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> 4fl*44 21, 844 ' k 4 8 44 ; 1-Jaben den Li!td al eint'cftulelt: T%'B-Ob,nann Fo! ring r (1.), Bürgermeister und Ber' balm-Chef Huber W, g SAMSTAG, 21. DEZEMBER 1991 LOKAL-ANZEIGER SEITE 5 "Großer Bruder" übernimmt Keichsauer Lifte KELCHSAU. Die Keichsau- er Lifte sind gerettet. Dank kräftiger Finanzspritzen der Gemeinde Hopfgarten, des Tourismusverbandes Kelch- sau, der Raiffeisenkasse und vieler Kleinanleger ist das Mini-Skigebiet nun an den Ski- großraum Wilder Kaiser-Bri- xental angeschlossen. Hans Fohringer, der Obmann des Tourismusverbandes Kelch- sau, kann wieder ruhig schlafen. Nach 7ähcn Verhandlungen ist es doch noch gelungen, die vom Zusperren bedrohten vier priva- ten Lifte in der Kelehsau zu ret- ten. Mit Beginn dieses Winters sind die Anlagen vom 'großen Bru- der, der Bergbahn Hohe Salve, übernommen worden. Sie gehö- ren nun zum Skigroßraum Wil- der Kaiser-Brixental mit mehr als 90 Liften. Weil die Hopfgart- ner Bergbahn nach zwei schlech- ten Wintern kein Geld hat, um die zwölf Mio. S Kaufpreis zu zahlen, mußte die Gemeinde Hopfgarten mit vier Mio. S, der Tourismusverband Keichsau mit 1,5 Mio. S und die örtliche Raika mit einer Mio. S einspringen. Den Rest des Geldes haben private Investoren eingebracht. Für den kleinen Keichsauer Tourismusverband sind die 1,5 Mio. S eine enorme Summe, die nur durch Kredite und die Erhö- hung des Bettenschillings aufge- bracht werden kann. "Aber wir haben keine Alternative. Ohne Lifte könnten wir zusammenpak- ken". Die neuen Besitzer haben in das "familienfreundliche Skige- biet Kelchsau' bereits einiges investiert. Bei der Hagalm hat man die Familienabfahrt weiter ausgebaut und oberhalb der fal- station des Sesselliftes eren neuen Skiweg angelegt. Auen ei- nen regelmäßigen Skibusverehr in die Kelchsau wird es im \Vin- ter 1991/92 geben. "Für die Zukunft planen wir, die Abfahrt ins Tal zumindest teilweise zu beschneien", sagt Karl Huber, Bürgermeister und Geschäftsführer der Hopfgartner Bergbahn. (hrn.) 1 Josef Bergmann aus Hochfilzen ist der "Bürgermeister des Jahres" HOCHFILZEN. Über ein schönes Abschiedsgeschenk darf sich der scheidende Bürgermei- ster von Hochfilzen, Josef Berg- mann (63), freuen. Er wurde von "Kommunal aktuell", einem österreichweiten Fachmagazin für Politik und Wirtschaft, zum "Bürgermeister des Jahres" ge- wählt. In der Begründung heißt es, Bergmann habe sich diesen Titel wegen seines erfolgreichen En- gagements in Flüchtlingsfragen verdient. Die Gemeinde Hoch- filzen hatte bekanntlich im Som- mer vergangenen Jahres 31 ru- mänische Flüchtlinge aufgenom- men und betreut. Dank des guten Willens und der guten Zusam- menarbeit von Gemeinde, Be- hörden und Hilfsorganisationen, konnte für alle Rumänen Arbeit und Wohnung gefunden werden. Der Bürgermeister verstand es, Bürgermeister des Jahre5: Joef Bergmann Foto: Opperer in der Bevölkerung für Offenheit und Verständnis zu werben. Bergmann, der sieh nach 30 Btirgermeisterjahren zurück- zieht, wünscht sich von seinen Nachfolgern, "daß sie eine menschliche Politik machen". Die besten Wünsche für die Feiertage und zum Jahreswechsel entbieten S Vorstand, Sparkassen rat und Mitarbeiter der SPARKASSE DER STADT KITZBÜHEL
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