Kitzbüheler Anzeiger

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Die Geschichte von Hochfilzen SEITE 2 LOKAL-ANZEIGER SAMSTAG, 2. NOVEMBER 1991 Der Bezirk in alten und neuen Ansichten (7) Der "Anzeiger" bringt in einer 14-tägigen Serie von Martin Wörgötter einen Verglekh aus Vergangenheit und Gegenwart der Stadt Kitzbtihel und der Bezirksorte in Wort und Bild. mittels kaiserlichem Dekret zur Pfarre erhoben. Neuerliche Kirchweihe an 3. Dezember 1961 nach dem Umbau und Erweiterung nach den Plänen des Hochfilzner Architekten Dipl.- Ing. Walter Petrej. Pfarrer war damals der Geistliche Rat Hein- Hochfilzen ist mit einer See- höhe von 952 m der höchstge- legene Ort im Bezirk Kitzbü- hei; Jochberg hat zum Ver- gleich eine Seehöhe von 922 m. Nach Tirol von A-Z 1971 von Dr. E. Widmoser: 3267 ha Fläche, 956 Einwohner, Trup- penübungsplatz, zwei Gasthö- fe, 38 Privatzimmervermieter, 177 Betten. Nächtigungen 1967/68 3366, davon 2714 Ausländer. 1875 wurde der Artillerie- Schießplatz von Prad im Vintschgau in den Schüttach- graben verlegt. Im August 1909 fanden Schießübungen der Gebirgsartillerie statt. Es wurde auf einem an einem 150 m langen Seil befestigten hochgelassenen Ballon aus einer Entfernung von 2.200 Meter eine Schrapneiie ge- schossen. 14 Schüsse gingen fehl, beim 15, war der Ballon plötzlich von einer Rauchwol- ke umgeben, stieg rapide in die Höhe, da das Seil durch- schossen war - und flog da- von. 1898 wurde der Grund- stein für die Barbara-Kapel- le gelegt; diese wurde 1936 Festzug mit der Fahnengrup- pe beim Bezirksmusikfest 1983. Die Pfarre zu Unserer Lieben Frau. Die Kirche wur- de 1745 errichtet; kanonische Bücher werden seit 1784 ge- führt. Die Kuratie Hochfilzen wurde vor 100 Jahren, 1891, t 1 j / über die Alpalpe gegen Hochfil- zen gezogene Grenze als zu weit nach Osten ausgreifend einge- zeichnet wurde. 1938 wirde der Schießplatz neu eröffne:. 1957 wurde das Magnesitwerk gegründet mit Lacerstätten am Bürglkopf, Inschlagal rich Thaler. Im Tiroler Verkehrs- und Ho- telbuch von 1914 wurde folgend für den Fremdenverkehr gewor- den: "Wannenbäder, Tennis, Spaziergänge, nahe Wälder (mit ozonreicher Höhenluft", Jagd- gelegenheit. Im Winter: günsti- ges Skigelände, Rodelbahn, Un- terkunft: Pension Edlweiß, Gasthof Römersattel, Bai'inhofs- restauration, Dorfgaststube mit 31 Betten; 42 Privatwohnungen mit 42 Betten.' Der erste Skilift. Der Kitzbü- heler Liftbesitzer Jakob Maikl errichtete bei Warming einen Schlepplift in Richtung Buchen- steinwand. Inbetriebnahme Weihnachten 1962. Talstation beim Oberkantenbauem. Der Lift umfassende Betriebsanlage in Betrieb genommen. Die gewal- tige Flotation machte die Auf - bereitung des feinkristallinen Magnesits möglich. 98% Ex- port in 20 Staaten, erschliellt Abfahrten für An- fänger und Fortgeschrittene. Noch im gleichen Winter trai- nierte die kanadische Ski-Na- tionalmannschaft in Hochfilzen und benützte diesen Lift. 1974 erhielt Hochfilzen von der Ti- roler Landesregierung ein Ge- meindewappen. Herzstück des Wappens "Turm und Schwert". In Hochfilzen bestand 1908 ein origineller Club. Er nannte sich Taschen-Veiti-Club und begrüßte sich gegenseitig mit dem kernigen Spruch "Veitl auf!". Als einmal in Kitzbühel ein Hochfilzner Wirt einen Bekannten mit 'Veitl auf!" begrüßte und dabei den Veitl aus dem Hosensack riß, nahm dieser schleunigst Reißaus! von Johann Perterer, Schipfbau- er, dem Kriegar- und Kamerad- schaftsverein übergeben. 1968 wurde die Kapelle renoviert und am 10. Augus: neu geweiht. 1776 legt de Saizburger Re- gierung Verwahrung gegen die Anichkarte ein, weil die auf die- ser Karte vom Spielberghorn
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