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SAMSTAG, 30. NOvEMBER 1991 LOKAL-ANZEIGER SEITE 11 Tourismusverband Kitzbühel auf der "Snow Show 91" in Budapest Kitzbüheler Bürgerliste Die unparteiischen Kitzbühe- 1er Bürger treffen sich wieder am Montag, 2. Dezember, ab 18 Uhr in der "Tenne. Programm: Gemeinderats- wahlordnung 91. Kitzbüheler Bürgerforum Nikolokränzchen Zu einem gemeinsamen "Ni- kolauskränzchen" lädt das "Kitz- büheler Bürgerforum" - Initiato- ren Eva Thurnher-Stolz und Klaus Wendung ein. Alle Kitz- btihelerinnen und Kitzbüheler sind zu diesem gemütlichen Abend eingeladen. Dieses Niko- lauskränzchen findet am Freitag, den 6. Dezember 1991, um 19 Uhr im Cafe-Bistro-Pub "So Was" (ehemaliges Modegeschäft Miedler) am Fischleclmerplatz in Kitzbühel statt. Der Veranstalter freut sich auf eine rege Teilnah- me der Bevölkerung. Wildessen der Edel- weißgilde Kitzbühel Zum Ausklang des Bergjahres findet das traditionelle Wild- essen der Gilde am Samstag, 30. November 1991, um 19Uhrbeim "Dorfwirt" zu Going am Wilden Kaiser statt. Eingeladen sind wie immer auch Angehörige und Gildenhelfer. Gottfried Lindeb- ner gibt dabei wieder einen kur- zen Jahresrückblick mit sehens- werten Bildern extremer Touren. Im Dezember findet kein Gil- denabend mehr statt, vorgesehen ist noch ein Törggelen-Nachmit- tag in Wendeis Hütte am Laub- kogel im Advent. Voraussichtli- cher Termin Samstag, 14. De- zember 1991. Informationsabend für Pflegefamilien Der vor kurzem gegründete "Verein der Tiroler Pflege- und Adoptivfamilien" veranstaltet am Freitag, den 29. November 1991, um 20 Uhr um Kolpinghaus in Kitzbühel einen Informations- abend zum Thema "Pflegefami- lie heute - Notlösung oder quali- fiziertes Angebot? Nach einem Einleitungsrefe- rat soll im Rahmen einer Diskus- sion geklärt werden, welche Bedürfnisse der Pflegefamilie/ Pflegeeltem von dem neu gegrün- deten Verein behandelt und ver- treten werden sollen. Alle Pfle- geeltern sind herzlich eingela- den. Die konsequente Betreuung und Bearbeitung sogenannter "Randmärkte" setzte der Touris- musverband Kitzbühel nun in Ungarn fort. In Zusammenarbeit mit Osterreich-Werbung und dem Wiener Reisebüro Blaguss, dem stärksten Incomer am unga- rischen Markt, wurde vom 15. bis 17. November 91 auf dem Gelände der Hung-Expo in Bu- dapest geworben. Das Bundesland Tirol wurde durch die Tirol-Werbung, die Brixentaler Gemeinden Hopfgar- ten und Westendorf sowie durch Kitzbühel und St. AntonlArlberg vertreten. Direktor Schwendin- ger konnte berichten, daß rund 50 Journalisten der Pressekonfe- Die Stadtgemeinde Kitzbühel kann erfreulicherweise mit einer Einnahmensteigerung von rund 16 Millionen S gegenüber dem Voranschlag rechnen. Seit die Einigung über den Krankenanstalten-Zusammenar- beitsfonds unter Dach ist, wurde allerdings schon etwa diese Summe mehr ausgegnbefi und es kann daher mit einem ausgegli- chenen Jahresabschluß gerech- net weden. Ende September sah es noch nach einem Rechnungs- fehlbetrag von fast 4 Millionen S aus. Die Mehreinnahmen stam- men aus dem KRAZAF (fast 4 Millionen S Bundeszuschuß mehr), einer Steigerung der Gewerbesteuer um rund 2,7 Mill. S, bei den Bundesertragsanteilen um 3,7 Mill S und davon, daß die befürchteten Rückforderungen bei der Getränkesteuer zuminde- stens aufgeschoben sind. Mit dem lange üblichen Rech- nungsüberschuß kann sicher nicht gerechnet werden, die Pro- gnosen für das kommende Jahr sind in der Branche der Wirt- schaftsforscher nicht sehr opti- mistisch. Der Gemeinderrat nahm den Bericht von Fachinspektor Rai- mund Scheider entgegen und beschloß nochmals die durch- wegs bereits von ihm oder vom Stadtrat gebilligten Abweichun- gen vom Voranschlag. Beim städtischen Krankenhaus sind zwar Mehreinnahmen von 7,7 Mill. 5, aber auch Mehraus- gaben von 8,9 Mill. S zu erwar- renz am ersten Abend und rund 350 Reisehüroagenten am Info- abend des zweites Tages teilnah- men. Obwohl alleine von Kitzbühel 10.000 komplette Infos (Ortspro- spekte mit allen Beilagen) fürdic drei Messetage bereitlagen, hätte man mehr als die doppelte Men- ge des Materials verbrauchen können. Die Kitzbüheler Delegation, bestehend aus den Ausschußmit- gliedern, Dir. Kurt Berger und Dieter Zavratzky sowie Dir. Heinz Schwendinger war über- rascht, wie hoch der Bekannt- heitsgrad Kitzbühels und die Detailkenntnisse vieler Ungarn über unsere Stadt waren. ten. Der "exorbitante Mehrauf- wand" (Fachinspektor Scheider) ist auf den Personalaufwand zurückzuführen, wobei drei Mit- arbeiter bei der Planerstellung einfach übersehen worden wa- ren und eine beträchtliche An- zahl von Neueinstellungen und Uberstunden bezahlt werden mußten. Die nicht personalge- bundenen Mehrausgaben belau- fen sich auf 1,7 Mill. S. Die Mehreinnahmen beim städtischen Elektrowerk resultie- ren größtenteils aus der Strom- preiserhöhung zur Jahresmitte. Beim Wasserwerk erhöht sich der Material- und Instandhaltungs- aufwand um rund 1,1 Mill. S. Das Schwarzsseebad, belastet durch viele Leistungen, die dem See und damit der Natur zugute kommen, hat einen erhöhten Betriebsabgang durch einen höh- ren Instandhaltungsaufwand für Gebäude und Anlagen. Der Ba- debetrieb allein würde kosten- deckend zu führen sein. DIe Voranschlagsabweichun- gen wurden vom Gemeinderat einstimmig gebilligt. Daran schloß der Fachinspektor in Vertretung des erkrankten Refe- renten Stadtrat Jakob Lackner den "Sparappell" und den Auf- ruf, die Anforderungen an das neue Budget auf ein "realisierba- res und wirtschaftlich vertretba- res Maß" zu beschränken. Stadt trotz Mehrausgaben mit ausgeglichenem Haushalt 1991
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