Kitzbüheler Anzeiger

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Das neue Bezirkskrankenhaus in St. Johann ist ein rundum fungenes Bainterk Fotos: Oppercr 9 Bei der EröfJiiungsfier: Landeshauptinann Paril, Landtags-Vize Kantner, Bürgermeister Partl, Ministerialrat Bär, Primar Psenner und Bezirkshauptmann Hölle (von links) Primar Dr. Psenner (rechts) und Röntgenologe Dr. Schinaranzer (hinten mitte) erklären den neuen Compuiertomographen. "Bei da Voikszöung is außa- kemma, daß ma mea won send. Amend send's da auf Deine Le- dign drauJkemma, Toni!" SAMSTAG, 12. OKTOBER 1991 LOKAL-ANZEIGER SEITE 3 Neues Bezirkskrankenhaus in St. Johann eröffnet Am Freitag, den 4. Oktober 1991, fand in St. Johann in Tirol die offizielle Eröffnung und Segnung des - wie es offiziell heißt - Erweiterungsneubaues Bezirkskrankenhaus St. Johann statt. Dazu konnte der Obmann des Gemeindeverbandes, Be- zirkshauptmann Hofrat Dr. Hans Heinz Höfle, unter den zahlrei- chen Ehrengästen auch Landes- hauptmann Dr. Alois Part! und Ministerialrat Dr. Erasmus Bär, die Geistlichkeit mit Dekan Alois Dialer, Pfarrer Dr. Johann Traus- flitz und Ev. Pfarrer Willi Tha- 1er, LT-Vizepräsident Prof. Walter Kantner und die Land- tagsabgeordneten Ok.-Rat Paul Landmann und Dr. Horst Wend- ling, die Bürgermeister und Alt- Bürgermeister der 19 Gemein- den mit ihrem ehemaligen Vor- sitzenden, Dr. Hans Trentinaglia, begrüßen. Sein Gruß galt auch den Planern und bauausführen- den Firmen sowie der Beleg- schaft des neuen Hauses. Anschließend machte Dr. Höfle einen kurzen Rückblick auf die Entstehungsgeschichte des Bczirkskrankenhauses St. Jo- hann. Im Jahre 1964 wurde das ehemalige Gemeindespital von der Vcrwaltungsgemeinschaft Bezirkskrankenhaus St. Johann übernommen. In den folgenden Jahren wurde ein An- und Aus- bau des Altbestandes durchge- führt und 1975 konnte das Per- sonalwohnhaus in Betrieb ge- nommen werden. In der Folge wurde der Ruf nach Vergröße- rung des Hauses wegen der drük- kenden Raumnot im medizini- schen und Pflegebereich immer größer. Man entschloß sich da- herab demiahre 1981 zu Grund- käufen, um das Areal des Kran- kenhauses zu vergrößern. Im Frühjahr 1986 wurde ein Architekten wettbewerb für einen Erweiterungsneubau ausge- schrieben, aus dem Architekt Helmut Ramsauer als Sieger hervorging. Nachdem die Pla- nung abgeschlossen und die Fi- nanzierung gesichert war, erfolg- team 29. April 1988 der Baube- schluß, worauf die Bauarbeiten umgehend aufgenommen wur- den. Nach dreijähriger Bauzeit wurde im Mai und Juni dieses Jahres das neue Haus bezogen und in Betrieb genommen. Es konnten sowohl die vorgesehene Bauzeit als auch der finanzielle Rahmen von 300 Mio. Schilling eingehalten werden. Abschließend dankte der Ver- bandsobmann allen, die am Zu- standekommen dieses Bauwer- kes mitgewirkt haben. Den Dan- kesworten schlossen sich auch Primar Dr. Peter Psenner und Bürgermeister Dipl.Ing. Ludwig Partl im Namen der Verbandsge- meinden an. Landeshauptmann Partl gratulierte zu dem gelunge- nen Werk: 'Mit diesem Kran- kenhaus ist Tirol um ein segens- reiches Haus reicher geworden." Die Segnung des neuen Hau- ses wurde von den Pfarrherren Dr. Johann Trausnitz und Willi Thaler vorgenommen. Für die musikalische Umrahmung der Eröffnungsfeier sorgten die Musikkapelle St. Johann und ein Bläserquintett. In dem neuen Bezirkskranken- haus mit einer Nutzfläche von rd. 11.000 m2 und 46.000 m3 umbauten Raum sind insgesamt 240 Mitarbeiter beschäftigt. Zwölf verschiedene Fachärzte sind teilweise als Abteilungsärz- te, teilweise als Konsiliarärzte vertreten. Das neue Haus verfügt über fünf moderne Operations- räume. lm Röntgen gibt es eine digitalisierte Angiographie und einen Computertomographen zur besseren Diagnostik. Die Anzahl der Betten beträgt 174. Im Alt- bau sollen ca. 40 Pflegehctten für chronisch kranke und alte Pa- tienten eingerichtet und die Dia- lyseabteilung weiter ausgebaut werden. Die jährlichen Gesamtausga- ben liegen im Bezirkskranken- haus St. Johann bei rund 150 Mio. Schilling. Die Abdeckung erfolgt zu rund 60% durch Versi- cherungen bzw. durch die Pa- tienten, den Rest teilen sich der Bund(12%), das Land (8%) und die 19 Verbandsgemeinden (20%). (co.) H & LOIS IAs
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