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Ortsstellenleiter Alois Haselwanter, Fritz Huber (r.) Kitzbühels Bergrettung kämpft um eine größere Einsatzzentrale Seit 25 Jahren Bergretter: Gottfried Liqdebiier (1.) SEITE 18 LOKAL-ANZEIGER SAMSTAG, 7. DEZEMBER 1991 ÖAAB-Obmann Eilenberger zog Bilanz über zwei Arbeitsjahre Die Kitzbüheler Bergrettung kämpft um mehr Platz für ihre Einsatzzentrale im Feuerwehr- Zeughaus. Nachdem die Pistenrettung zur neuen Hornbahn übersiedelt, wird in dem Gebäude ein Raum frei. Den beansprucht nun die Bergrettung. Sie haust derzeit in zwei kleinen Zimmern und braucht dringend einen zusätzli- chen Raum, in dem sie ihre Schu- lungen durchführen und ihre Bergegeräte deponieren kann. Die Bergrettung ist allerdings nicht der einzige Verein, der einen Anspruch auf diesen Raum geltend macht. Die Feuerwehr will damit die Wohnung ihres Zeugwartes vergrößern. Die Entscheidung liegt nun beim Hausherrn, der Gemeinde. Und die will sich vorerst nicht festlegen. Allerdings versicherte Bürgermeister Friedhelm Capel- lari den Bergrettern bei deren Jah- reshauptversammlung, sich für ihre Wünsche einzusetzen. Er versprach zur Genugtuung von Ortsstellenleiter Alois Haseiwan- 1er, man werde schon im Budget 1992 für den Umbau der Räume 250.000 Schilling ansetzen. Diese Finanzhilfe der Gemein- de ist auch notwendig, denn die Bergrettung ist kein reicher Ver- ein. Die Subventionen der Ge- meinde betragen 20J00 Schil- ling, die der Bergbahn und des Tcirisrnusverbandes - e 10.000 Schilling. Heuer ha1i auch der LioiscLb mit 20.00C Schilling. Den relativ spärlichen Einnah- men stehen in diesem Jahr Aus- gaben vor mehr als 200.000 Schilling für notwendige Ausrü- stungsggcnstände gegenüber, wie Kassier Michael Wieser berichte--e. D je Einsätze hielten sich 1990 in Grenzen. Fünfmal mußten die Mäiiner zu Suchaktionen auf den Pisten rund um Kitzühel aus- rücken. lJrnso fleißiger waren sie bei UbLlgen und Schulungen. Nachwuchsprobleme hat nur die Hundestaffel, sie ist inzwi- schen z einem Duo zusammen- geshmo1zen. Junge Bergret- tungsmnrer gibt es gottseidank in ausreichender Zahl. Bei der Ja±eshauptversammlung wur- denDr. Mdreas Grcdler und Hans E- 31 in den Kreis der Ber- gretter aufgenommen. Michael Kir.hner, Martin Schwaighofer, Hanspeter Widmann und Stefan Brandstätter gelten als Anwär- ter. Für zwei verdiente Mitglieder gab es Ehrungen. Fritz Huber und Gottfried Lindebner zeich- nete der Ortsstellenleiter für 25jährige Mitgliedschaft aus. Nach zwei Jahren Obmann- schaft legte Ing. Gerhard Eilen- berger mit seinem Team der in der Arbeiterkammer tagenden Vollversammlung des Arbeiter- und Angestelltenbundes eine erfreuliche Bilanz. Von Ehrenobmann Stadtrat Peter Brandstätter hatte der Aus- schuß ein gutes Erbe übernom- men, zahlreiche Veranstaltungen durchgeführt, wobei auf die Geselligkeit nicht vergessen wurde, und seine Mandatare unterstützt. Auch an der "Sportanhilfe Unwetter 1991" haben sich Aus- schußmitglieder beteiligt und dabei Initiatorin Elfriede Seeba- cher unterstützt. Die Geldspen- den aus der Bevölkerung wurden umgehend an Personen weiter- gegeben, die sonst keinen An- spruch auf öffentliche Hilfe hat- ten. Eilenberger dankte für die Unterstützung der Akticn. Kammerrat Gerd Sevignani erstattete einen präziser Kassa- bericht und wurde einstimmig entlastet. Bürgermeister Friedhelm Capellari dankte als Parteiob- mann der Volkspartei dem Aus- schuß für die geleistete. Arbeit und würdigte den Einsatz der AAB - Gerne indemaniatare. Stadtrat Ferdinand Bretbacher hat das undankbare Amt des Stra- ßenreferenten übernommen und kann entsprechende Ergebnisse vorweisen. Kritik am Straßenre- Kundmachung über die Auflage eines Teil- bebauungsplanes Der Gemeinderat der Stadt Kitzbühel hat in der Sitzing vom 25.11.199 1 beschlossen, den Ent- wurf des Bebauungsplanes für den Bereich der Gst 3426/4 und .1655 je KG Kitzbühel-Land (Johanna Gasteiger, Kitzbühel, Gundhabing) laut planlicher Darstellung samt Legende gemäß § 26 Abs. 1 Tiroler Raumord- nungsgesetz, LGB1. Nr 4/1984 durch vier Wochen vom 26.11.1991 bis 27.12.1991 im Stadtamt, Bauamt, 1. Stock, zur allgemeinen Einsicht aufzulegen. Jeder, dem die Stellung eines Gemeindebewohners zLkommt, hat das Recht, innerhalb der Auflegungsfrist zum Entwurf schriftlich Stellung zu nehmen. Capellari Bürgermeister ferenten sei aber, wie er selbst er- fahren hat, angesichts der Inter- essenslage selbstverständlich. Stadtrat OSR Peter Brandstät- ter wirkte in der Stille und habe ihm viele Arbeiten und Aufga- ben abgenommen, wie er über- haupt wertvollste Kulturarbeit leistete und leistet. Wenn die beiden Mandatare mit Ende der Periode aus dem Gemeinderat ausscheiden, dann können sie auf eine lange und ersprießliche Tätigkeit verweisen und sich al- tersbedingt zufriedea zurückzie- hen. Gemeinderat Florian Stern- berger, der nach dem Ausschei- den von Ehrenbürger und Bür- germeister Hans Brettauer nach- rückte, hat im Bereich des Sport- wesens Probleme angepackt und gelöst, auch genießt er als Sport- und Jugendreferent hohes Anse- hen bei den Vereinen. Eine ausführliche Debatte er- gab sich im Vorfeld der Gemein- deratswahlen. Obmann Ing. Ei- lenberger stellte deutlich klar, daß die Arbeitnehmerorganisation der Volkspartei hinter Bürger- meister Friedhelm Capellari steht und mit ihm weiterarbeiten will, weil man in ihn großes Vertrauen setzt. Landtagsabgeordneter Dr. Simon Brüggl zeigte in einem gerafften Referat den neuen Weg der ÖVP in Tirol auf, der nach Jahren der Schwierigkeiten lang- fristig wieder aufwärts führt. (wirt) Sprechtag der Pen- sionsversicherung Der nächste Sprechtag der Pensionsversicherungsanstalt der Angestellten findet am Mittwoch, 18. Dezember, von 8 bis 12 Uhr in der Arbeiterkammer in Kitz- bühel, Im Gries 28, statt. otiz FEINES FÜR BAD &BEU im »KLOSTERHOF« MARGIT GASTEIGER A-6370 KITZBÜHEL MALINGGASSE 6- TEL. 05356/72682 FAX 05356/72682
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