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_____________ --------------------------- -7»-. L! *--__I_ - _._ -- ___ fl lur i-iriateunhieater, ist am .'aiiis- 20 Uhr in der Sal/UsLhfl w .- .. Im Stuck prasntIrt Prof. Dr. - - - .• - Fasching, ein berühmter Psych- - -- . iater. einem Journalisten seine -- : - - - - - ' - neue Therapie: die Rollentausch- therapie. Die Patienten steigen in ¶ - - das Spiel ein und schlüpfen in die - $ Rolle von Psychiater. Journalist und Stationsschwester. Karten- -5 . . ‚- . vorverkauf beim Tourismusver- band, Tel. 05335/2322. J 0 .pieien h im (pcn Air in .'o. 1 'In, h: `StickY Ein'cr. Gästeverkehrsverband St. Ulrich. Heimatbühne Going spielt "Fürst Wasti" GOING. Die Heimatbühne Going spielt am Donnerstag, 19. September, zum letzten Mal das Stück Fürst Wastl" von Maxi- milian Vitus. Beginn um 20 Uhr im Dorfsaal Going. Kartenvor- verkauf beim Tourismusverband, Restkarten an der Abendkasse. inul 'So thiel ", wei groj3arli'e /:',inischc Bwoi.. Südtiroler Maler in Galerie Briem SAMSTAG, 14. SEPTEMBER 1991 KULTUR-ANZEIGER SEITE 7 Open Air-Konzert mit "So What" Inralvenawrd und "Sticky Fingers" am Pillersee HOPFGiTEN. 'Die Straße der Masken ‚ eine Komodie von Der "Anzeiger" vergibt weitere Freikarten - die schnellsten Anrufer haben Glück Heinz R. Unger in einer Produk- tion des Landesverbandes Tirol ST. ULRICH. Ein Freiluft- Konzertspektakel mit heimischen Gruppen geht am Samstag, 14. September, ab 19.30 Uhr am Pillersee in Szene. Auf Initiative des Fußballclubs werden "So What', eine der hoff- nungsvollsten Bands des Bezir- kes, und die legendären "Sticky Fingers" spielen. Den Beginn machen die fünf Burschen von "So What", die für ihre kraftvolle Rock- und Bluesmusik im Stile eines Gary Moore und eines Stevie Ray Vaughn bekannt sind. Mit heißen Nummern im Stile der Rolling Stones werden dann die "Sticky Fingers um Joe "Liachtei" Lichtmannegger die Stimmung zum Kochen bringen. Der "Anzeiger" vergibt an die schnellsten zehn Anrufer Frei- karten. Unsere Nummer: 05 356/ 2576. Wer Pech hat, bekommt um 70 5 Karten bei den Raikas des Pillerseetales und beim Phil Edwards Live-Auftritt weckte Begeisterung für Soul ST. JOHANN. Mit ihrer näch- sten Ausstellung von Samstag, 14. September bis 9. November setzt die Galerie Briem die Reihe der großen Namen fort. Diesmal zeigt Markus Vallazza, Europäer aus Südtirol, Mozartliebhaber und Mythenfan, eine Auswahl seiner Blätter. Vallazza wurde 1936 in St. Ulrich im Grödnertal geboren und hat in Florenz und Paris stu- diert. Besonders bekannt wurde er durch seine Zeichnungen, besonders durch Zyklen von Radierungen, die jeweils ein bestimmtes Thema zum Inhalt haben. Die Themenwahl zeigt die Verbundenheit des Künstlers mit seiner engeren Heimat. Die St. Johaoner Ausstellung zeigt mehrere Blätter aus den Dolomiterisaien', die mit gro- 3er Eindringlichkeit die Welt eines Dietrich von E.em oder König Laurin e:stehen lassen. Uber den lokalen Anlaß hinaus gelingt es Vallazza aber, den Geist des Mit:clalters zu be- schwören, ihn Izie ebenso spür- bar zu machei wie in einer Liebeserklärung an Francois Villon". Die Vemissage zur Ausstel- hing beginnt am Freitag, 13. Sep- tember, um 19.30 Uhr. Hofrat Mag. Helnuth Schodl spricht die einführenden Wcrte, Bürgermei- ster Ludwig Partl wird die Eröff- nung vornehmen. ST. JOHANN. Vergangenen Donnerstag kamen eine Menge junge Leute in die St. Johanner Diskothek Tatoo. Sie fieberten einer außergewöhnlichen Mitter- nachtsshow entgegen. Mit Phil Edwards war schließlich ein amerikanischer Sänger zu Gast, der die musikalische Vergangen- heit des Soul heraufbeschwor. Dank Rundfunk und Fernse- hen gibt es immer wieder Musik aus den siebziger Jahren zu hö- ren, einer Epoche, in der Lieder und Rhythmen der schwarzen Bevölkerung Amerikas weltweit Beliebheit errangen. Soul, des- sen Wurzeln in den Protcstlie- Begeisterte: Phil Edwards dem und Arbeitsgesängen der baumwollpflückenden Neger- sklaven zu finden sind, be- herrschte damals das Musikpro- gramm aller Diskotheken. Aber Live-Auftritte mit Inter- preten dieser Stilrichtung sind inzwischen rar geworden. Kein Wunder, daß die musikbegeister - te Jugend der Marktgemeinde mit Spannung Edwards Auftritt er- wartete. Und sie wurde nicht enttäuscht. Das dunkelhäutige Energiebündel mit der vollen Stimme führte vor, was Soul be- deutet: Leben, das sich in Tönen manifestiert hat. Musik, die Menschenschicksale fühlbar macht. In Jeans, T-Shirt und verkehrt getragenener Schild- mütze irrlichterte der schwarze Sänger über die Tanzfläche, gell- te oder hauchte seine in Melo- dien gefaßten Botschaften ins Mikrophon und ermunterte das Publikum, den Refrain zu sin- gen. Etwas bewies dieser Abend im Tatoo: viele der Jugendlichen haben es satt, monotonen Syn- thesyzer-Rhythmen zu lauschen. Sie wollen Musik, die authen- tisch ist und lebt. Die Produktio- nen der sechziger und siebziger Jahre erfüllen nach wie vor die- sen Anspruch.
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