Kitzbüheler Anzeiger

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Die Raintaistation Kitzbü hei liegt auf St. fohanner Boden Karte: Österreichischer Alpenve rein '.-.-. A \-- '4 /2 1292 - . oiduzger- 'Hochalrn--- L \» ] Obin -4. archbich \_; JA Iluberaim - 81444 ') -U1 ‚8Rueppelrn ‚) L '- 1 L 1604 Helmut Krieghofer und Fritz AstI bei der Biiro-Eröffuung in Kitz SAMSTAG, 2. NOVEMBER 1991 LOKAL-ANZEIGER SEITE 3 St. Johann beharrt auf Ski-Fusion mit Kitzbühel Von Stefan Aufschnaiter ST.JOHANN, KITZBÜHEL. Der Gemeinderat von St. Johann beschloß in seiner letzten Sit- zung mit 16 gegen zwei Stim- men, das Raintal in das Skigebiet einzubeziehen. Damit wider- spricht die Gemeinde einem Dokument von Landesrat Wein- gartner, der die Nordostseite ausschließt. St. Johann will sich durch die- se Festlegung ein hoch gelege- nes, schneesicheres Skigebiet reservieren. Mit einer Verbin- dung über die Huberalm zur Raintalaim kann die Bergbahn den Zusammenschluß mit dem Kitzbüheler Skigebiet herstellen. Rein rechtlich müßte dabei mit der Kitzbüheler Bergbahn gar nicht verhandelt werden, da die Talstation des Kitzbüheler Ram- talliftes zum größten Teil auf St. Johanner Gemeindegebiet steht. Bisher habe man nur prinzi- pielle Grundsatzplanungen durchgeführt, meint Dr. Ingo Karl KITZBÜHEL. Bei einer Pres- sekonferenz anläßlich der Prä- sentation der neuen Bezirksstel- le der Tiroler Volkspartei in Kitz- bühel, stellte der VP-Hauptge- schäftsführer Helmut Kriegho- fer fest, daß die Vorarbeiten für die Gemeinderatswahl im März 92 bereits voll eingesezt haben. Ob diese Wahlen bereits als Ornd- messer für die Stimmung in der Tiroler Volkspartei angesehen werden können, ist fraglich, weil bei GRW doch die örtlichen Probleme im Vordergrund ste- hen und auch örtliche Persön- lichkeiten den Ausschlag geben. Es wird aber sicher ein Finger- zeig sein, wie es mit der Tiroler Volkspartei steht und wenn die VP als Partei auch %-Punkte verlieren sollte, so ist das Ziel, möglichst alle der 264 VF-Bür- germeister zu halten. Bezirksobmann LR. Astl er- klärte, daß für den Bezirk Kitz- bühel nach wie vor der Transit auf der B 312 (Loferer Bundes- straße) ein vorrangiges Problem sei und die Landesbaudirektion derzeit mit Nachdruck daran ist, in Abstimmung mit den Anrai- nergemeinden eine "neue B 312- Trasse" zu planen. Für die Ge- meinde Kirchberg zeigt sich endlich eine Lösungsmöglichkeit von der St. Johanner Bergbahn. Pläne bestünden schon seit 1983. Mit den Grundeigentümern sei man sich großteils einig. "Kon- kret ist allerdings überhaupt nichts", meint Karl. der Ortsdurchfahrt, nachdem die Gemeinde sich endgültig auf ein Projekt geeinigt hat, das den Bahnschrankenstau beseitigen soll. Hier gilt es jetzt, sich darum zu bemühen, daß eine entspre- chende Dringlichkeitsreihung zu erreichen ist. Klar spricht sich LR. Astl für die Beibehaltung der dezentra- len Müllentsorgung (Kitzbü- hel, Fieberbrunn, Kössen) im Bezirk aus und sichert den be- troffenen Gemeinden seine volle Unterstützung zu. Astl freue sich über das gelungene Werk der Auch Bürgermeister Ludwig Partl betont:" In den nächsten fünf Jahren wird sich in diesem Bereich ganz sicher nichts tun. Danach ist aber ein Zusammen- schluß mit Kitzbühel durchaus neuen Tiroler Wohnbauförde- rung und erwarte sich davon positive Auswirkungen für eine verstärkte und auch finanzierba- re Wohnraumgeschaffung für die Tiroler Bevölkerung. LR. Astl und HGF Krieghofer verwiesen darauf, daß der Bezirk Kitzbühel in absehbarer Zeit mit einem weiteren Abgeordneten in der Person der Dr. Simon Brüggl im Tiroler Landtag vertreten sein wird, der seine Feuertaufe be- reits beim Transit-Sonderland- tag ab 5. November bestehen muß. wahrscheinlich." Die Ski-Fusion mit Kitzbuhel ist schon seit Jah- ren ein erklärtes Ziel von Berg- bahn und Tourismusverband, das nun auch die Gemeinde unter- stützt. Strikte Ablehnung kommt dazu aus dem Lager der Umweltschüt- zer. Sie fürchten zum einen eine Art "Ski-Disneyland Kitzbühe- 1er Horn mit Schneekanonenun- terstützung", zum anderen eine Gefährdung des Trinkwasser- schutzgebietes in diesem Raum. Kitzbühel hat sich zum Thema eines Zusammenschlusses mit St. Johann in den letzten Jahren stets recht zugeknöpft gezeigt. An eine Verwirklichung des ehrgeizigen Projektes ist aber in den nächsten Jahren ohnehin nicht zu denken: Erstens, weil die Raumordnungsabteilung beim Land auf der Bremse steht und zweitens, weil es der Berg- bahn nach den schneearmen Wintern am Geld fehlt. & LOIS HIAs "Saggranuamoiaichi, i moa de seinihonsa Ski vabindung mit Kitzbichi is mea a Einbohnstroß!" VP-Krieghofer: Gemeindewahlen werden Fingerzeig
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