Kitzbüheler Anzeiger

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... ...... . SAMSTAG, 28. DEZEMBER 1991 RÜCKBLICK SEITE 5 Im Bezirk grassiert das Golf- fieber. Nach Kitzbühel und Kös- sen planen auch Kirchberg und Erpfendorf, Golfanlagen zu bau- en. Doch nicht überall stößt der elitäre Sport auf Gegenliebe. In Kitzbühel hat sich sogar eine Bürgerinitiative gegen den Bau eines vierten Golfplatzes bei Eichenheim gegründet. De Gemeinde erwägt eine Volksab- stimmung. Im Spanplattenwerk Egger n Oberndorf herrscht plötzlich "Glasnost". Waren die Gescheh- nisse im Werk früher ein streng gehütetes Geheimnis, so wird nun offen darüber informiert. Es gibt auch durchaus positives zu be- richten: Die Rauchgasreini- gungsanlage, an der Umwelttech- niker Harald Böhler seit einem Jahr arbeitet, steht vor der Fertig- stellung. Sie soll um die Jahres- wende in Betrieb gehen, mit ihr sollen der blaue Rauch und die Dampffahne verschwinden. Der "Anzeiger" hatte wieder einmal die Nase vorn: Unser Fotograf Albin Niederstrass-_r gewann mit dem unten abgebil- deten Mädchentrio den ersten Preis beim Tiroler Pressefoto- wettbewerb. Kitzbühel hat ein neues, wenn auch nicht ganz unumstrittenes Denkmal: das Tennisstadion an der Kaser Brücke. Gerade rechtzeitig zum Begnn des 20. Head Cup-Turniers wur- de das mehr als 6000 Zuschauer fassende Betoioval fertig und mit eine: glanzvollen Feier eröffnet. Landeshauptmann Part!, ÖTV- Präsident Zei, Mitsponsor Casi- no-Direktor Wallner und Ion Tiriac, die graue Eminenz des Head Cup, gratulierten den Kitz- bihelern z-.i ihrem neuen Schmuckstück. Im neuen Stadion will der Tennisclub nicht nur den Head Cup und das Damenturnier ver- anstalten. Auch das österreichi- sche Daviscup-Team soll in Kitz- bühel um den Wiederaufstieg in die A-Gnppe spielen. Gesprä- che mit dem Tennisverband hat es bereits gegeben. Fix ist auch schon eine Disconacht im Juni '92 im Rahmen des ARGE ALP- Jugendfeses. Für das denkmalgeschützte Parkhotel in Kitzbühel hat es im Laufe der Jahre schon viele Um- und Ausbaupläne gegeben. Bis- her sind aber alle Pläne geschei- tert, alle bvestoren wieder aus- gestiegen. So scheint es auch mit der DJF Holding des Johann Fath zu sein, die das Hotel im Frühjahr dank zahlungskräftiger Ölscheichs um 180 Millionen Schilling erwor- ben hatte und zu einem Haus der Luxusklasse umbauen wollte. Seit seinem öffentlichen Auftritt im April hat man von Fath nichts mehr gehört.
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