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SEITE 4 LOKAL-ANZEIGER SAMSTAG, 14. SEPTEMBER 1991 Gemeinde ignorierte bei Vergabe von Vorplanung St. Johanner Architekten ST. JOHANN. Die St. Johan- ner Jugendorganisation 'Creati- que" soll ein neues Clubheim bekommen. Nach langen Bera- tungen und Diskussionen haben sich Kulturreferent Franz Trok- kenbacher und Jugendraum-Chef Erich Piirstl vorerst auf die Adap- tierung einiger Kellerräume in der Volksschule geeinigt. Aber um diese Räumlichkei- ten in ein Veranstaltungszen- trum verwandeln zu können, müssen einige größere bauliche Veränderungen vorgenommen werden. So wird zum Beispiel eine Aufstockung des Westflü- gels des Gebäudes nötig. Und dazu bedarf es natürlich einer fachmännischen Vorplanung. So weit - so gut. Unversüindlich in dieser an und für sich normalen Angelegen- heit ist für einheimische Diplom- Ingenieure die "freihändige Ver- Computer hat Fach- mann verschlungen KIRCHDORF. Die Technik hat so ihre Tücken: bei dem Bericht über das geplante Kul- turzentrum im Kirchdorfer "Metzgerhaus" verschlang der Computer zwei Zeilen. So etwas passiert zuweilen. Das Schlimme in diesem Fall: Ausgerechnte der Objektleiter der geplanten Neugestaltung des denkmalgeschützten Bauernhau- ses wurde aus dem Artikel ver- drängt. Es ist dies der staatlich beeide- te Diplomingenieur CHRI- STIAN BACHMANN. gabe der planerischen Vorpro- jektierung" an das Büro Hronek. "Es ist mir unerklärlich", sagte dazu Oswald Hundegger, daß man nicht mehrere einheimische Architekten zur Anboterstellung eingeladen habe. "Es geht hier doch um die Vergabe öffentli- cher Mittel, ergänzte Dipl. Ing. Armin Rainer, da könne man doch eine öffentliche Aus- schreibung erwarten. Unverständlich ist die Vor- gangsweise der Gemeinde auch deswegen, da Ekkehard Hronek zwar als Geschäftsführer ein technisches Büros leitet, selbst aber kein Architekt ist. Und es gibt in St. Johann genü- gend junge Diplomingenieure, die sich aufgrund ihrer Befdhi- gung an der Vorplanung des öf - fentlichen Projektes gerne betei- ligt hätten. Dipl. Ing. Armin Rainer, Dipl. Ing. Oswald Hun- ERPFENDORF. Ein unver- schämter Dieb treibt seit einiger Zeit sein Unwesen in der Sied- lung am Kramatweg: erboste Hausfrauen und-männer stehen vor zerrupften Erdbeerbeeten, wie durch Hexerei lösen sich die saftigsten Kohlrabi, Blumenkohl und andere Feldfruchte in Luft auf, ja selbst von Schnittlauch und Petersilie bleiben nur noch die Wurzeln übrig. Und - da ste- hen den Hobbygärtnern dann endgültig die Haare zu Berge - den Rosenstöcken und anderen Zierpflanzen fehlen die sorgsam gepflegten Kronen; die Blüten! Den Ubeltäter, einem Dam- hirsch namens "Bazi', stört das degger oder Dipl. Ing. Wilfried Filzer, um nur einige zu nennen. Vizebürgermeister Josef Gran- der erklärte die Vergabe an Hro- nek, pikanterweise Sängerkame- rad Trockenbachers, so: "Des- sen Vater hat die Volkssschule geplant." Der Kontinuität wegen habe man sich im Gemeinderat entschlossen, dessen Sohn mit der Vorplanung der Umgestal- tung zu beauftragen. Ein recht eigenwilliges Argu- ment in den Ohren von Fachleu- ten. Armin Rainer wollte aber dar- auf aber nicht mehr näher einge- hen. Es gehe ihm und seinen Kollegen nicht darum, dem Lei- ter eines technischen Büros ei- nen Auftrag streitig zu machen. "Was ich möchte, ist eine ehrli- che Vorgang sweise. Schließlich ging es bei der Vergabe um einen Betrag von 80.000 Schilling". Geschimpfe der Gescriädigten in keiner Weise. Nach seinen Raub- zügen zieht er sich ins Unterholz zurück und - ein tierischer Gour- met - kaut die Gustostückerl wieder. Dafür wird sein Besitzer, Horst Geschäftemacherei mit faulen Tricks KITZBÜHEL. Die Wohnbau- förderungs- und Wohnhaussanie- rungsstelle des Landes infor- miert, daß sich in letzter Zeit im Raum Kitzbühel Beschwerden über unlautere Geschäftemacher häufen. Unter dem Hinweis, die För- derung des Landes für Wohn- haus sanierung smaßnahmen würde eingestellt, wenn nicht bestimmte Baumaßnahmen ge- setzt werden, überreden Vertre- ter zum vorschnellen Unter- schreiben von Verträgen. Dazu stellt die Sanierungsstelle fest, daß nicht alle von Vertretern angebotenen Maßnahmen vom Land durch eine Förderung un- terstützt werden. Gerade beim Fensteraustausch wird von den Organen des Landes überprüft, ob nicht etwa die Sanierung der bestehenden Fenster wirtschaft- licher bzw. sinnvoller ist und daher nur solche Maßnahmen gefördert werden. Rainer vom Schaupark Erpfen- dorf, tagtäglich mit Anrufen erboster Grundeigentümer bom- bardiert. "Und ich kann nur ver- sprechen, das Tier so schnell wie möglich wieder einzufangen." Ein Damhirsch spielt den "Räuber vom Kramatweg" 2 ] HERBST / WINTER-GEWINNSPIEL EUROTOURS verlost unter allen Kunden, die zwischen 15. Sept. 91 bis 31. März 1992 ihre Reise buchen, Reisegutscheine und Sachpreise. Preis: Reisegutschein im Wert von öS 3.000,- Preis: Reisegutschein im Wert von öS 2.000,- Preis: Reisegutschein im Wert von öS 1.000,- und 5. Preis: Reisegutschein im Wert von öS 500 - 6. bis 10. Preis: EUROTOURS-Sweatshirt 11. bis 20. Preis: EUROTOURS-T-Shirt Die Ziehung der Gewinne findel uni 31. März 1992 unter Ausschluß der Offentlichkeit bei EUROTOURS statt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Angehörige von der Firma EUROTOURS und deren näherwVerwandte sind vor der Ziehung ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich verstandigt. IHRE REISESPEZIALISTEN SUSI BACHLER UND ANDREAS KARRE JOCHBERGER STR. 18, KITZBÜHEL, TEL. 05356/3131, TELEFAX 3012
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