Kitzbüheler Anzeiger

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Das neue »Spezialiiäten-Ladl« in der J-Jinterstadt. Bundeshandelsakademie und Bundeshandeisschule Kitzbühel: Frau Professor Dkfm. Gertrud Sagmeister verstorben SAMSTAG, 21, DEZEMBER 1991 LOKAL-ANZEIGER SEITE 25 »Spezialitäten-Ladl« eröffnet Kitzbüheler mehrheitlich für eine große Fußgängerzone Seit kurzem gibt es in Kitz- bühel ein neues Spezialge- schäft« das »Spezialitäten- Ladl« in der Hinterstadt. Wenn emand etwas besonderes kau- fen will, das man nicht überall bekommt, dann ist das das rich- tige Geschäft dafür. Neben Obst- und Gemüsespezialitä- ten, Gourmets, Süßwaren, Fischspezialitäten und Delika- tessen gibt es auch ein breites Sortiment an Spezialweinen, Sekt, Champagner, Likören und Schnäpsen. Diese können in einem urigen Weinkeller ver- kostet werden. Sollte jemand noch Souvenire suchen, dann findet er diese in der »Souvenir-Stub'n« im 1. Stock in großer Auswahl. Eine sehr sachliche und inter- essante Diskussion gab es wie- der am vergangenen Montag im Cafe "Praxmair". Dieser Abend stand unter dem Thema 'Große Fußgängerzone" - Ja oder Nein?" und wurde vom "Kitzbüheler Bürgerforum" organisiert. Als Diskussionsleiter fungier- te auch diesmal wieder der "Haus- herr" Peter Praxniair selbst. Die Gäste am Podium waren Hote- her Ernst Harisch (Stadtgemein- de), Direktor Heinz Peter Schwendinger (Tourismusver- band), Abt. Insp. Hermann Wind- brechtinger (Gendarmerie) und lnsp. Franz Janisch (Stadtpohi- zei). Alle vier Podiumsgäste sprachen sich eindeutig für eine große Fußgängerzone aus. Auch die Mehrheit der interessierten Besucher waren eindeutig für die Schaffung einer größeren Fuß- gängerzone. Während sich die Vertreter der Gendarmerie und der Stadtpolizei für eine Ausdeh- nung auf die gesamte "histori- sche Innenstadt" aussprachen, wünschten sich der Tourismus- verbandsdirektor Heinz Peter Schwendiger und GR Ernst Ha- risch eine ganz große Lösung, beginnend vom Tiroler Landes- reisebüro bis zum Postamt. Ganz eindeutig kamen aber einige Wünsche, welche Voraussetzun- gen für eine große Fußgängerzo- ne wären - wie z.B. die Schaf- fung einer Tiefgarage am Pfar- rau-Parkplatz; die Einführung von City-Bussen; die Innenstadt attraktiver machen; aus der "Großen Fußgängerzone" eine richtige "Einkaufserlebnis-Stra- ße" machen; die Schaffung von Ausnahmeregelungen für die Taxis, Pferdekutschen, City- Busse und für die An- und Abrei- senden vom Hotel zur Tenne - zur Sprache. Abteilungsinspektor Hermann Windbrechtinger von der Gen- darmene Kitzbühel ging in sei- nen Aussagen sogar noch ein Stück weiter, wenn er meinte: "Wer gegen die große Fußgän- gerzone ist, ist auch automatisch weiterhin für das jährliche Ver- kehrschaos. Und Dir. Heinz Pe- ter Schwendiger meinte: "Scha- de und sehr bedauerlich, daß diskutiert werden muß. Fußgän- gerzonen funktionieren in allen Fremdenverkehrsorten !" Eine Umfrage bei Kitzbühels Gästen zeigte: Den Gast stört das Ver- kehrschaos, er wünscht sich eine Fußgängerzone mit vielen schö- nen Geschäften. Liebe Gerti! Nach schwerer Krankheit hast Du uns verlassen und es heißt Abschied nehmen. 1941 geboren, verbrachtest Du Deine Jugend in Wien. Nach Deinem Studium an der Hochschule für Welthandel warst Du viele Jahre in der Pri- vatwirtschaft tätig und konntest dabei reiche Erfahrungen sam- meln, die Dir in Deinem späte- ren Beruf zu Gute kamen. Dein Lebensweg führte Dich nach Kitzbühel, wo Du eine Fa- milie gegründet hast. Du schenktest zwei Kindern das Leben. Die junge Städtische Han- delsschule Kitzbühel hatte Be- darf an Lehrern, und so war es eine glückliche Fügung, daß Duden Wunsch hattest, wieder in das Berufsleben einzutreten. So hast Du Dich entschlossen, die Lehramtsprüfung aus Wirt- schaftspädagogik abzulegen. Im Herbst 1975 nahmst Du den Unterricht an unserer Schule auf. Gestützt auf Dein ausge- zeichnetes Fachwissen und Deine Erfahrungen als Mutter, gabst Du Deinen Schülern einen Iebensnahen Unterricht. Mit Deinem aufgeschlossenen und verständnisvollen Wesen warst Du bei Deinen Schülern, Deinen Kolleginnen und Kolle- gen und Deinen Vorgesetzten in gleicher Weise geschätzt. . . Prof Dkfin. Gertrude Sag- meister. Aufgrund Deines Interesses an Deinem Beruf hast Du im Schulgemeinschaftsausschuß und in der Personalvertretung mitgearbeitet. Du hast damit unserer Schule viele wertvolle Impulse gegeben und warst an ihrer Entwicklung maßgeblich beteiligt. Im Namen des Landesschul- rates für Tirol, unter seinem Präsidenten Hofrat Dr. Fritz Prior, im Namen der Stadtge- meinde Kitzbühel mit ihrem Bürgermeister Friedhelm Ca- pellari, im Namen Deiner Kol- leginnen und Kollegen und Deiner Schülerinnen und Schüler danke ich Dir von gan- zem Herzen für Dein Wirken in unserer Schule. Liebe Gerti, alle die Werte, die Du uns hinterlassen hast, werden Dich in unserer Erinne- rung lebendig erhalten. Kitzbühel, 16. Dezember 1991 HR. Dr. Hans Philipp Direktor Neue Filiale der Sparkasse Kitzbühel Am Samstag, den 21. De- zember 1991, wird in Brixen im Thale eine weitere Geschäfts- stelle der Sparkasse der Stadt Kitzbühel mit folgendem Pro- gramm eröffnet: 9.00 Uhr Aufmarsch der Mu- sikkapelle Brixen i. Th., 9.30 Uhr Begrüßung durch Vor- standsdirektor Dr. Dietmar Bissert, Grußworte des Spar- kassenrats-Vorsitzenden BM Friedhelm Capellari und von Bürgermeister Hans Nagele. Anschließend Spendenüberga- be an den Brixener Bürgermei- ster und Segnung durch Pfarrer Mag. Michael Anrain. Bis 12 Uhr ist ein »Tag der offenen Tür«.
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