salvenmoser in der Jochberger S:raße, seit einigen Jahren hatte sie auch eine »Fil:ale«, min wurde in der Kirchgase 7 unter Disponaiit Manfred Rei- ner eine zweckentsprechende Bleibe für die. sechs hauptamtlicher und die 27 nebenbe- raflichen Mitarbeiterinnen und Mitarbei:er gefunden, d:e :r der vergangenen Woche er- öffnet wurde. Bürgermeister Friedhelm Capdllari wünschte der Geschäftsstelle, die zur Be- zirksdirektion ausgebaut wird, viel Erfolg. Pfarrer Kons.-Rat Johann Danninger nahm in Anwesenheit des ev. emeindepfarrer Will. Thaler die Segnung der Räur--i2 vor. Als »Einstandsgeschenk« stiftete die Wie- ner Städtische der Bücherei der Hauptschu- le II Kitzbühel und der Tiroler Volkshilfe einen Betrag von je S 10.0110.—. Die Bücher wurden von den Büchereileiteren und ihren Mitarbeitern in Empfang genommen. Zum Abschluß des kleinen Festes hatten die Besucher Gelegenheit, sich eine Erinne- rungsmedaille zu schlagen. G schenke Rettung - Rotes Kreuz TELEFON 144 Oberster Gerichtshof entscheidet: Kitzbüheler Banken am 24 Dezember geschlossen Seit über 20 Jahren war es ü3lich, daß die Banken in Kitzbüliel am 24. Dezemeber vormittags - einem Tag mit lebhaftem Ge- shäftstreiben in der Innenstadt - ihre Schalter offen hielten. Zurri einen, um den zum Weihnachtsur-'- -z- ib anrei senden Gästen die Möglichkeit zum Geldwechsel b:e- ten, zum anderen, um auch den einheimi- schen Kunden für ihre letzten Weihnachts- einkäufe Kontc'abheDungen zu ermöglichen. Nach regelmäßigen Absprachen unterein- ander und im Einve:ständms m:t den Ange- steLten, denen Überstundenzuschläge be- zahlt wurden, sah man sich im Einklang mit den Interessen:c n de s Fremdenverkehrs und der Stad:. Doch damit :st es nun aus. Die einschlägi- gen KoLektivvertrge sehen nämlich den 24. Dezember als »Bankfeiertag« bzw. »ar- beitsfreien Tag« vor. Mehreren Schreiben der Gewerkschaft an die Banlverbände, die una)hängig von der Zustimmung der Mitar- beiter die Sch [ießung am 24. Dezember for- dert, folgte schließlich eine Klage des Oster- reichischen Arbeite:kamrnertages, der eine Kitzbüheler Bank zum MDdellfall eines Musterprozesses wählte, der wahrschein- lich in ganz Osterreich seine Auswirkungen haben wird. Das Landesgericht wies die Klagein 1. In- stanz ab, die 2. Instanz gab ihr statt, bis schließlich der Oberste Ge-ichtshof in 3. In- stanz entscheid, der 24. Dezember sei ge- schlossen zu halten und e:n Versto3 gegen die diesbezüglichen Kollektivverträge sei »sittenwidrig«. Damit wird wohl ein für das Kundenservice »guter alter Brauch« zu Gra- be getragen. Angesichts der in Hunderttau- senden gehenen Prozeßkosten wird dem OHG-Urteil Rechnung getragen: der 24. Dezember mu3 geschlossen bleiben. Als Folge dieser Entscheidung wird es heuer 4 Tage lang - von Sonntag, 2. De- zember, bis Mittwoch, 26. Dezember - kei- nen Bankbetrieb geben. Am Samstag, 22. Dezember, werden die Schalter in Kitzbühel von 9-12 Uhr geöffnet, etenso an den fol- genden Samstagen für die Dauer der Win- tersaison.
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