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Berufsschullehrer Hugo Bonatti wurde zum Schulrat ernannt SR Bonatti in.) rn!t seiner Frau Barbara und 051? T hurtschentha- 1er (1.) sowie LR Weingartner und LSI Eder Foto: Nessizius Weihnachtssterne haben viele... Die Qualität haben wir! Um S 98,- ein Weihnachtsstern mit mindestens 5 Blüten und ca. 45-55 cm hoch! Brixen i. Th. • Bundesstraße • Tel. C5334R1 88.. . riesig dic ALswah. Kirchberg Haiptstraßc • Tel. 05334/2495 .. i-nmr preiswert Kitzbühel • Rathausplau Tel. 0536/404 ... zentral in Ihrer N--he! . . . . . . . 1 • • . . . . . 0 b M 0 0 0 SAMSTAG. 7. DEZEMBER 1991 LOKAL-ANZEIGER SEITE 17 Der Bundespräsident hat den BerufsschulDberleirer Hugo Bonatti an der Kaifrnännisch•n Berufsschule Ki:zbühel zum Schulntt erizannt. Das Iekrei übergab der für das Berufsschulwesen zuständige Landesrat Dz. Wencielin Wein- gartner bei einer Feier in Kitz lü- hel, bei der Landes;chulinspe.k- tor Hofrat Josef Eder ausführlich die Verdienste Bonttis würdg- te. Die UDrgabe durch der- Schulreferenten er Schulreferenten ist als besonde- re Auszeichnung für SR Bonatt zu werten. Hugo Bonatti, Jatrgang 1933, ist seit 195E Lehrer in Kitzbiihel. Er war zuerst an der Volksschule tätig, wirk:e ein Jahr an der Hauptschule und ist seit 1965 hauptamtlich an dr Kaufmänni- schen Berufsschule tätig. Er un- terrichtete dort unter seinem vä- terlichen Freund OSR Karl Griß- mann und ist seit dem Dienstan- tritt von Dir OSR Leo Tschurt- schenthaler als Leiter-Stellver- treter tätig. wirkt als Drogen-, Buklub- und Brandschutzbea- uftrtgter uri ist auch als Reh- gicrislhrer der Schule geschätzt. Im Jahr 1967 hatte er in Wien die Lehramtsprüfung abgelegt, im Jthr 1972 wirkte er kurze Zeit an einer Schule in Salzburg. Wie- derholt wurde ihm dafür "Dank und Anerkrnnuizg" ausgespro- chen. Obwohl von der Ausbildung her allgemeinbildender Pflicht- schullehrer. eignete er sich in zahlreichen Serninaretz und Kurs- en ein fundiertes Fachwissen an, vefertigte Anschauungsmittel uni Unterrichtsrziittel und ver- walte: seit langem die Waren- kurdesammlurg der Schule. Hofrat Ede: würdigte aus bester Kenn:nis, wie ernst SR Bonatti den Unterrichts- und Erziehungs- aufrag nimmt. Jas Land Tirol habe die ALszeichnJng bean- tragt, um einen hervorragenden Lehrer zu würdigen Laizdesrat Dr. Weingartner iihrrreichte das Dekret und dank- te dem Schulmann für den Ein- Satz. Weitere Gratulanten waren Dir. OSR Tschurtschenthaler, die Kollegen und die Schulspreche- rin. Schulrat Bonatti dankte für die Auszeichnung und verwies dar- auf, daß er mit der Altersstufe der Das Kitzbüheler Heimatmu- seum besitzt ein Bild, das im Katalog wie folgt beschrieben ist: "Aquarell von Josef Ritter, Blick vom Pfleghof zur Katharinenkir- che, 1946, rechts unten signiert, - Hochformat, Papier, 36x25,2 cm, unter Glas mit Maske und neuem Rahmen. Spende von Kustos Walter Moser (gest. am 13. August 1969, Kustos bis 1968)". Dazu unsere beliebte Volks- schauspielerin Paula Savoy: "Josef Ritter wurde am 6. Mai 1895 in Kitzbühel als elftes Kind einer Eisenbahnerfamilie gebo- ren. Meine Großmutter, Ursula Holzer, Wäscherin und Feinbü- glerin im Hause Ehrenbachgasse 4, genannt "Drechslerhäusl", nahm Josef Ritter als kleines Kind an. Sein Lehrer, Direktor Franz Walde (gestorben am 2. Oktober 1951), erkannte an dem Buben das große Zeichentalent. Doch seine Ziehmutter als Witwe konn- te für ein Studium nicht aufkom- men. Direktor Franz Walde er- reichte es, daß Frau Helene Rech- nitzer, Witwe des Generaldirek- tor Rechnitzer aus Wien, die in Kitzbühel eine Villa hatte, für ein Studium in Innsbruck sorgte. Josef Ritter, vulgo Drechsler Pepi, bekam Stellungen in ver- schiedenen Firmen. Sein Lebens- weg war aber durch die damalige arbeitslose Zeit verfolgt. Josef Ritter hatte aber immer nur die größte Freude am Zeich- Berufsschüler, die ihm liege, gerne zusammenarbeite. Er habe in seinem Leben zwei Herren gedient, der Schule und den Musen, und sich der Jugend ger- ne verpflichtet und seinen Beruf stets gerne ausgeübt. (wirt) Kitzbühel mit der St. Kathari- nenkirche, Aquarell von Josef Ritter vulgo Pepi Drechsler. nen und Malen, hauptsächlich Aquarelle aus Tirol, die in Ge- schäften in Innsbruck ausgestellt und auch von Ausländern gerne gekauft wurden. Auf Grund ei- ner Rötelzeichnung, einer Kopf- studie, bekam er zu seiner größ- ten Freude den Titel "Akademi- scher Maler". Josef Ritter starb in Innsbruck am 14. April 1964". Soweit Paula Savoy. Vor eini- gen Tagen überbrachte sie unse- rem Heimatmuseum ein Ölge- mälde, darstellend die schmerz- hafte Mutter Gottes mit Jesus, 80 x 60 cm, auf Leinwand im Keil- rahmen und einem handge- schnitzten vergoldeten Rahmen. Das Heimatmuseum dankt herzlich! Josef Ritter, ein vergessener Kitzbüheler Maler
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