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Ganz Hocl- filzen steh. unter dem Schock der SchiieJiung £ Manesit4ei-*es Foto: STAU Bundesdeutsches Umweltschutz- Gesetz betrifft heimische Betriebe Von Harald Maier und Stefan Aufschnaiter Die Unheilsbotschaft kam aus dem Radio-Mittags-Journal" am Dienstag Mittag. 'Das Werk Hochfilzen wird stillgelegt." Dieser lapidare Satz in einem Beitrag über die Sanierung der Muttergesellschaft OMAG ver- setzte der Gemeinde am Paß Griessen einen schweren Schock. "Die Meldung hat uns alle wie ein Keulenschlag getroffen", meint ein hörbar mitgenomme- ner Bürgermeister Josef Bergmann. "Es ist einfach kaum faßbar, daß das Werk praktisch von einem Tag auf den anderen zugemacht wird." Bis auf 15 Mann für die In- standhaltung der Anlage werden alle 175 Mitarbeiter mit Beginn des neuen Jahres entlassen. Ins- gesamt sind von der Maßnahme 80 Hochfilzener und 50 Fieber- brunner betroffen. Direktor Viktor Weiß sieht zwar noch gewissen Möglichkei- ten, den Betrieb vielleicht in Zukunft wieder aufsperren zu können, gibt aber zu: "Groß sind meine Hoffnungen nicht!" Verantwortlich für diesen Schritt der Konzernleitung seien neben der internationalen Stahl- flaute vor allem Billigstkonkur- renten aus China, meint Viktor Weiß, der Vorstandsvorsitzende des Hochfilzener Werkes. "Wir haben uns bisher immer sicher gefühlt, jetzt sind wir völ- lig fassungslos", meint auch Johan--i Zöggeler, der Betriebs- rats-Obmanin der TIMAG, der bei der ominöser- Sitzung des Konzern am Montag ab--nd da- bei war. Für verständlichen Unmut bei den E.etroffenen hat vor allem die Tatsache gesongt, daß man die Schließung des Werkes erst aus den Medien erfahren mußte. Der Gemeinderat hat sich in einer Sondersitzurg am Diens- tag abend zur Hilfe für die Ar- beitnehmer bekannt und auch die öffentlichen Stellen zur dringen- den Hilfe aufgefolert. Nach telefonischer Rückspra- che mit Landeshauptmann Alois Partl und Landesrat Ferdinand Ebene wurde seitens Jes Landes die Unterstützung für einen So- zialplan erreicht. KITZEUJHEL. Mn: neuen UmweltschutzbestLn mungen zwingt cie Bundesrepublik Deutschland auch die einheimi- schien Exportfirmer zu einer neuen Verpackung shi1osop1zie: Wer unseren Deutsczen Nach- barn Pakele mit nicht verrottha- re:i Fülls:offen sendet, muß mit der unfreien Rücksendung der Lieferung rechnen. ftese Be- stimmung gilt ab soncr:, sie trat ab 1. Dezember gesnzlich in Kraft. So müssen in Zukunft folgen- de Bestimmungen beach:et wer- den: Grundsätzlich ist dr Versand in tauschfähigen Mernwegver- packungen, wie Bahn und Spedi- tionsbehälter etc. vorzunehmen. Palettensicherung hat mit Stahlband oder Kunststoffumrei- fungsband aus PE bzw. PP zu erfolgen. Die Versandkartons und Umverpackungen müssen mit dem Aufdruck "RESY" verse- hen werden. Die Zischenlagen für Kartons müssen aus Papier und sortenrei- ner Pappe sein. Verpackungsfüllstoffe sind nur in Form von Stoffpapier, Roll- wellpappe oder ähnlichem, yen- ro:tbarem Material erlaubt. Weiters sind nur Papierklebe- bänder mit Kleber auf pflanzli- cher Basis und unbeklebte Fo- lien aus gekennzeichneten, sor- tenreinem PE oder PP anzubrin- gen. (wiku) HABEN SIE SCHON ALLE STEUERVORTEILE FUR 1991 AUSGENÜTZT? Die geschulten Sparkassenmi:arbeiter beraten Sie gerne über alle Steuer- vorteile, die Sie für dieses Jahr noch nützen können. Kommen Sie zu uns. Denn wir wissen, wie's geht. Sparkasse der Stadt Kitzbühel • DER GROSSE H.EIMISCH PARTNER WALLEN GE.CAVGELEGENHEITV 9 4x in Kitzbhel sowie Geschäftsstellen in alten größeren Orten des Bezirkes
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