Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Rinderrechte 1543: Alter Hofname neuer Hofname Anzahl Oberrettenbach Heindl 11 Rohrer 11 Schwendt Strubl 15 Schwenter 15 Nißbichl Höck* 20 1/2 Schroll 20 1/2 Gauxer 20 1/2 Lehen Graßl 11 Lechner 11 Wahrstett Gumpau * 12 1/2 Boa 12 1/2 Sporer 12 1/2 Kogler * 12 1/2 Zisterstett Vorderröhrl* 9 Hinterröhrl 9 Hirzing Oberhirzinger 15 Unterhirzinger 15 Usterstett Oberuster 12 Unteruster 12 (* die Höfe, Höck, Gumpau, Kogler und Vorderröhrl sind heute abgekommen). DerAnzetqer 1 II \\II ( III\/III 'III k\'III'(II\I 1 SF1,1 0 II 1,1 SFI'flhIliI, II. fll\' IlI/IP 1/IlINIL Abonnement-Bestellschein Ich bestelle ein Abo des Kitzbüheler Anzeger" zum Jahrespreis von S 230.-(lnland) bzw.S 435,-(Ausland) Name . ......... ................................................................................................. Straße ' ....................... ............. ............................................................. PLZ/Orv .................................................................... ....................... Telefon . ...................................................................................... ............... Datum/Unterschrif.. .... .................................................................... .. SAMSTAG, 7. SEPTEMBER 1991 LOKAL-ANZEIGER SEITE 37 - - A • • Kirctiberger AImdHrOfllK Ordnung der Alm Usterberg und Usterskar 1543/1560 - WTT7RTTT-TrT. 1 Das den Fürsten Lamberg in Kitzbühel anleitbare (abgaben- pflichtige) Gut Usterstett (heute Unter- und Oberuster) in der Sperten war namengebend für die dem Hofer Maiern in Brixen an- leitbare Niederalpe Usterberg (heute Hieslegg und Kruna) und der Hochalpe Usterskar. Bis 1543 waren alle 20 Uster- berger Bauern mit 274 Rindern auf Usterberg und Usterskar und mit 20 Rindern in die Ochsenalm auf dem Wald (heute Kälber- wald) aufkehrberechtigt (auf- triebsberechtigt). 1543 hatte - als erster - Stefan Uster zu Unterusterstett seine 12 Rinderrechte an Zacharias Gau- xer zu Nißbichl (acht Gräser), Hans Strobl zu Niederschwent und Georg Gauxer zu Sperten- dorf (je zwei Gräser) veräußert. Vorgenannter Georg Gauxer zu Spertendorf war ein Bruder des Michael Gauxer zu Ober- gaux, des Andrä Gauxer zu Un- tergaux und des Veit Gauxer zu Westendorf (Hofbuch Staudach, Unter- und Obergaux). 1560 wurden die 274 Rinder- rechte auf der "Melchalpe' Uster- berg und Sterskar um 6 1/2 Rin- derrechte auf 267 1/2 Rinder- rechte vermindert und alle Jahre mußten drei gute Stiere ohne Entgelt aufgetrieben werden. Für Aufkehren (Auftreiben) von Rösscrn, Kälbern, Schwei- nen und Schafen mußte man Rinder von der Alm abtreiben. Für ein Roß mit Fohlen fünf Rinderrechte, für ein Roß ohne Fohlen vier Rinderrechte, für einen Jahrling zwei, für ein ge- späntes Kalb, für zwei alte Schweine, für 12 Schafe durch drei Wochen und vier junge Schweine je ein Rinderrecht. Es konnten nur Rösser aufge- trieben werden, die den Winter über auf dem Hof gefüttert wur- den. Wurden diese im Frühjahr verkauft, konnte das Roßgras einem anderen von der Gemein' Usterberg überlassen werden. Die Schafweide war im Herbst auf der Hochalpe frei. Usterberg (Hieslegg) und Usterskar gehörten mit Burkstett (Alten Kaser) und Brunn sowie Kleinmoos und Stadlherg (mit den Legern KJanim und Lan- winkl) und der Vorder- und Hinterasten - alle im Spertental - zu jenen Almen und Asten, die bis zur Gmndentlastung 1848 den Hofer Maiern in Brixen anleitbar waren und die 902 mit dem Maier- und Zehenthof im Bri- xental durch die Schenkung des königlichen Ministerialen Radolt an die Bischöfe von Regensburg gekommen sind. Während Kleinmoos und Stadlberg (mit Klamm und Lan- winkel als Niederleger) von den Hofer Maiern (Großbauern) und Hofer Watschern (Kleinbauern) - alle in Hof bei Brixen - selbst befahren wurden, waren Burk- stett und Brunn in die Krienber- ger Güter, Usterberg und U sters- kar in die Usterberger Güter - alle im Spertental - 'eingelech- net. Vorder- und Hinterasten im oberen Spertengrund - seit 300 Jahren Aste, Vorarim und Grund- alm des Klobauern in Hof bei Brixen - waren vorher, nach J0- sef Bichler, den Usterberger Gütern Nißbichl, Wahrstett, Usterstett, Schwendt und Ober- rettenbach gehörig. 1562 besa- ßen Gumpau und Sporerje einen Ort in der Vorderasten in der Kleinmooser Alm, zu der auch Stadlberg gehörte. Anton Flecksberger Bitte ausschniJcn. auf eine Postkartc kleben und einscndcn An den Kitzbüheler Anzciger . Joscf-Pirchl-Str. 5 A-6370 Kitzhühcl DANKE FÜR IHRE SPENDE! REN CVI E RtJ N G DER PFARRKIRCHE ST. ANDREAS KITZBÜHEL Spendenkonten Stadtsparkasse 000-010348 Raika 30 262 505 BTV 843 063 945 öci 36331253 Hagebank 124 005 34-9 Hypobank 164008624 Bankhaus Carl Spängler 365000062 500,- Trauung Obereder 900,- Taufspende 1.000,- Ungenannt 100,- Ungenannt 200,- Ungenannt 100,- Ungenannt 300,- Spende anläßlich der Taufe der Sabine Andrea 500,- prof. Dr. Friedl Theuer 500,- Ungenannt 4.230,- Renovierungsopfer- stock 6.820,- Spenden für die neue Orgel anläßlichder Messe auf dem Mittagskogel (Weisenblä- sertreffen) 2.000,- Sepp und Karin Schroll anläßlich der Beisetzung der Großmutter Maria Schroll 100,- Taufspende für Martin 100,- Ungenannt 1.500,- Ungenannt 40,- Ungenannt 5.000,- PMS Frauenkirche 300,- Familie Johann Brand- stätter, Blumenspende für Ru- pert 1-linterholzer 700,- Frau Gertraud Högl 500,- Hans und Alois Hechen- berger, Erb, Kranzablöse für Hans Molterer, Einfang 3.100,- Renovierungsopfer- stock 400,- Ungenannt 100,- R. Amfelden, Gerbergas- se2O/l, 1130 Wien Allen Spendern sagt ein herz- liches Vergelts Gott Euer Pfarrer Im - Blut spenden, KIEN Leben retten!
< Page 37 | Page 39 >
< Page 37 | Page 39 >