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Samstag, 29. Dezember 1990 J{Jtzbuhcler ~ Unzeiger Seite 3 Kitzbüheler SMTIP \ Ein gesundes neues Jahr »Diejenigen, die weiter nach ihrem Ski- vergnügen suchen, müssen gesegnete Cha- raktere sein, geraten sie doch gleich zwi- schen mehrere Fronten: Zum einen ist seit Jahren nichts so unsicher wie eine ausrei- chende Menge Schnee im Winter, und zum anderen darf es mittlerweile als reiner Glücksfall gelten, daß man, wenn es dann tatsächlich geschneit hat, weniger als drei- ßig Minuten am Lift warten muß. Skipisten sind hierzulande entweder leer oder über- voll und die Preise für Liftkarten beinahe ebenso hoch wie die Gipfel, auf die man ge- bracht werden will.« So stand es in einer kleinformatigen Wochenzeitung Mitte De- zember. Dem Wiener Sprücheklopfer könn- te man einige Stammbuchzeilen über Fach- leute oder Journalisten widmen und mit seiner billigen Münze zurückzahlen. Der Herr Richter über die »Ski-Industrie« hat dieser »das Naheliegendste« geraten, sie solle »flexibler und kundenfreundlicher werden«. Nähere Angaben dazu sind in dem Urteil nicht enthalten. Wir haben es leichter. Wir haben die er- sten Saisontage hinter uns, erlebten vom Schnee her »gesicherte« weiße Weihnachten auch im Tal, feierten und fuhren Ski. Wer dem Rummel, der ein Teil unserer gesamt- wirtschaftlichen Existenz ist, entgehen wollte, hatte dazu genug Gelegenheit. Wer Stau braucht, findet bekanntlich auf der Au- tobahn die richtige Zeit und hat auch bei den Seilbahnen das Warte-Erlebnis. Gäste, die das Urlaubserlebnis suchen, wissen sich zu helfen. Daher gilt für Einheimische, die das Neue Jahr mit einer Skifahrt willkommen heißen wollen, ein guter Rat: Am Neujahrs- tag ist ein ruhiger Vormittag bei Bahnen und Pisten. Wer rechtzeitig aufsteht und zum richtigen Platz findet, fährt schon am Berg Ski, wenn andere ihre Streßreihenfolge Parkplatz - Wartezeit - Mindestpisten- platz Einkehr - Talfahrt beginnen. Parkplätze Seilbahnunternehmen bringen ein erhöh- tes Verkehrsaufkommen auf den Straßen. Sie schaffen und betreiben Parkplätze mit ausreichendem Angebot, die nicht nur den Benützern der Seilbahnen, sondern auch allen übrigen Gästen kostenlos zur Verfü- gung stehen. Somit übernehmen und finan- zieren die Seilbahnen kommunale Aufga- ben. Die Autos, die in der Innenstadt die Gehsteige verparken, sind nicht die Fahr- zeuge der Skifahrer, denen bei uns ausrei- chend Parkplätze zur Verfügung stehen. Auch das sollte man bedenken. Mit Optimismus Wir haben Aussicht auf eine gute Saison. Wer die gesamtwirtschaftliche Bedeutung des Fremdenverkehrs erkennt, weiß auch, was das für den gesamten Raum, der sich vorrangig (aber nicht ausschließlich) dem Wirtschaftszweig Fremdenverkehr ver- schrieben hat, bedeutet. Es ist Anlaß zu Op- timismus. Laßt uns in diesem Sinn ins Jahr 1991 gehen. Einen guten Start ins Neue Jahr! Team - — — - - — — — Lattcll4 Tiroler Triathlontermine 1991 Kitzbühel, 26. Mai 1991 Waidring, 30. Juni 1991 Thiersee, 21. Juli 1991 Kirchbichl, 18. August 1991 Innsbruck, 25. August 1991 Der Triathlonverein Kitzbühel wünscht seinen Freunden und Gönnern viel Glück im neuen Jahr. Ihr verläßlicher Partner - Josef Jöchl 6380 St. Johann ‚ icawkt Natur- und Pflastersteine Paß-Thurn-Straße 9a, Tel. 0 53 52 / 42 03 Herbert Jordan: Vou Neujahr Etz is a dös Jahr boid scho wieda umma. Ma ku's kamm glabn, aba boid scho iss vorbei. Grad is's no Fruahjahrgwesn, grad eascht Summa und grad a Boisei nimmst da do zum Nachdenkn dawei. Dös Jahr is alls an alln nit übi gwesn. Koa Krieag, koa groußi Noutgeits doda im Moment und wasma voda Noutin fremdiLändalesn, laßt ins hibsch koid, mia hamb ins scho dru gwehnt. Mia hamb ins gwehnt an Inflation und Teierung und daß da Staat all wei no mehr bestimb, wia oana lebb. Und vo dem großn Haufn Vorsätz zur Erneuerung woaß ma genau, daß wieda koana recht lang höbb. Mia griaßn s neue Jahr mit Sekt und mit Raketn und wissnd nit, ob's überhaupt an Gruaß is weascht. Mia mechtn s Glück dazwinga oda oas kaffn um Monetn und vou ma's moant, is scho dös naxt Jahr wieda - feascht. (Aus dem Mundartbüchlein »Etzkimb die heilige Weihnachtszeit). Danke schön für das Vertrauen! Sparkasse der Stadt Kitzbühel DER GROSSE HEIMISCHE PARTNER IN ALLEN GELDANGELEGENHEITEN 4x in Kitzbühel sowie Geschäftsstellen in allen größeren Orten des Bezirkes Am Ende dieses Jahres möchten wir unseren Kun- den danke schön sagen. Danke schön für die sehr rege Zusammenarbeit in allen Geldangelegenheiten, für das Vertrauen in unsere Leistung und für das gute partnerschaftliche Miteinan- der. Diese Bilanz ist uns Verpflichtung und Ansporn für die Zukunft.
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