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Samstag, 22. Dezember 1990 J(Jliibühcler /1r!zciger Seite 31 KSC-Jugend trainiert am Abend auf beleuchteter Schattbergschanze Aufgrund der Jubiläumsveranstaltung zum 50. Hahnenkammrennen verfügt der KSC über eine Nachtbeleuchtung bei der Sprungschanze am Schattberg. Das Sprin- gerteam um Trainer Anderl Feyrsinger nutzt diese Möglichkeit im Rahmen ihres Trai- ningsjeden Mittwoch, von 18 bis 19 Uhr aus. Einheimische und Gäste sind als Zuschauer zu diesem Training des KSC Kinder- und Schülerkaders recht herzlich willkommen, da dies eine nette und traditionelle Winte- runterhaltung darstellt. Wie die Skigeschichte des Kitzbüheler Ski Clubs zeigt, besaß das Springen von je- her einen großen Stellenwert. So war man in der Blütezeit zwischen den beiden Weltkrie- gen im Besitze dreier Schanzen, der Schan- ze bei Grub, der Kleinen beim Schattberg, und der Großschanze bei Burgstall, von de- nen heute nur mehr noch die am Schattberg existiert. Namen von Sprunggrößen wie Ja- kob Lackner und Matthias Taxer werden allen Altlutzbühelern sicher noch ein Be- griff sein. Die KSC-Springermannschaft ist daher bemüht, eine weitere Schanze in Kitzbühel ins Leben zu rufen, die Weiten bis zu 70 m erlauben würde. Dies einerseits, um dem Nachwuchs ideale Trainingsmöglichkeiten zur Verfügung stellen zu können, und ande- rerseits, um das sportliche Unterhaltungs- angebot für die Wintergäste zu bereichern. Anzumerken sei noch, daß am Samstag, 26. Jänner 1991, ein großes tirolweites Nacht- springen mit Festbeleuchtung auf der Schattbergschanze stattfindet. Platz drei mi erv'cIi Einzel- Nur Muster schlug »Sulzi« bei Sportlerwahl Auch abseits von Schanze und Loipe sam- ter cen beiden Norwegern Fred Börre Lund- melt der sympathische Ki:zbüheler Klaus berg und Trond Einar Eiden Platz drei. Sulzenbacher Erfolge. Nach dem Springen hatte er sogar geführt, Bei der Wahl zum »Sportler des Jahres« aber das Zeitguthaben war zu knapp, um es belegte der zweifache Welt:upsieger ii der gegen die starken Langläufer aus Skandina- Nordischen Kombination den zweiten vier, über die Distanz zu bringen. »Ich bin Platz. Nur Daviscup-Held Thomas Muster trotzdem zufrieden Mit solchen Ergebnis- wurde von den österreichischen Sport jour- sen habe ich im Weltcup ein Wörchen mit- nalisten noch besser bewertet. >Ich freue zureden«. mich riesig« strahlte »Suizi<., als er von der Auszeichnung erfuhr. Grund zur Freude hatte Klaus auch seim ersten Einzel-Weltcup dieser Saison in Trondheim/Norwegen. Doiii belegte er hin- WR t ALLE LEBEN DAVON Gönner half - neue Rodel für WM-Vierten Buchmann Der Rodler und sein Gönner: Reinhold Buchmann mit Werner Aschaber (r.). Auch EM-Bronze und Platz vier bei der Weltmeisterschaft haben Naturbalanrodler Reinhold Buchmann aus Aurach nichts ge- nützt: Die Spotisoren bleiben Mangelware. »Gottseidank gibt es einige Gönner, die mich unterstützen«, sagt Vollblut-Amateur Buchmann. Einer dieser Naturhahnrodel- fans ist Werner Aschaber aus Kitzbühel. Er spendierte dem Auracher spontan eine neue Rennrode. als er vn dessen Materialpro- blemen hörte, »Mir diesem Gerat bin ich konkurrenzfähig. Jetzt kann ich auch im Einsitzer vorne mitmischen«, freut sich Buchmann, der am Wochenende beim Mit- ropa-Cup in Feld am See/Kärnten sein erstes Rennen fuhr. Mit Partner Manfred Als be- legte er im Doppeisitzer den sechsten Platz.
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