Kitzbüheler Anzeiger

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HHri Helga Gärtner stellt mit Eifolg m ilre,n Ateli(-r aus- Foto: Kuen ji]J" REIsEN Kirchherg AUSTRIAN INTERNATIONAL TRAVEL Dorfstraße 7, Telefon 05357/41 550 SUPERANGEBOT IM JÄNNER Dominikanische Republik Bei allen Buchungen ein Sondernachlaß von öS 3.500,- pro Person. USA SUPERPREI5E ab Jänner 1992 LOS ANGELES Flug ab München und 1 Woche Auto ab öS 8.160,- Flug und 2 Wochen Hotel nur öS 10.500,- SAMSTAG, 21. DEZEMBER 1991 KULTUR-ANZEIGER SEITE 9 Bilder von Helga Gärtner zeigen Kraftvolles und fraulich Weiches Kabarett mit den drei Gimpeln KJTZBÜHEL. Zu Jahresbe- ginn (2. bis 5. Jänner) ist im Cafe Praxmair in Kitzbühel wieder das Cabaret Gimpel" zu Gast, dies- mal mit dem neuen Programm "Dry Light". Die Gimpel machen pures Unterhaltungskabarett, bei dem aber auch die Satire nicht zu kurz kommt. So etwa bringen Fritz Schicho, Herbie Trummler und Gloggi Volimann eine köstliche Parodie des volksdümmlichen Grand Frix der Volksmusik. Karten für die vom Verein "Kleinkunst in Kitzbühel" orga- nisierten Kabarettabende gibt es im Vorverkauf beim Tiroler Landesreisebüro in Kitzbühel und St. Johann, beim Tourismus- verband Kitzbühel und ermäßigt für Club Raiffeisen-Mitglieder bei der Raiffeisenbank Kitzbü- hei. KÖSSEN. Mit einem Rück- blick auf ihr künstlerisches Wir- ken gestaltete Helga Gärtner in ihrem Atelier, der ehemaligen Kössener Schwesternschule, ein Wochenende der Malerei. Und da sie sich der vorweihnachtli- chen Streßsituation vieler Kunst- interessenten bewußt war, hielt sie am Samstag und am Sonntag eine Vernissage ab. Eine Idee, die von Erfolg gekrönt war: An beiden Tagen versammelten sich zahlreiche Gäste in den festlich dekorierten Räumen. Altbekanntes aus der Hand der Künstlerin gab es zu sehen. So zum Beispiel ihre "Schleierbil- der - Flächen von sich gegensei- tig durchdringenden, transparent werdenden Farben, die das Kon- krete, die in ihnen schlummern- de Aussage, geheimnisvoll an- deuten, ohne sie preiszugeben. Da gibt es auch Landschaften, Häuser und Kirchen, die sich aus dem Nebel schälen und schließ- lich als kubistisch unterteilte Flächen im Vordergrund hängen bl&hen. Oder sprudelnde Quel- Buchungen und kostenlose Beratung in unserem Reisebüro in Kirchberg len, die zu einem schäumenden und hellfarbenen Gefüge an- schwellen, um schließlich den unteren Teil des Bildes zu be- herrschen. Alles in allem sind diese Dar- stellungen fraulich weich und spiegeln die Sehnsucht nach Harmonie und auch die Freude am Dasein der Künstlerin wider. REITH. Seit mehr als zwanzig Jahren lebt der gebürtige Iraner Kavous Pirouzi Pahlevan mit seiner Frau und drei Kindern im Tiroler Unterland - in Kirch- dorf. Nun hat er sich entschlos- sen, im Reither Kulturhaus eire umfassende Schau seines künst- lerischen Schaffens als Maler z inszenieren. Eine Retrospektive, die mit Bildern der Jahre 197i bis 1990 gestaltet wird. Firouzi ist ein Kiinstler, der diese Bezeichnung mit Recht für sich beanspruchen kann. Er maJ nicht einfach Bilder, er lebt die Malerei und somit die Kunst. Und sein Werk ist vielfältig und komplex, ein Gleichnis zu: menschlichen Existenz an sich. Zum Beispiel findet sich Gegefl- ständliches in seinen Bildern, die, von gefühlsbetonter Farbabstim- mung geprägt, den Blick durch das weltliche Tor in den Makrn- kosmos ermöglichen. Da tummeln sich zeitliche Miischen in der zeitlosen Un- endlichkeit der Schöpfung, das Archaische fügt sich in die all- uirfassende Bewegtheit ein und Aber da zeigen sich in Gärt- ners neuesten Arbeiten plötzlich Züge, die ein Aufbäumen signa- ]isieren, einen Aus- oder Auf- bruch. In diesen Bildern sind die Formen und Farben konkret, ge- zierte Andeutungen weichen der jewußt eingesetzten Kraft und Willensstärke der Künstlerin. .xiku) das Unscheinbare, ein stilles ‚ in fein abgesimrn:er Farbe gesetz- tes Zeichen, kann plötzlich zpm Mittelpunkt eines Werkes wer- cen. Die abstrakten Arbeiten legen richt nur Zeugnis von der kreati- ven Kraft, sondern auch von der gesellschaftsbedingten Zwie- spältigkeit des Malers ab. Wie alle wahren Künstler reagiert auch Pirouzi äußerst sensibel auf die ständig von außen ins Be- wußtsein drinenden Einflüsse. Es entsteht eine innere Spannung, die sich nur im Prozeß der Arbeit lösen kann und somit das persön- liche Gleichgewicht wieder her- stellt. Diese und weitere Fakten re- flektieren die Bilder Pirouzis, die bis einschließlich 22. Dezember im Kulturhaus Reith zu sehen sind (wiku). Redaktionssch1uß ' ) Ausgabe Nr.52: Do, 19.12., 17.30 Uhr! J Reither Kulturhaus zeigt Retrospektive Pirouzis
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