Kitzbüheler Anzeiger

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Fremdenverkehrsverband Waidring ehrte zwei hochverdiente Ex-Funktionäre FVV-Obmarn Andreas Brandtner1un. .'nit de'z Geehrten Viklor Olivier und Kornn. -Rar An- dreas Brandner sen. (von linkr,. Fata: Obennosr Seite 46 J<Jfzbtiheter KAP.zeiaer Samsta 22 De7Amher 1QQfl Der Fremdenve-kehrsverband Waidring unter Obmann Andreas Brandtner jun nahm die ordentliche Vollversammlung am 14. Dezember 199C im Fre:zeitzentrum zum Anlaß, um zwei h:'chvercienten angzeit- Funktionären für ihr erfolgreiches Wirken öffentlich zu danken. Kommerzialrat An- dreas Brand-Zier (611, Ex-Vizeburgernzeister und Chef der Steinplatte Aufschließungsge- seilschaft Co. KG, wurde die Ehrenmit- gliedsurkunde überreicht. der Wa:d:inger Installateurunternehmer Viktor Oiivier mit dem Ehrenzeichen des Fremdenverkehrs- verbandes Waidring geehrt. Kommerzialrat Andreas Brandtner war 34 Jahre hindurch an der Spitze des Frem- denverkehrsverbandes seiner aufstreben- den HeimatemeirLde tätig. Sein Engage- ment und Weitblick prägte mitunter maßgeblich ie positive Fremcenverkehrs- entwicklung von Waidring. Als Obmann- stellvertreter nützte er sämtliche Möglich- keiten, um seine cft nicht unumstrittenen Ideen in Taten umzusetzen. Ideen, welche das Waidringer Hauptstandbein, nämlich den Fremdenverkehr, untermau cm. Andre- as Brandtner war es - der 1963 vehement für den Bau des Hausberglifte. eintrat und dieses seinerzeit nicht unLmstri:tene Win- terfremdenverkehrsfundament trotz h5ch- sten politischen Widerstandes auch durch- setzte. Der Geehrte erkannte im Aufbau und Ausbau des Wintertourismus die wirt- schaftliche Zukunft seiner Heimatge- meinde. Auf diese tragfähige Platiform aufgetaut, machte sich Komm-Rat Andreas B ran itner 1972, gemeinsam mit dem renommierten Innsbrucker Rechtsanwalt Dr. Richard i,ar- cher und dem bere:ts 1974 tödlich verun- glückten Waidringer »Brückenwirt« und Fremdenverkehrspionier Wenzel Pravda, an die Steinplalte-Erschließung heran. Heute zählt das Höhenskiparadies »Steinplatte« mit seinen hochmodernen Aufstiegshilfen sowie bestpräparierten Pisten zu den be- kanntesten unc. bedeutendsten Skizentren Tirols und des angrenzenden bayrischen und salzt.-irgischen Raumes. Bevor der FremdenverkehrspMnier im Se?tember des Vorjahres von seiner letzten ffentlichen Funktion Abschied nahm, lei- ete er von April bis September 1989 als in- :e rimsmä2.iger Obmann die Fremdenver- lehrsverbancsagenden. Dann folgte sein g leichnamiger Sohn seinem Lmsichtigen, hochverdienten Vater an die Spitze des iidringer Fremdenverkehrsverbandes. -leute ist Kommerzialrat Brandtner eine maßgebliche Persönlichkeit in der Tiroler Scilbahnwirtschaft und fungiert seit gerau- mer Zeit in der Sektion Seilbahnen in der Bundeswirtschaftskanimer als ständiges Mitglied des Umweltausschusses. Die Ernennung von Andreas Brandtner zum Ehrenmitglied des Fremdenverkehrs- verbandes seiner Heimatgemeinde ist der bescheidene Dank an den großen Waidrin- ger, welcher nach wie vor seine reiche Er- fahrung sowie seinen gewichtigen Einiiuß gezielt zum Einsatz bringt. Der Unternehmer Viktor Olivier trat von 1973 bis 1989 als Wegereferen: des Frem- denverkehrsverbandes stets zukuntsor:en- tiert für die Anlegung und Instandsetzung des große:: Waidringer Wanderwege- --inc Lcipennetzes ein. 16 Jahre hindurch sorgte Olivier - neDen seinen beruflichen Ver- ffi:htungen - im FVV-Ausschuf für die Erhaltung der »Aushängeschilder der Ge- meinde Waidring« gegenüber den Gästen aus aller Welt. .Der mit dem Ehrenzeichen des Fremcenverkehrsverbandes Waidring ausgezeichnete Ex-Funktionär opferte un- zählige Stunden für das öffentliche Interesse seiner Heimatgemeinde. Sein selbstloses Wirken zugunsten des Waidringer Touris- musgeschehens und der örtlichen Wirt- schaft bleibt ein Meilenstein in der Frem- denverkehrsgeschichte im Dorf am Paß S:rub. Darüberhinaus ist Viktor Olivier auch als Gemeinderat und Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Waidring maßgeb- lich am Geschehen im Ort beteiligt. Johann Obermoser Der neue Justizminister lebte einst in Waidring Die TV-Nachrichten am Sonntag, den 16. Dezember 1990 hatten einige Waidrin- ger aufhorchen lassen, als der Sprecher den neuen Mann an der Spitze des Justiz- ressorts der Republik publizierte. Dr. Ni- kolaus Michalek, seit 1989 Präsident der österreichischen Notariatskammer, muß- te nach dem Zweiten Weltkrieg mit seiner Familie die Bundeshauptstadt verlassen. D:e russische Besatzung zwang Michalek nach Waidring. Einige Jahre verbrachte der heute 50jährige mit seiner Mutter und seinen beiden Geschwistern beim »Mair- hofbauern« in Waidring. »Wir haben seinerzeit viel gemeinsam gespielt und so manchen Kinderstreich in die Tat umgesetzt«, erinnert sich nun Hil- de Foidl vom Mairhofbauer. Vor vielen Jahren - ich glaube es war noch in der Studienzeit von Klaus - besuchte er uns mit seiner Frau zum letztenmal, fährt die einstige Spielgefährtin des neuen Justiz- ministers fort. Die Waidringer hoffen, daß die guten Kindheitserinnerungen Ju- stizminister Dr. Nikolaus Michalek wie- der nach Waidring zurückbegleiten. Dar- über würde man sich im »Steinpiatten- dcrf wirklich freuen Johann Obermoser Bergrettungs-Ball in Waidring! Die Bergrettung Waidring unter Einsatz- stellenleiter Norbert Schwaiger lädt zum Bergrettungs-Ball am Mittwoch, 26. De- zember 1990 (Stefanitag), im Freizeitzen- trum von Waidring ein. Beginn: 20 Uhr. Es spielt das bekannte »Martiner-Quin- tet:«. Verlosung schöner Sachpreise!
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