Kitzbüheler Anzeiger

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Da Tlwnia T,urisnus zog: DerLlj:'nr.sensaal in Westnd.f war bis auf den letzten Platz gefüllt die 1 lt LR Wein gartner vvill auf Tourismus-Bremse sieien !".achdenken über To'tris,nus (v.L) Hc ijaerle, Ziepl Gwnper SAMSTAG. 5. OKTOBER 1991 LOKAL-ANZEIGER SEITE 5 Einhelliger TenDr: Tourismus hat Grenzen erreicht WESTENDORF. Der Tour- ismus in Tirol, speziell im Be- zirk Kitzbühel, hat seine Gren- zen erreicht. Das war der Te- nor einer Podiumsdiskussion in Westendorf zum Thema "Tourismus im Brixental". Von Stefan Aufschnaiter Mit rund 20.000 Betten und 2,17 Millionen Nächtigungen pro Jahr ist das Brixental das am höchsten touristisch erschlosse- ne Gebiet Osterreichs. Vor einen gut gefüllten Audi- torium im Alpenrosensaal über- raschten vor allem die Touris- musexperten mit kritischen Tö- nen. So stellte Dr. Hans Ham- merle von der Tourismusfach- schule in St. Johann fest, daß vor allem die heimische Jugend dem Tourismus den Rücken kehre, weil die Arbeitsbedingungen oft jeder Beschreibung spotteten: 'Hätten die Hoteliers statt in prunkvolle Holzdecken mehr in die Arbeitsinfrastruktur inve- stiert, gäbe es jetzt nicht das Gejammer um fehlende Arbeits- kräfte.' In diesen Tenor stimmt auch der laisgjährige Tourismusdirek- tor von Kitzbühel, Dr. Josef Ziep!, eis: "Es wurde viel, sehz oft zu viel, in Enriehtungen gesteckt, je?t feslt las Geld f[ir Human- kapital." Ziepi warnte aich da- vor, die kostbare Natur Speku- lan:en preiszugeben. Landesrat Wendelin Weingart- ner betoite uie Nmwemligkeit, ins Tourismus Grenzen zu set- zer:. Deshal3 werde auch in Bäl- de ein Raumc'rdnungsgesetz ver- abschiedet werden müssen. 'Ei- nige Pcitiker werden es vielleicht nicht überstehen, es ist aber uri- umgäng] i :h!" Die Jiskussion im Publikum zeigte deutli.:h den Genera- tiyienkonfliki auf. Während die Alteren stalz auf die Errungen- schaften und die Leistur:gen der Vergangenheit verwiesen, herr- schte beim gr3ßten Teil der Ju- gend strikte Ablehnung gegen- üer weiteren Ausbauwünschen. Eine junge Westeniorferin meinte: "Weinn unsere Genera- tion einmal das Sagen hat, wer- den wir wohl viele Lifte wieder a3reißen !' W 2: VP-Ja mit Einschränkungen K[TZBU}JEL. Die VP-Be- zinKsparteileitung stellt r einer Aisscndung fest, daß sie grund- s.tzIich für W 2 Widmungen sei, hinsichtlich der starren Obergren- ze von 153 qm pro Walineinheit aber Bedenken habe. Es s:elle sich die Frsgc, ob die starre 1-landhabung c ieser Gren- ze nicht zu einschreidend sei. Wenn ein Einheirrischer den Wu:nsch und die Möglichkeit habe, eine größere Wohnung zu bauen, solle man dafür eine Mö&Iichkeit schaffen, meint die Volk5partei. Die VP-Wohnungsreferentin v3ri St. Johann, Maria Waliner, begründet ihr Veto gegen den W 2 E eschluß der Marktgemeinde in c irer Aussendung mit densel- her Argumenten. Sparkasse • der Stadt Kitzbühel DER GROSSE hEIMISChE PARTNEr? IN ALLEP.. GELDANC-ELEGENI-.EITEPJ DER SPAREFROH-EXPRESS (Minibahn) ist wieder in Kitzbühel! Donnerstag, 31. Okloher 1991 von 9 bis 12 und von 14 bis 17 Uhr. Abf ah -t: jeweils vor der Sparkassen- HaupteshäftsstelIe K tzbühel Vorclerstadt 14. Gratis-Fahrkarten ab sofort erhälilich. 1.) Treffpunkt 4x in Kilzbühel sowie Geschäftsstellen in allerl größeren Orten des Bezirkes.
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