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3 Z V .*W ~ e N•E•UE - .H•O•R•NB•A•H•N Pionier Walter Reisch: Der erste Seilbahner am Horn Seilbahnpionier Walter Reisch war es, der im Jahr 1948 das erste Projekt ifir eine Horn- Seilbahn erstellte. In abgeän- derter Form verwirklichte er zwei Jahre später seine Pläne und baute eine Bahn bis zum Alpenhaus. Walter Reisch, Seilbahnpro- spekt 1948: Das Hochplateau der Trattaim und der Pfeiferko- gel mit seiner Umgebung sind Ski-Übungsplätze, wie man sie nicht besser finden kann. Schnee- sorgen sind diesen Gebieten bei- nahe ausgeschlossen. Sogar in dem Katastrophenwinter 1934/ 35, als weder in Kitzbühel noch am Hahnenkamm Schnee zu fin- den war, war in der Trattaimmul- de genügend Schnee, um Hun- derten von Skiläufern und Ski- Kitzbühel mit dem Kitzbüheler Horn nach einem Photo von Hans Birkmeyer, Garmisch, mit einge- zeichneter Seilhahntrasse mit Talstation bei der Villa Minister Frank zur Bergstation am Wilden Hag. Erstes Projekt von Walter Reisch 1948. Das Seilbahnwagerl der Horn- bahn Walter Reisch KG, im Hintergrund der Wilde Kaiser. Photo Lutz Korn kursen das Üben zu ermöglichen. Die Anlage einer Seilbahn mit der Talstation in der Nähe des Bahnhofs, bei der Liegenschaft der Villa Minister Dr. Felix Frank, zum Wilden Hag, 1.642 m, würde ungefähr eine Höhe von 800 m überwinden. Techni- sche Schwierigkeiten werden sich nicht ergeben. Die Bergsta- tion beim Hochplateau der Trat- talm sichere die Rentabilität. Von der Bergstation zum Horn- gipfel aus, Ausgangspunkt aller Skiabfahrten, könnte mit gerin- gen Mitteln ein Skilift oder ein Schlittenaufzug angelegt werden. 400 Meter Höhenunterschied. Diese Strecke könnte öfters am Tage gefahren werden. Einen nicht ganz unwesentli- chen Beitrag zur Rentabilität könnte das Schwerspatbergwerk in der Nähe des Wilden Hag ge- währleisten. Bisher mangelte es an dem Abstransport des Schwer- spats. Das Kitzbüheler Horn verdankt seinen Ruf der herrlichen Aus- sicht. Für den Touristen im Sommer ist die reichhaltige Flo- ra ein nicht unwesentlicher An- ziehungspunkt. Dem Skifahrer bietet das Horn höchste Erfül- lung seiner Träume". Soweit Walter Reisch in sei- nem ersten Horn-Seilbahn-Pro- spekt. Errichtet wurde aber das zwei- te Projekt, ausgearbeitet von Walter Reisch und Dipl.-Ing. Wido Messerklinger, Talstation beim Bauernhaus Unterberg, Bergstation beim Hotel Alpen- haus. Diese Hombahn wurde 1950 in Betrieb genommen. Zum Geschäftsführer dieser Hori- bahn-Walter-Reisch KG wurde Walter Reisch vom Hotel Alpei- haus bestellt. Betriebsleiter war Dipl.-Ing. Wido Messerklinger, und nach seinem frühen Tod am 11. März 1954, wurde der Ma- schinist Franz Felix zum Be- triebsleiter bestellt. Die Gesellschaftsversamrn- lung vom 27. Oktober 1954 be- schloß einstimmig, fünf Jahre nach der Inbetriebnahme und nach Erreichung der Rekordfre- quenz von 31.800 beförderten Personen, die Anlage an cle Bergbahn AG unter dem Vor- stand Dipl.-Kfm. Fritz Tscholl zu übergeben. Der Seilbahnpionier Walter Reisch, geboren in Kitzbühel am 14. Juni 1907, starb am 28. August 1981. STAHLBAU STAHLBAU A-6706 Bürs, Vorarlberg STAHLROHRKONSTRUKTIONEN Bremschlstr. 42 ZULIEFERANT DER FIRMA DOPPELMAYR WOLFURT Tel.: 05552/62212 Fax: 05552/66733 Lieferung der Fahrbahnverkleidung in Mittel- und Bergstation, Kassadach, Brücke Talstation
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