Kitzbüheler Anzeiger

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Die Schwendter Kirche mit dem 400-jährigen Riesengemälde des hI. Christoph SEITE 30 LOKAL-ANZEIGER SAMSTAG, 24. AUGUST 1991 Brixen im Thale. Pfarre zu Unserer Lieben Frauen Himmel- fahrt. Schon im Jahre 788 wird die Kirche erwähnt. Das ur- sprüngliche Patrizinium zum hi. Martin weist ihre Entstehung in die Karolingerzeit. Kanonische Bücher liegen seit 1616 auf. Kirchberg. Pfarre zum hi. Ul- rich. Die Kirche war ursprüng- lich dem hi. Michael geweiht. 1362 fand eine Altarweihe statt. 1511 erfolgte ein neuer Kirchen- bau. Kanonische Bücher werden seit 1627 geführt. Aschau. Kurat-Benefizium zum hl. Kreuz. Die Kirche wurde anläßlich der Errichtung des Benefiziums 1782 bis 1783 ge- baut. Kanonische Bücher wer- den seit 1822 geführt. Westendorf. Pfarre zum hl. Nikolaus. Die Kirche wird seit 1408 genannt. 1536 wurde die St. Johann. Pfarre zu Unserer Lieben Frauen Himmelfahrt. Die Pfarre ist die uralte Mutter- und Taufkirche für das ganze Gericht Kitzbühel. Sie war ursprünglich dem hl. Johannes dem Täufer geweiht und entstand am Beginn des 8. Jahrhunderts. Sie wurde 949 Eigenbesitz des Erzstiftes Salzburg. Trauungs- und Sterb- bücher werden seit 1583 geführt; Taufbücher seit 1601. Oberndorf. Pfarre zu den hI. Aposteln Philipp und Jakob. Urkundliche Berichte liegen seit 1422 vor. Kanonische Bücher führt man seit 1736. Der noch eigenen Seelsorge errichtet. Die Matriken laufen seit 1615. Die gegenwärtige Kirche wurde am 25. Oktober 1777 geweiht. Hopfgarten. Pfarre zu den hl. Jakob und Leonhard. Der Ort wird erstmals 1342 erwähnt, die Kirche 1355. Kanonische Bücher seit 1669. 1410 wurde ein Neu- bau des Gotteshauses geweiht. Keichsau. Pfarre zum hl. Ru- pert. Die Pfarrkirche wurde am 6. September 1855 geweiht. Ka- nonische Bücher werden seit 1850 geführt. Itter. Pfarrkirche zum hi. Jo- sef. Kirche und Friedhof wurden 1763 errichtet und 1764 geweiht. Kanonische Bücher legte man 1761 an. Die St. Peters-Kapelle im Schloß wird seit 1240 ge- nannt; um 1900 wurde sie aufge- lassen. bestehende Turm wurde 1675 erbaut. Die Kirche selber ist ein Neubau aus dem Jahre 1733. Aurach. Pfarre zum hl. Ru- pert. Die Seelsorge wird seit 1365 urkundlich erwähnt. Die Kirch- weihe fand 1427 statt. Kanoni- sche Bücher seit 1784. Ein Wahrzeichen des Ortes ist der 1664 erichtete Kirchturm mit seiner barocken Haube. Going. Pfarre zum hl. Kreuz genannt. Die gegenwärtige Kir- che wurde im Jahre 1775 erbaut. Tauf- und Trauungsbücher wer- den seit 1628, Sterbbücher seit 1653 geführt. Jochberg. Pfarre zum hI. Wolfgang. Die Kirche wird seit 1465 genannt. Kirchweihen gab es 1495 und 1756. Der Friedhof wurde 1514 errichtet. Seit 1633 werden kanonische Bücher ge- führt. Kitzbühel. Stadtpfarre zum hi. Andreas. Nachrichten über eine Kirche reichen bis in das Jahr 1180 zurück. Anno 1435 wurde der Grundstein zur heutigen Pfarrkirche gelegt. Um 1660 erhielt ihr Inneres neue Aus stat- tung. Die gotische Olberg-Ka- pelle im Friedhof besitzt als wertvollstes Denkmal ais der Vergangenheit eine turmartige Lichtsäule oder Totenleuchte, wie sie einstens auf unseren Friedhöfen standen. Reith. Pfarre zu den hl. Aegi- dius und Silvester. Es wifld von einer Kirchweihe berichtet, die im Jahre 1188 stattgefunden haben soll. Eine selbständige Seelsorge ist seit 1445 nachweis- bar. Pfarrmatriken werden seit 1600 geführt. Die gegenwärtige Kirche wurde 1729 erbaut. Fieberbrunn. Pfarre zu den hI. Primus und Felizian. 1214 wird eine Kapelle erwiihrt. Seit 1625 werden Kirchenbücher ge- meinsam auch für St. Ulrich und St. Jakob geführt. Die Seelsorgs- kirche wurde 1445 erbaut. Zu ihrem Dienste wurde vom Klo- ster Rott am Inn um 1550 ein eigener Kaplan angestellt. Hochfilzen. Pfarre zu Unserer Lieben Frau. Die Kirche wird als Wallfahrtskirche "Maria Schnee" viel besucht. Errichtet wuide sie 1745. Kanonische Bücher wer- den seit 1784 geführt. St. Jakob in Haus. Pfarre zum hl. Jakobus. Ein Neubau der Kirche wurde 1689 geweiht. Kanonische Bücher liegei seit 1784 vor. St. Ulrich am Pillersee. Pfar- re zum hl. Ulrich. Die ganze Gemarkung Pillersee kam im Jahre 1073 durch Kaiser Hein- rich an das Kloster Rott. Ein Priorat wird 1250 erwähnt, Eine neue Kirchweihe erfolgte am 11. August 1869. Kirchdorf. Pfarre zum hl. Märtyrer Stephan:. Die Kirche wurde nach der Uberlieferung durch Kaiser Heinrich den Heili- gen gegründet. 1193 neu ge'.veiht. Kanonische Bücher führt sie seit 1607. Schwendt: Pfarre zun hl. Aegidius. Urkunden nennen die Seelsorge 1363 als Filiale von Kirchdorf. Die kanonischen Bücher beginnen mit 164. Die Kirche hat gotische Bauformen. Bemerkenswert ist ein vierhun- dertjähriges Riesengemälde des hl. Christophs an der Außen- wand. Waidring. Pfarre zum hl. Vi- tus, Um 1331 wird die Kirche als Filiale von Kirchdorf genannt. Eine eigene Seelsorge besteht seit 1485. Die frühere Pfarrkirche wurde 1505 errichtet. Ein Neu- bau erfolgte 1750. Kanonische Bücher werden seit 1784 geführt. Kössen. Pfarre zu den hl. Pe- trus und Paulus. Das seit 1167 genannte Gotteshaus war St. Zeno in Salzburg unterstellt. Seit 1485 hat Kössen seine eigene Seelsorge, die seit 1643 selb- ständige Martriken führt. Ein Gotteshaus wurde 1518 erbaut. 1720 wurde sie umgebaut. (Neue Forschungen ergänzen die vor- liegende Chronik von Dr. Hoch- enegg). Achtung auf Fahrräder! Laut Mitteilung der Sicher- heitsdirektion für Tirol werden jährlich mehr als 3.000 Fahrrä- der gestohlen. Der größte Teil davon taucht nie wieder auf. Die Aufklärungsquote liegt nur bei 3,5%. Vielfach ist zu beobachten, daß abgestellte Fahrräder nicht richtig gesichert sind. Die Si- cherung sollte mit einer Kette oder einem Kabel mit gutem Schloß über Rahmen, Hinter- rad so erfolgen, daß ein Weg- tragen nicht möglich ist. Es ist daher wichtig, bei der Anzeige eines Fahrraddieb- stahles die Rahmennummer anzugeben. Es erfolgt eine Er- fassung in der EDV. Wenn dann im Zuge einer Kontrolle durch die Exekutive angefragt oder ir- gendwo in Osterreich ein Fahr- rad aufgefunden wird, kann der Besitzer davon verständigt werden. Gerade die Besitzer von wertvollen Fahrrädern (Bikes) sollten diese richtig absichern und die Rechnung mit Rahmen- nummer aufbewahren, um im Falle eines Diebstahles einer- seits einen Besitznachweis zu haben und andererseits die Zu- ordnung im Falle einer Sicher- stellung des Fahrrades zu er- möglichen. Die Zahl der in den letzten sechs Jahren in Tirol gestohle- nen Fahrräder stieg von 2. 444 auf 3.400, die aufgeklärten Fäl- le von 72 auf 114, das sind nicht einmal 3,5%. Die Kirchen in den Pfarren Brixen und St. Johann Aus: Die Kirchen Tirols, von Dr. Hans Hochengg, Innsbruck Dekanat Brixen im Thale, gegründet 1912 Dekanat St. Johann in Tirol, gegründet 1621
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