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Seite 10 VJtzbühekr LAnzeiger Samstag, 1. Dezember 1990 Wirtschaftsbund Kitzbühel drängt auf Reform Kitzbüheler SKHTP \ Gestartet Am vergangenen Wochenende wurde der Skibetrieb am Hahnenkamm gestar- tet. Die Hänge des Walde-Schlepplifts waren präpariert und wurden von den er- sten Skifans genützt. Auch am ersten De- zemberwochenende ist dort Skibetrieb an- gesagt, wenn das Wetter es zuläßt. Vor- erst gibt es angesichts des kleinen Ange- bots für den Waldlift Punktekarten. Mit der Aufnahme des »großen« Skibetriebs muß man zuwarten, bis sich die Möglich- keiten im gesamten Skiraum ergeben. Nach dem dürftigen Winter 1989/90 sind alle - Bergbahn und Skifahrer - drauf aus, eine lange Saison zu gestalten. Skifahrer verteilen Noch stehen die Massen nicht an, aber sie sind wieder zu erwarten. Im Skigebiet Kitzbühel gab es (von Ernstzunehmen- den) noch keine Debattenbeiträge um das Limitieren in den einzelnen Bereichen des Großraums. Bekanntlich ist das Geld der Nerv aller Dinge. Daher wird man in die- sem Winter einen Versuch wagen, die Ski- fahrer durch ein günstigeres Preisangebot von der sehr gut ausgelasteten Fleckalm- bahn (und dem überlasteten Parkplatz) konkret zum Maierlift zu bringen. Eine zweite preisgünstige Auffahrt ist beim Schlepplift Obwiesen. In der Praxis be- deutet dies, daß die Tageskarte bei der Kasse der Doppelsesselbahn Maierl zum Staffelpreis abgegeben wird, der bei den anderen Anlagen ab 11 Uhr gilt. Ab 11 Uhr gilt bei den genannten Anlagen der Staffelpreis von 11.30 Uhr usw. Die Er- mäßigung wird auf alle Tarifrelationen, für die Staffelpreise vorgesehen sind, ge- währt. Das ist in Zahlen so: Bei der Doppelsesselbahn Maierl 1 und beim Schlepper Obwiesen kostet die Ta- geskarte bis 11 Uhr 5 270.— (normal 5 310.—), dann 5 250.— (5 270.—), ab 11.30 Uhr nur mehr 5 220.— (S 250.—), ab 12 Uhr S 200.— (5 220.—). In der er- mäßigten Periode sind die Ermäßigungen so: Bis 11 Uhr 5 250.— (5 290.—), ab 11 Uhr S 230.— (S 250.—), ab 11.30 Uhr 5 210.— (S 230.—), ab 12 Uhr 5 190.— (5 210.—). Kinder zahlen in den einzelnen Vergleichsphasen S 135.— (5 155.—), 5 125.— (5 135.—), 5 110.— (S 125.—), S 110.— (S 110.—). Ab 12.30 Uhr gibt es keine Preisunterschiede mehr. Die Einheimischen-Tageskarte kostet für den, der die Auffahrt mit dem Maierl 1 oder mit dem Owiesen-Schlepper macht, bis 12 Uhr nur S 135 .- (normal 5 155.—) und ab 12 Uhr S 115.—. Bei der ersten Auffahrt kontrolliert das Laserge- rät die Einhaltung, bei den weiteren Kon- trollen kann man jede beliebige Anlage benützen. Es ist ausschließlich das Ziel der Aktion, die erste Auffahrt zu den ge- nannten Anlagen in Kirchberg zu bringen. »Das Schicksal der ÖVP, das ihrer Bünde sowie das Schicksal der Handels- kammer ist zur Zeit, mindestens großteils, untrennbar miteinander verbunden! « Aufbauend auf diese Feststellung will der Wirtschaftsbund Kitzbühel nicht mehr locker lassen bei seinem Drängen auf Re- form auf allen Linien. Dazu wurde so- wohl in der Stadtgruppe Kitzbühel unter Obmann Ing. Gert Gerzabeck als auch in der Bezirksleitung des Wirtschaftsbundes unter Dipl.-VW Michael Horn ein Feststellungs-, Maßnahmen- und Forder- ungskatalog beschlossen, der der ÖVP samt ihren Bünden auf allen Ebenen (Ort, Bezirk, Land und Bund) die notwendigen Erneuerungen bringen soll. Unbestritten ist die Tatsache, daß junge und neue Funktionäre seit Jahren keine Erfolgserlebnisse mehr hatten. Davon ausgehend ergibt sich der Kern der in Kitzbühel beschlossenen Forderungen in drei Ebenen. 1.Organisation: Die ehrenamtlichen Funktionäre sind durch bezahlte Mitarbeiter in den Sekre- tariaten in ihrer Tätigkeit besser zu unter- stützen. Die Sekretariate müssen über- prüft und neu organisiert werden. Durch Zusammenlegung der bündisch getrenn- ten Sekretariate ist der Vorrang der Partei vor der Einzelorganisation stärker hervor- zuheben. Bezahlte Mitarbeiter haben so- wohl die entsprechende Qualifikation aufzuweisen als auch das festzulegende Leistungsprofil zu erfüllen. Bei der Be- stellung von bezahlten Mitarbeitern müs- sen die Funktionäre des betreffenden Be- reichs wesentlich mitentscheiden können. 2. Funktionäre: Funktionärsperioden sind mit maximal Nach dem Ende der Saison wird man über Erfolg oder Mißerfolg der durchgeplan- ten Idee beraten. Kneippverein Kitzbühel und Umgebung Am Donnerstag, den 13. Dezember 1990, um 20 Uhr treffen wir uns zu einem gemütli- chen vorweihnachtlichen Beisammensein bei Frau Gerhild Slechta, Obfrau des Kneippvereins Kitzbühel, Marchfeldgasse 15, Tel. 21 54. Aktivitäten in unserem Orts- verein: Ismakogiekurse, Wassergymnastik, auto- genes Training, Gesundheitsvorträge, Wan- derungen (Kräuterwanderungen), Funk- tionsturnen für die Wirbelsäule (nach Prof. Fleisz) ab 1991. Alle, die an der Kneippidee und an unseren Veranstaltungen Interesse haben, sind herzlich eingeladen. 10 Jahren zu begrenzen, um Abnützungs- erscheinungen zu vermeiden und die stän- dige Erneuerung zu gewährleisten. Geeig- nete Quereinsteiger sollen auch in der ÖVP eine Chance bekommen und müssen sofort bestens eingeführt und unterstützt werden. Jeder Funktionär darf gleichzei- tig nur ein politisches Mandat bekleiden. 3. Allgemeines: Politik muß wieder von Politikern ge- macht werden und nicht von Beamten. Es müssen wieder Probleme erkannt und Themen vorgeben werden, um agieren zu können statt hinterher reagieren zu müs- sen. 1 nteressensvertretungen haben die Kammern wahrzunehmen. Auf allen Ebenen soll es eine verstärkte Direktwahl im Sinne eines Persönlich- keitswahlrechtes geben. Vorwahlen müs- sen überschaubar sein. Weg vom abge- grenztem bündischem Denken. Die ÖVP muß »Partei für alle leistungswilligen Österreicher« werden. Diese revolutionären Gedanken werden der breiten Basis zur Diskussion vorge- stellt. Bei allgemeiner Unterstützung wird sich der Wirtschaftsbund der Stadtgruppe und des Bezirkes Kitzbühel mit der ge- samten zur Verfügung stehenden Kraft in Innsbruck für diese Reform einsetzen. Der Wirtschaftsstammtisch wieder am ersten Dienstag des Monats, am 4. De- zember 1990, 20 Uhr im Konferenzsaal des Hotels zur »Tenne«, ist ganz diesem Thema gewidmet. Es sind auch diesmal wieder alle Wirtschaftstreibenden Kitzbü- hels eingeladen, die Probleme ihres Be- reichs mit anderen zu besprechen. Beson- ders wichtig wird aber die Meinung akti- ver Mitbürger zu den vorgelegten Re- formgedanken sein. Spielnachmittag des Jugendraum Speedy Spiele, bei denen jeder mitmachen kann und soll, wo die Freude an der Bewegung im Vordergrund steht, finden an diesem Sonn- tag, 2. Dezember 1990, ab 15 Uhr im Turn- saal der Hauptschule Kitzbühel statt. Wir treffen uns im Jugendraum Speedy bzw. im unteren Turnsaal der Hauptschule. Am Samstag, den 8. Dezember 1990, um 20 Uhr veranstaltet wir ein Adventkränz- chen auf der »Seidlalm«. Treffpunkt: 18.30 Uhr Jugendraum, Hornweg 4. Anmeldungen ab sofort unter der Tel.-Nr. 71 9 61 am Wochenende im Jungendraum Speedy. Wir freuen uns auf ein gemütlichen Beisammensein. Euer Speedy-Team
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