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Häusibauer errichten in Eigenregie im St. Johanner Bauhof eine Solaranlage SEITE 2 LOKAL-ANZEIGER SAMSTAG, 12 OKTOBER 1991 VP-Krieghofer gegen Alemania-Tunnel TIROL lTAeTaünccaA09S0t5 Italiener planen Tunnel nach OsttiroI 1 tIR Khoi führte darüber Gespräche Ifl Venetien - Eine rsatz.Alemagna wird befürchtet LIENZ (rel) Am Sunnstug pintnte nA GedaA der Lianrer Grün itarnetinen Annelirs ‚Arg An Truuu Oc dcA dcc 1 ci rum Winkler elneoombe VerIeWurden mand aber ela,mleö sind alle. lrallanerbmchteflaU g. go Au nb t umkt d ' etrereTrellen von Transltgagnarn Zeitungsaölkel und eine 10 SeltenStarke p,o(eStUdlO 'nde' ‚Rl Tuan 1 nAe g h ffie mc lt ein Tunnel, der Hachvenellen mit OsW,nl geWinden soll. Am 14. September echt Die Titgbei bm meolflo dl SeIluno auf SeIle 1 bes Cevelllflc lstje möglich. Cevalllflo he m, ei nach dem Berg, den eruotedOhö Es Ire der KaUlher .HauSberO W ' ‚ sT 1 vis hgi dn nun An Aus hi (5 hat 11 et1.' „caa%h1hi 1 t)eT vlatt ' 1e ei :1 vese L I r Gehe)mve 7ROL rhandl ca ein tag Ci n en Erhält St. Johann bald "Kaiser-See"? ST.JOHANN. St. Johanns Vor- denker in Sachen Tourismus, TVB-Obmann Carl Rainer, sorgt wieder einmal für Aufsehen. Er regte den Bau eines künstlichen Sees im Bereich Hinterkaiser an. Das Gewässer sollte keines- falls als Badesee herhalten, son- dern eine zusätzliche Natur- schönheit werden. Das Projekt hätte abgesehen von der Optik noch einen anderen gewichtigen Vorteil. 'Ein See kann nicht verbaut werden", so die Meinung des für seine unkonventionellen Ideen bekannten Cafetiers. Konkret sei bisher noch nichts, einen Finanzierungsplan hätte Rainer aber schon im Kopf. "Der See soll allen St. Johannern ge- hören und mit einer Bausteinak- tion finanziert werden". Bevor man intensiver an das Projekt St. Johanner See heran- geht, wären aber noch die Frage der Geologie, des Zuflusses und der Zustimmung der Grundeigen- tümer zu klären. Die ersten Reaktionen auf Rainers Denkanstoß seien nach eigenen Angaben ausgesprochen positiv gewesen. (stau) KITZBÜHEL. Eine ganze Reihe von Reaktion hatte der Exklusivbericht des "Anzeiger' vom 28. September über die Baumaßnahmen an der "Alemania-Autobahn" in Norditalien zur Folge, wie obige Faksimile aus rrTi ro ler Tageszeitung", "Tirol Aktuell" und "Kurier" beweist. Die Grüne Alternative Osttirol legt vergangene Woche italienische Zeitungsberichte und Pläne vor, die vom geplanten Bau eines 14 Kilometer langen Tunnels von Padola im Piavetal nach Heising in Osttirol zeugen. In einer ersten Reaktion sprach sich OVP-Landessekretär Helmut Krieghofcr gegen dieses Transitprojekt aus:" Solange die OVP in der Landespolitik ein Wörtchen mitzureden hat, wird es kein Tunnelprojekt in Ostrirol geben.' Sonnige Zeit für Häusibauer mit eigener Solaranlage ST. JOHANN. Sonnige Zeiten verspricht sich eine ständig stei- gende Zahl von Häuslbauern: der ungefähr 2000 Stunden im Jahr vom Himmel lachende Feuerball soll kostenlos Nutzwasser erhit- zen. Die eingesparten Energie- kosten amortisieren Solaranlagen unter Umständen schon nach drei bis vier Jahren. Die Bezirkslandwirtschafts- kammern Kufstein und Kitzhü- heI riefen das Projekt "Solar- energie für das Brauchwasser" ins Leben. "Wir müssen verstärkt dazu übergehen, die Sonne als umweltfreundliche und kosten- lose Energiequelle zu nützen", erklärte dazu Hans Bachler von der Bezirkslandwirtschaftskam- mer Kitzbühel. Den Interessenten werden zwei Möglichkeiten geboten: der Kauf einer vergünstigten, ferti- gen Solaranlage, inclusive Boi- 1er zum Preis von 40.000 bis 60.000 Schilling (Anlage für ein Einfamilienhaus), oder der Selbstbau. Für letztere Variante hält die Landesforstdirektion ent- sprechende Maschinen zur Ver- fügung und Dipl. Ing. Klaus Flörl stellt sich den Bastlern hilfreich zur Seite. Daß der Selbstbau in einer Arbeitsgemeinschaft gut funktio- niert, erwies sich vergangenen Sommer in St. Johann. Die Gemeinde stellte im Bauhof den Arbeitsplatz zur Verfügung, Material wurde dank Mengenra- batt kostengünstig eingekauft und "alles weitere war dann kei- ne Hexerei mehr", wie Hans Huber, ein Mitglied der Arbeits- gruppe, zufrieden feststellte. Die Bauunterlagen seien einfach und prtizise. Und für maximal 15.000 Schilling konnte sich nach ei- nem arbeitsreichen Wochenen- de jeder Bastler einen fertigen Kollektor mit nach Hause neh- men. Probleme gibt es derzeit nur mit den Fördermitteln. Aufgrund politischer Querelen sind die vom Landtag bescilossenen Stütz- gelder der Wohnbauförderung zugeleitet worden. ‚ se Bachler, "ich 21aube, daß in ab- sehbarer Zeit wieder 10 bis 16.000 Schilling pro Solaranla- ge zur Verfügung gestellt wer- den.
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